Sporttest Verden: Bestnoten für United Way, Castle Creek, Dancier Gold und Finest Selection

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Sportprüfung

In Verden ging heute ein weiterer Sporttest zu Ende bzw. eigentlich waren es vier: jeweils für die vier- und fünfjährigen Dressur- und Springpferde.

23 Springhengste waren in Verden angetreten, elf Vier- und neun Fünfjährige. Keiner fiel durch. Bester Springhengst bei den Vierjährigen war der Holsteiner United Way v. Uriko-Concerto II-Lord. Er wurde von Ebba Johansson für den Holsteiner Verband vorgestellt, der hier auch als Züchter vermerkt ist. Die Mutter des Hengstes ist keine Geringere als die im vergangenen Jahr verstorbene Derby-Siegerin Carassina von Thomas Kleis. Diesen Vorschusslorbeeren wurde United Way gerecht. Er erhielt eine 8,6 für seinen Galopp und die Manier am Sprung, 9,3 fürs Vermögen, 8,8 für die Rittigkeit und 9,0 im Gesamteindruck. Das ergab unter dem Strich eine Gesamtnote von 8,86.

Das zweitbeste Ergebnis von 8,72 hatte mit Crack v. Cornet Obolensky-Candillo-Aloube Z ein weiterer Holsteiner Verbandshengst geliefert, auch er von Ebba Johansson vorgestellt. Gezogen worden war er vom spanischen Campos Cria de Caballos de Deporte, Pepino. Die Einzelnoten: 8,5 im Galopp, 9,0 fürs Vermögen, 8,5 für die Manier sowie je 8,8 für Rittigkeit und Gesamteindruck.

Der drittbeste vierjährige Springer war der KWPN-Hengst Vagabond v. Vagabond de la Pomme-C-Indoctro-Uniek (Z.: Gebr. Lohuis), den Thomas Heineking für die Station Sosath vorstellte. Er glänzte jeweils mit einem glatten Sehr gut für Vermögen und Rittigkeit sowie der 8,2 für den Galopp, 8,6 für die Manier und 8,5 im Gesamteindruck. Das bedeutete in der Endabrechnung eine 8,69.

Fünfjährige Springhengste

Ebba Johansson saß auch im Sattel des besten fünfjährigen Springhengstes. Und wieder konnte sich der Holsteiner Verband freuen: Mit 9,19 war Castle Creek v. Casall-Carthago-Caletto II (Z.: Silke Zuba) mit Abstand die Nummer eins. Für sein Vermögen vergaben die Richter gar die Höchstnote: 10,0. Hinzu kamen 9,3 für die Rittigkeit und 9,2 im Gesamteindruck sowie 8,8 für Galopp und 8,6 für die Manier.

Der BWP-Hengst Armison v. Armitage-Cicero Z-Skippy II (Z.: Pierre Vanderlinden, BEL) hielt auf Rang zwei die Fahnen für die Station Klatte hoch. Sebastian Elias saß im Sattel. Die Endnote von 8,73 setzte sich zusammen aus 9,2 im Vermögen, 8,8 in der Rittigkeit, 8,7 für den Gesamteindruck, 8,4 für die Manier und 8,5 für den Galopp.

Das drittbeste Ergebnis lautete 8,54 und wurde vergeben an den DSP-Hengst Chapeau Ciaco v. Clintas-Ciacomini-Gaspari II (Z.: Simone Drechsler), den Christian Dietrich für das Haupt- und Landgestüt Neustadt/Dosse in Verden vorstellte. Seine beste Note war die für die Rittigkeit: 9,0. Hinzu kam eine 88,7 im Galopp, 8,4 im Vermögen, 8,2 für die Manier und 8,5 im Gesamteindruck. Das bedeutete 8,54 insgesamt.

Vierjährige Dressurhengste

Von den 14 angetretenen vierjährigen Vererbern fürs Viereck fielen zwei durch. Die höchste Bewertung lautete 8,73 und wurde vergeben an den Hannoveraner Dancier Gold v. Dancier-Weltmeyer-Airport (Z.: Georg Strübing), den die Australierin Simone Pearce für das Gestüt Sprehe vorstellte. Der Rappe, der im vergangenen Jahr noch mit Anna Sophie Fiebelkorn beim Bundeschampionat Fünfter gewesen war, überzeugte insbesondere im Trab: 9,3. Der Schritt wurde mit 8,5 bewertet, der Galopp mit 8,3. Für die Rittigkeit vergaben die Unparteiischen eine 8,7 und im Gesamteindruck die 9,0.

