Luhmühlen: Erste Entscheidung gefallen

Von
Kai Rüder mit LePrince des Bois

Luhmühlen 16.06.2011 Internat. Vielseitigkeit CIC***(hier Dressur): Kai Rüder (GER) und Leprince des Bois Foto: Julia Rau Am Schinnergraben 57 55129 Mainz Tel.: 06131-507751 Mobil: 0171-9517199 Rüsselsheimer Volksbank BLZ 500 930 00 Kto.: 6514006 Es gelten ausschliesslich meine Allgemeinen Geschäftsbedingungen (© Rau)

Beim CIC*** in Luhmühlen, zugleich die Wertung für die
Deutsche Meisterschaft der Vielseitigkeitsreiter, ist die Teilprüfung Dressur
entschieden. Mit Abstand ritt der Führende dem Rest des Feldes davon.

Der Fehmaraner Kai Rüder hat sich in der Lüneburger Heide an die Spitze des CIC***-Starterfeldes gesetzt. Mit dem Selle Français Hengst LePrince des Bois zeigte er eine Vorstellung wie im Lehrbuch: dynamische Verstärkungen, regungsloses Stehen, gehorsames, gleichmäßiges Rückwärtsrichten, raumgreifenden, taktklaren Schritt. Der erste fliegende Galoppwechsel war nahezu perfekt: aktiv und sauber nach oben durchgesprungen. Einziges kleines Manko: Nicht exakt am Punkt, die Richter zogen lediglich die Note sechs eigentlich zu wenig für solch durchlässig und rittig durchgeführte Lektionen. Zuletzt standen 31,5 Minuspunkte auf der Anzeigentafel. Das Feld hat sich im Viereck immer mehr gesteigert. Ich habe mir die Reiter vor mir angeschaut. Das hat mich motiviert und LePrince des Bois weiß auf den Punkt, worauf es ankommt, so Rüder nach seinem Ritt. Im Moment habe ich einen ganz guten Lauf hoffentlich bleibt das auch so. Schließlich war ich noch nie Deutscher Meister. 
Der 40-Jährige verwies mit satten sechs Minuspunkten Abstand Marina Köhncke und ihre Stute Calma Schelly, eine zwölfjährige Holsteiner Stute v. Chambertin, auf den zweiten Platz (37,5). Das Paar hatte zuletzt Rang neun in der Viersterneprüfung in Badminton (GBR) belegt. Auch sie zeigten eine lockere und durchlässige Vorstellung mit sauber durchgesprungenen fliegenden Galoppwechseln und dynamischen Trabverstärkungen. Für das korrekte, lehrbuchreife Halten gab es sogar Neuner-Noten.
Knapp dahinter mit 37,7 Minuspunkten platzierte sich Andreas Ostholt mit Franco Jeas, dem elfjährigen Hannoveraner Friedenstraum-Sohn, auf dem dritten Platz. Michael Jung landete mit dem zehnjährigen Rubicell-Sohn River of Joy auf Rang vier (38,3).

Am Samstagmorgen gehts für die Teilnehmer ab 9.30 Uhr ins Gelände. Die Cross-Strecke ist sehr anspruchsvoll, erklärte Kai Rüder, einer Deutschen Meisterschaft absolut würdig. Ich habe mir zwar heute eine gute Grundlage geschaffen, aber am Samstag wird ein neuer Wettkampf ausgetragen.“
Insgesamt sind 18 deutsche Paare am Start.
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