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FAHREN Jungvater gut im Rennen, Deutsche nicht glücklich mit Dressurbewertung

Frauenpower bei den Fahrern im Hippodrome. Vier Fahrerinnen im Feld der
46 Starter machen den Männern Konkurrenz und beweisen, dass Fahrsport
durchaus keine Männersache mehr ist. Vorbei die Zeiten, in denen „Männer
mit Händen wie Bratpfannen“ (Zitat FAZ bei den Weltreiterspielen 2006
in Aachen) vier statiöse Karossiers durch die Hindernisse lenkten.

Fahren: Niederländischer Nationenpreis-Sieg

Fahren: Niederländischer Nationenpreis-Sieg

Die Niederländer sind im Fahren derzeit offensichtlich unschlagbar. Zum achten Mal in Folge gewannen sie auch 2014 den Nationenpreis in Aachen. Ijsbrand Chardon, Koos de Ronde und Theo Timmermann ließen nach drei Teilprüfungen die Konkurrenz deutlich hinter sich und gewannen die wertvolle Trophäe mit 292,85 Punkten. Die Hoffnung der deutschen Mannschaft ihnen in Aachen das Siegen schwerer zu machen erfüllte sich nicht. Im Gegenteil: Sie mussten in der Siegerehrung noch den Ungarn den Vortritt lassen, die vor allem durch die starke Geländefahrten in der Mannschaftswertung den zweiten Platz belegten (309,82). József Dobrowitz, József Dobrowitz jun. und Zoltán Lázár setzen schon mal Zeichen in Richtung Weltmeisterschaft in der Normandie im September.

Fahren: Erster US-Sieg in Kombinierter Prüfung

Fahren: Erster US-Sieg in Kombinierter Prüfung

Die Hoffnung der deutschen Fahrer durch den Marathon am Samstag den Abstand zu den Niederländern zu verkürzen, ging leider nicht in Erfüllung. Das Oranje-Team liegt vor dem abschließenden Kegelfahren am Sonntag mit 280,12 Punkten in Führung, das deutsche Team mit 307,24 Punkten lediglich auf dem dritten Platz. Dazwischen geschoben haben sich überraschend die Ungarn (297,73), die mit tollen Leistungen im Gelände ihr eher mäßiges Ergebnis aus der Dressur erheblich verbessern konnten.

Aachen: Fahrer gerüstet für die Hitzeschlacht

Die zweite Teilprüfung, das Hindernisfahren für die Einzelwertung im Preis der Familie Talbot, stand am Freitag auf dem Programm. Seit 65 Jahren wird diese kombinierte Prüfung ausgetragen, hat fast den Stellenwert einer Weltmeisterschaft und lockt deshalb Jahr für Jahr die internationale Spitze in die Soers. Das Hindernisfahren wird mit einem Umlauf und anschließendem Stechen bei Strafpunktgleichheit ausgetragen.