Weltcup-Finale Leipzig: von Qualifizierten und Glückspilzen

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Tritt als Titelverteidiger in Leipzig an: Marcus Ehning (hier mit Pius Schwizer und Ludger Beerbaum

Genf (SUI) Palexpo-Halle 18.04.2010 Weltcupfinale Springen hier 2. Umlauf: der Sieger Marcus Ehning (GER) wird von den beiden zweitplazierten Pius Schwizer (SUI, links) und Ludger Beerbaum (GER) hochgehoben Foto ©Julia Rau Am Zollhafen 12 55118 Mainz Tel.: 06131-507751 Mobil: 0171-9517199 RŸsselsheimer Volksbank BLZ 500 930 00 Kto.: 6514006 Es gelten ausschliesslich meine Allgemeinen GeschŠftsbedingungen (© Julia Rau)

Sieben deutsche Spring- und drei Dressurreiter werden beim Weltcup-Finale in Leipzig dabei sein. Besonders bei den Springreitern hat die letzte Station in s’Hertogenbosch die Teilnehmerliste noch einmal durcheinander gewirbelt.

SPRINGEN

Von Maßarbeit kann man bei der Qualifikation des Iren Denis Lynch sprechen. Als er bei der letzten Weltcup-Qualifikation im holländischen s’Hertogenbosch in den Parcours einritt wusste er, dass er auf Sieg reiten musste. Denn bis dato tauchte er nicht unter den Top 18 der West-Europa-Rangliste auf, die beim Weltcup-Finale dabei sein dürfen. Das gelang. Lynch gewann das letzte Springen im Sattel seines „guten Soldaten“ (O-Ton Lynch), Abbervail van het Dingeshof, und katapultierte sich damit auf Rang 15 des Rankings. „Das war mein Ziel, in Leipzig dabei zu sein. Das ist ein Super-Turnier.“ Ziel erreicht.

Marco Kutscher kann sich als Glückspilz fühlen. Er fährt als Nachrücker nach Leipzig. Nach Punkten rangiert er auf Platz 20 des West-Europa-Rankings. Weil aber zwei der vor ihm Platzierten, die Australierin Edwina Alexander und der Brasilianer Rodrigo Pessoa, zwar in Europa Punkte sammeln dürfen, jedoch für andere Ligen an den Start gehen und dementsprechend in der West-Europaliga nicht gewertet werden, rückt Kutscher zwei Plätze nach vorne. Und nicht nur er. Auch der Brite Michael Whitaker hat Glück, denn neben Pessoa und Alexander werden auch Marcus Ehnings Punkte nicht gezählt, da er als Titelverteidiger automatisch qualifiziert ist.

So gehen also insgesamt sieben deutsche Springreiter in Leipzig an den Start: Neben Marcus Ehning und Marco Kutscher auch noch Meredith Michaels-Beerbaum, Ludger Beerbaum, Philipp Weishaupt, Christian Ahlmann sowie Lars Nieberg.

DRESSUR

Auf dem Viereck in Leipzig werden drei deutsche Reiterinnen versuchen, der haushohen Favoritin aus Holland, Adelinde Cornelissen, das Leben schwer zu machen: Die beiden Olympiasiegerinnen Ulla Salzgeber und Isabell Werth sowie die Newcomerin auf dem „großen Viereck“, Helen Langehanenberg. Letztere rangiert derzeit auf Platz acht und freut sich schon auf das Turnier in Leipzig: „Ich habe in Leipzig vor etlichen Jahren als Junge Reiterin oder Juniorin den Zukunftspreis geritten und das Turnier hat mir damals schon sehr gut gefallen. Jetzt wird es total spannend, auch wegen der anderen Finals drum herum.“

Damit sind die europäischen Starterfelder für die FEI World Cup Finals in vier Disziplinen in Leipzig komplett: Sieben Springreiter, drei deutsche Dressurreiterinnen und vier Voltigierer drei Frauen und ein Mann haben sich regulär für die Finals qualifiziert. Hinzu kommen die Wildcards für die Voltigierer Daniel Kaiser und Ines Jückstock und für den deutschen Vierspännerfahrer Christian Plücker. Damit sind 16 deutsche Pferdesportler in den vier FEI World Cup Finals vom 27. April bis zum 1. Mai auf dem Gelände der Leipziger Messe vertreten.

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