Trotz Dopingdiskussion: Stall Beerbaum auf Erfolgskurs beim Maimarktturnier in Mannheim

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Ludger Beerbaums Neuer: Lavillon

Mannheim Maimarktturnier 05.05.2009 Springen Kl. S*: Ludger Beerbaum (GER) und Lavillon Foto: Julia Rau (© Julia Rau)

Zum 46. Mal findet seit Freitag vergangener Woche das traditionelle Mannheimer Maimarkt-Turnier statt. Gert-Jan Bruggink und Isabell Werth sind die großen Sieger des Wochenendes. Wer den Großen Preis – Die Badenia – gewinnen wird, entscheidet sich heute Nachmittag. Das Starterfeld ist prominent besetzt und Ludger Beerbaum ist der große Favorit für dieses Springen.

Der Niederländer Gert-Jan Bruggink hat am Montag zum zweiten Mal in Folge den Preis der Heinrich-Vetter-Stiftung, das Mannheimer Derby, auf dem Maimarkt gewonnen. Trotz eines Springfehlers entschied Bruggink im Sattel des 13-jährigen Holsteiners Acodetto das Springen der Klasse S** mit Gräben und Wällen in 78,15 Sekunden für sich. Der Spanier Luis Escobar platzierte sich ohne Springfehler in 80,56 Sekunden auf Rang zwei. Platz drei ging mit nur neun Hundertsteln Sekunden mehr an Felix Haßmann mit dem elfjährigen Schimmelwallach Claim Collin. Alle drei sind damit auch für die Badenia qualifiziert.
Den Preis der Stadt Mannheim, der gestern ausgetragen wurde, gewann mit knappem Vorsprung Ludger Beerbaum, der für den gastgebenden Reiter-Verein sattelt. Auf der achtjährigen Goldfever-Tochter Gotha überwand er den Parcours von Christa Jung fehlerfrei in der schnellsten Zeit. Damit qualifizierte er sich auch für das Badenia-Springen heute Nachmittag. Die Britin Mandy Goosen platzierte sich mit einem beherzten Ritt auf dem elfjährigen Schimmelwallach Little Tinka in 64,52 Sekunden auf Rang zwei. Sie war damit fast eine Sekunde schneller als Marco Kutscher, der den 15-jährigen Hengst Montender gesattelt hatte. Erstmals stellte Beerbaum übrigens auch seinen Neuzugang, den französischen Hengst Lavillon, vor Platz neun in einem leichteren S-Springen.
Das BW-Bank Championat am Sonntagnachmittag, das zweitwichtigste Springen des Maimarkt-Turniers, sicherte sich Toni Haßmann. Er gewann im Sattel der 15-jährigen Stute Laceful mit einer fehlerfreien Runde die 8750 Euro Siegprämie. Christian Ahlmann wurde mit dem Schimmelwallach Cöster zweiter. Die Dänin Tina Lund stürzte im Umlauf und musste mit dem Krankenwagen aus dem Parcours gebracht werden. Klinische Untersuchungen ergaben zunächst jedoch keine ernsthaften Verletzungen.
Im Dressurviereck konnte die fünffache Olympiasiegerin Isabell Werth gleich zweimal Erfolge feiern. Mit dem 14-jährigen Weltmeyer-Sohn Warum Nicht gewann sie sowohl den Grand Prix als auch den abschließenden Grand Prix Special mit deutlichem Vorsprung. Heute bin ich besonders zufrieden. Das war ein super Auftakt in die grüne Saison. Hannes war konzentriert bis in die Haarspitzen. Die Prüfung hat keine Wünsche offen gelassen, kommentierte Werth ihre Erfolgsritte, die die Richter mit Noten bis zu 80 Prozent bewerteten.
Die Qualifikationsprüfung zum Nürnberger Burg-Pokal, konnte Brigitte Wittig klar für sich entscheiden. Sie platzierte sich in dem St. Georg Special gleich auf die beiden vorderen Plätze. Mit 75.950 Prozentpunkten setzte sie sich mit der siebenjährigen Hannoveraner Stute Blind Date auf den ersten Platz. Blind Date v. Breitling-Donnerhall war bei der WM der jungen Dressurpferde vor zwei Jahren der Shooting Star in der Qualifikation und lahmte am Finaltag, jetzt ist sie mit einem Paukenschlag wieder da. Im Sattel der dunkelbraunen Oldenburger Stute Biagotti, ebenfalls von Breitling abstammend, belegte Brigitte Wittig mit 72,350 Prozent außerdem den zweiten Platz. Auf dem dritten Rang landete Dorothee Schneider mit der achtjährigen Stute Forward Looking.

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