Festhallenturnier Frankfurt: Satchmo siegt mit höchster Grand Prix-Bewertung der Saison

Von
Satchmo und Isabell Werth

Frankfurt Festhallen-Reitturnier 20.12.2008 Dressur Grand Prix: Isabell Werth (GER) und Satchmo ©Julia Rau Hindenburgstra§e 49 55118 Mainz Tel.: 06131-507751 Mobil: 0171-9517199 RŸsselsheimer Volksbank BLZ 500 930 00 Kto.: 6514006 Es gelten ausschliesslich meine Allgemeinen GeschŠftsbedingungen (© Julia Rau)

Mit einer nahezu fehlerfreien Vorstellung sicherte sich
Isabell Werth auf dem 14-jährigen Sao Paulo-Sohn Satchmo den Sieg im sehr gut
besetzten Grand Prix, der Qualifikationsprüfung für die morgige Weltcupkür. Sie erzielte über 78 Prozent – die beste Grand Prix-Bewertung dieses Jahres überhaupt. Zweite wurde Monica Theodorescu mit Whisper vor Nadine Capellmann mit Elvis.

Obwohl der Bewegungskünstler zuweilen recht umweltorientiert wirkte, absolvierte er seine Lektionen gehorsam. Ich hab mich in jedem Moment sicher gefühlt und freue mich, dass er so locker durch die Prüfung gegangen ist, sagte Werth. Eine hervorragende Vorstellung gelang Monica Theodorescu mit ihrem zehnjährigen Welt Hit-Sohn Whisper. Der Baden Württemberger Fuchs präsentierte sich dynamisch wie selten, dabei aber immer losgelassen und konstant. So viele Punkte habe ich noch nie im Grand Prix gehabt. Ich bin super zufrieden, sagte die Berufsreiterin. Sie führte die Ehrenrunde an, da die Siegerin für das Burgpokal-Finale abreiten musste. Der Punktabstand von mehr als drei Prozent zu Isabell Werth erschien vielen Zuschauern als zu hoch. Vier Richter hatten das Paar jenseits von 78 Prozentpunkten gesehen, Chefrichter Ghislain Fouarge aus den Niederlanden kam sogar auf mehr als 79 Prozent. Zum Vergleich: Im olympischen Grand Prix von Hongkong kamen Satchmo und Isabell Werth auf 76,417, in Aachen auf 76,917 Prozent.
In aufstrebender Form zeigten sich Nadine Capellmann und ihr zwölfjähriger Espri-Sohn Elvis VA, die wieder von Klaus Balkenhol trainiert werden. Das Paar punktete in den Verstärkungen und in der Passage, Abzüge gab es in der Galopptour, die nicht ohne Spannung und Fehler gelang. Die Dänin Nathalie zu Sayn-Wittgenstein auf ihrem elfjährigen Donnerhall-Sohn Digby glänzte vor allem in der Piaffe-Passage-Tour. Die besten Piaffen zeigte Meggles Weltall v. Weltmeyer, der sich unter Dieter Laugks gut präsentierte. Die Italienerin Valentina Truppa, die in den drei letzten Jahren den FEI Weltcup Dressur der Jungen Reiter gewann, kam unverhofft zu ihrem ersten Grand Prix-Start und schlug sich achtbar. Eigentlich sollte Valentina die Vorreiterin und ich der Chefrichter sein. Aber dann hat man ihr angeboten zu starten, erzählte ihr Vater Enzo Truppa. Trotz einiger Fehler gab es für das Debut der Nachwuchsreiterin mit ihrem bewegungsstarken Castro-Sohn Chablis immerhin 65,333 Prozent. Vater Enzo, der seine Tochter coacht und deshalb nicht richtete, war mit dem Einstieg zufrieden. Manche Pferde können nie mehr als 66 Prozent bekommen. Du fängst bei knapp 66 Prozent an, tröstete er die erfolgsgewohnte junge Reiterin.
Sabine Neumann

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