Holsteiner Elite-Fohlenauktion: zwei Spitzenfohlen für je 25.000 Euro zugeschlagen

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Paisley v. United Way (© Bugtrup)

70 Holsteiner des Jahrgangs 2022 wurden bei der Holsteiner Elite-Fohlenauktion in der Verbandszentrale in Elmshorn verkauft. Geboten werden konnte im Hybridformat. Den längsten Atem bei den beiden Spitzenfohlen hatten Kunden aus dem Ausland.

78 Prozent der Fohlen seien verkauft worden, heißt es vom Verband. Der Durchschnittspreis für die 70 Fohlen mit neuen Besitzern wurde mit 8.629 Euro angegeben. Den Löwenanteil daran hatten die zwei 25.000 Euro-Spitzenfohlen. Das war zum einen die Katalognummer 59, Paisley v. United Way-Colman (Stamm 2543) aus der Zucht von Klaus Thiedemann jun. in Oesterwurth. Die Stutfohlen geht aus derselben Mutterlinie hervor, wie die international springende Celine LS la Silla v. Quintero (Jim Ifko/CAN) oder auch Giulia Martinengo Marquets (ITA) Casper vd Rode Poelhoeve v. Casall. Paisleys neue Heimat ist Frankreich. Es seien Stammkunden, die hier zugeschlagen haben, so der Verband.

25.000 Euro-Fohlen Nummer zwei war die Katalognummer 62, Unbelievable v. Uriko-Colman (Stamm 1916; Boie Behrens, Volsemenhusen). Er hat neue Besitzer aus Ungarn gefunden, die sich hier einen Enkel von Thomas Kleis Derby-Siegerin Carassina gesichert haben. Carassina selbst brachte in Anpaarung mit Uriko den gekörten United Way, Vater des anderen Spitzenfohlens. Erfolgreiche Sportpferde dieses Stammes sind zum Beispiel Locato S v. Locato (Walter Gabathuler/CHE), Zoa-Wodka v. Cartani (Jason Smith/GBR) sowie Chika’s Way v. Caretino (Janne Friederike Meyer-Zimmermann/GER).

Für 20.500 Euro zieht Contenance v. Clarimo-Caretino nach Italien. Der Holsteiner Verband selbst hat auch mitgeboten und erhielt bei 12.000 Euro den Zuschlag für den hoffentlich Hengstanwärter Viarado MW v. Vigado-Diarado (ZG Meyn-Winder), aus dem Stamm 4847 des Olympiapferdes Quel Homme de Hus.

Die Einordnung von (Noch-)Auktionsleiter Roland Metz: „Wir haben für diese Eliteauktion bewusst mehr Fohlen ausgewählt, da es in diesem Jahr keine weitere Online-Versteigerung mehr geben wird. Der Durchschnittspreis pendelt sich trotz der erhöhten Anzahl wieder auf dem Niveau von 2019 ein und mit einer Verkaufsquote von 78 Prozent haben wir ein zufriedenstellendes Ergebnis erreicht.“

Das Gesamtergebnis finden Sie hier.jordan retro shoes mens release dates | air jordan 1 dark mocha

Dominique WehrmannRedakteurin

Studierte Politologin, seit 2006 bei St.GEORG. Als Jugendliche Dressurtraining bei Hans-Georg Gerlach, Michael Settertobulte und Reitmeister Hubertus Schmidt und das auf einem selbstgezüchteten Pferd. Verantwortet die Bereiche Spitzensport und Pferdezucht. Im Presseteam des CHIO Aachen und der Pferdemesse Equitana, hat für den NDR im Fernsehen kommentiert.