Das Fahrerlager im Naturschutzgebiet ist idyllisch, aber problematisch: Kein fließendes Wasser, nur Tankwagen. Abgeschieden von der Rest-WM beginnen die Fahrer morgen mit der Dressur.
Das Fahrerlager im Naturschutzgebiet ist idyllisch, aber problematisch: Kein fließendes Wasser, nur Tankwagen. Abgeschieden von der Rest-WM beginnen die Fahrer morgen mit der Dressur.
Die Vierspännerfahrer mit Großpferden fuhren vom 31. Juli bis 3. August in Riesenbeck ihre Deutsche Meisterschaft aus, und dieses Wochenende wird Georg von Stein so schnell nicht vergessen: Titelgewinn, Sieg im Fahr-Derby und Zweiter in der Kombinierten Wertung.
Die Niederländer sind im Fahren derzeit offensichtlich unschlagbar. Zum achten Mal in Folge gewannen sie auch 2014 den Nationenpreis in Aachen. Ijsbrand Chardon, Koos de Ronde und Theo Timmermann ließen nach drei Teilprüfungen die Konkurrenz deutlich hinter sich und gewannen die wertvolle Trophäe mit 292,85 Punkten. Die Hoffnung der deutschen Mannschaft ihnen in Aachen das Siegen schwerer zu machen erfüllte sich nicht. Im Gegenteil: Sie mussten in der Siegerehrung noch den Ungarn den Vortritt lassen, die vor allem durch die starke Geländefahrten in der Mannschaftswertung den zweiten Platz belegten (309,82). József Dobrowitz, József Dobrowitz jun. und Zoltán Lázár setzen schon mal Zeichen in Richtung Weltmeisterschaft in der Normandie im September.
Die Hoffnung der deutschen Fahrer durch den Marathon am Samstag den Abstand zu den Niederländern zu verkürzen, ging leider nicht in Erfüllung. Das Oranje-Team liegt vor dem abschließenden Kegelfahren am Sonntag mit 280,12 Punkten in Führung, das deutsche Team mit 307,24 Punkten lediglich auf dem dritten Platz. Dazwischen geschoben haben sich überraschend die Ungarn (297,73), die mit tollen Leistungen im Gelände ihr eher mäßiges Ergebnis aus der Dressur erheblich verbessern konnten.
Die zweite Teilprüfung, das Hindernisfahren für die Einzelwertung im Preis der Familie Talbot, stand am Freitag auf dem Programm. Seit 65 Jahren wird diese kombinierte Prüfung ausgetragen, hat fast den Stellenwert einer Weltmeisterschaft und lockt deshalb Jahr für Jahr die internationale Spitze in die Soers. Das Hindernisfahren wird mit einem Umlauf und anschließendem Stechen bei Strafpunktgleichheit ausgetragen.
Den Niederländern nach sieben Jahren wieder den Sieg im Großen Talbot Preis in der Soers abzujagen, das ist das Ziel der deutschen Vierspännerfahrer.
Georg von Stein konnte seinen Heimvorteil bei der ersten Sichtung für die Weltmeisterschaften der Vierspänner in der Normandie optimal nutzen und ließ dabei seine Teamkollegen klar hinter sich.
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Ist ja wirklich unglaublich, reine Abzocke! Wenn man bedenkt der Tierarzt kommt nun zum Beispiel zu 5 Pferden und er darf/muss das Fahrtgeld 5 […]
Hallo M. Bach, kann ich nur zustimmen: Der Ausdruck im Pferdegesicht, in den Augen, ist DAS Kriterium für Zufriedenheit. Beim Reiten, beim Longieren, im Umgang,
BERNDRIDE, Danke für Deinen Beitrag. Eines meiner Qualitätskriterien, ist immer ein Blick in das Pferdegesicht (während und nach dem Ritt). Und das zeigt bei Franziskus
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