Im Springen keine Überraschungen, in Dressur und Vielseitigkeit hingegen Wechsel an der Tête – so lassen sich die WBFSH Sire Rankings 2022 kurz zusammenfassen. Und nun konkret.
Im Springen keine Überraschungen, in Dressur und Vielseitigkeit hingegen Wechsel an der Tête – so lassen sich die WBFSH Sire Rankings 2022 kurz zusammenfassen. Und nun konkret.
Erstmals ist Hans Peter Minderhouds Olympiahengst Johnson der beste Dressurvererber der Welt. Und in der Vielseitigkeit hat ein Trakehner Hengst den Spitzenplatz erobert.
Mitte 2017 ging Hans Peter Minderhouds Johnson sein letztes Turnier. Nun wird der 17-jährige Hengst offiziell aus dem Sport verabschiedet.
Die Europameisterschaften der Dressurreiter in Göteborg werden ohne Hans Peter Minderhoud und Johnson stattfinden. Stattdessen geben Emmelie Scholtens und Apache ihr Championatsdebüt.
Mit ihrem zweiten persönlichen Bestergebnis an diesem Wochenende ließen die erfolgreichste Dressurreiterin aller Zeiten, Isabell Werth, und die Ausnahmestute Weihegold dem Rest des Feldes der Weltcup-Qualifikation von Lyon nicht den Hauch einer Chance.
Hengste, die sich durch ihre Vererbungsleistung besonders hervor getan haben, werden in den Niederlanden vom Zuchtverband mit dem Prädikat „keur“ ausgezeichnet. Johnson, Vivaldi und Rousseau wurden nun in den erlauchten Kreis aufgenommen.
Bei den Nachbarn in den Niederlanden gibt es ein Förderprogramm um Championatspferde für die Olympischen Spiele zu sichern, das „Nederlands Olympiade Paard“ (N.O.P.). Das hat nun Zuwachs bekommen in Hinblick auf Rio 2016.
Spannender hätte es nicht sein können! Mit 0,25 Prozent Vorsprung ist die Britin Charlotte Dujardin erneut Europameisterin geworden. Kristina Bröring-Sprehe gewann mit persönlicher Bestleistung Silber vor der Überraschungsdritten Beatriz Ferrer-Salat aus Spanien.
Was war das? Der Aufritt von Totilas und Matthias Alexander Rath bei den Europameisterschaft wurde mit 76 Prozent bewertet. Publikum und Richter im Zwiespalt. Von gut 71 bis über 80 Prozent fiel die Wertung aus. Ungleiche Tritte und ein Fehler in der Galopptour waren nicht zu übersehen.
Edward Gal hat mit seinem Rappen Undercover bei den nationalen Meisterschaften der Niederlande das Dressurprinzip schwarzes Pferd + Frack = hohe Noten einmal mehr unter Beweis gestellt. Es war ein Glock-Festival auf den Plätzen eins bis vier.
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Vielleicht sollte er dann auch die Pflegerin reiten lassen, das würde für die Pferde wahrscheinlich entspannter sein.
Volle Zustimmung.
Den Kommentar von Herrn Lauterbach finde ich völlig deplatziert. In welchem Wolkenkuckucksheim wohnt die FN eigentlich mittlerweile? Die meisten Turnierreiter fahren nach wie vor […]
Von einem Reiter wie ein Herr Helgstrand , der sich so ein Pferdeimperium aufgebaut hat, kann ich nicht verstehen, dass er sich hinter einer Pferdepflegerin […]