Der Oldenburger Dante Alighieri v. Dante Weltino-De Niro-Landadel (Z.: Franz-Josef Bolte) erhielt die zweitbeste Bewertung mit 8,28. Hannah Laser hatte ihn für den Klosterhof Medingen vorgestellt. Bei ihm gab es für die Rittigkeit die einzige 9 in diesem Starterfeld. Der Trab wurde bei 8,5 gesehen, der Galopp bei 8,0, der Schritt bei 7,2 und der Gesamteindruck bei 8,4.

Das Dressurpferde Leistungszentrum Lodbergen hatte mit dem Hannoveraner La Vie v. Livaldon-Scolari-Wolkenstein II (Z.: Heinz Gerdes) unter Therese Nilshagen den drittbesten Hengst gestellt. Mit 8,24 musste er sich nur knapp geschlagen geben. Seine Einzelnoten: 8,0 für den Trab, 8,5 für den Galopp, 7,8 für den Schritt, 8,5 für die Rittigkeit und 8,3 für den Gesamteindruck.

Nicht bestanden haben Diamond First v. Diamond Hit und St. Patrick v. Sezuan. Äußerst knapp bestanden die beiden Oldenburger Prämienhengste des Körjahrgangs 2017, Don Angelo v. Don Schufro (Station Paul Schockemöhle) und Sansibar AK v. Sandro Hit (Lone Boegh Henriksen) den Test. Reservcsiegerhengst Don Angelo bekam fünf Hundertstel Punkte mehr als die zum Bestehen notwendigen 7,5, bei seinem seinerzeit an dritter Stelle rangierten Kollegen waren es sechs Hundertstel Punkte.

Fünfjährige Dressurhengste

Von den acht angetretenen fünfjährigen Dressurhengsten erhielten sechs eine Bewertung über 8,0 und einer fiel durch. Die Bestnote von 8,48 erzielte der 2017er Bundeschampion Finest Selection v. Follow Me-Lauries Crusador xx-Donnerhall (Z.: Heinz-Hermann Leismann) mit Therese Nielshagen fürs Dressurpferde Leistungszentrum Lodbergen. Der Oldenburger kam mit einer 8,3 für den Trab, 8,6 im Galopp sowie jeweils einer 8,5 in den drei weiteren Kriterien Schritt, Rittigkeit und Gesamteindruck aus dem Test.

Das zweitbeste Ergebnis lautete 8,29 und wurde an Damon Gold v. Damon Hill-Fürst Romancier-Don Schufro vergeben, einen Enkel von Isabell Werths Weihegold. Er glänzte mit jeweils 8,5 für Trab, Galopp und Gesamteindruck sowie einer 8,8 in der Rittigkeit. Im Schritt gab es eine 7,5. Maria Falkner Hansen saß im Sattel des von Lone Bøgh-Henriksen gezogenen und ausgestellten Oldenburgers.

Der Hannoveraner Franco Nero v. Franziskus-Sorento-Painter’s Row xx (Z.: Stefan Hermann) war die Nummer drei mit einer 8,27. Anmelder war Frank Becker, präsentiert wurde er von Esther Maruhn. Er erzielte die Tageshöchstnote im Trab von 8,8. Im Galopp gab es eine 8,0, im Schritt eine 7,4, in der Rittigkeit eine 8,6 und im Gesamteindruck eine 8,5.

Nicht bestanden hatte Vivarant v. Vivaldi.

Alle Ergebnisse finden Sie unter www.hengstleistungspruefung.de.men’s jordan release dates | cheapest place to get jordan 1

Dominique WehrmannRedakteurin

Studierte Politologin, seit 2006 bei St.GEORG. Als Jugendliche Dressurtraining bei Hans-Georg Gerlach, Michael Settertobulte und Reitmeister Hubertus Schmidt und das auf einem selbstgezüchteten Pferd. Verantwortet die Bereiche Spitzensport und Pferdezucht. Im Presseteam des CHIO Aachen und der Pferdemesse Equitana, hat für den NDR im Fernsehen kommentiert.