FEI verbietet ihren Offiziellen Einsatz bei der GCL

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Den Reitern darf der Weltreiterverband nach einem Gerichtsbeschluss die Teilnahme an der Global Champions League (GCL) nicht verbieten. Sehr wohl aber den Offiziellen.

Am 8. Dezember erreichte alle Offiziellen des Weltreiterverbandes FEI ein Schreiben, welches sie davon in Kenntnis setzte, dass sie nicht autorisiert sind, für die GCL tätig zu werden. Die FEI sagt, sie wolle die Offiziellen mit diesem Verbot schützen, da sie den Rechtsschutz des Verbandes verlieren würden, wenn sie auf einem nicht von der FEI genehmigten Turnier tätig werden. In dem Schreiben hieß es unter anderem: „Das enorme Preisgeld dieser Mannschaftsprüfungen kann zur Folge haben, das die Entscheidung eines Officials als strittig angesehen, bzw. angefochten wird. Da die Global Champions League sich außerhalb des Rechtsrahmens der FEI bewegt, kann der Weltverband im Falle z.B. eines Rechtsstreits seinen Officials keinerlei Schutz und Unterstützung gewähren.“ Zudem seien die Offiziellen auf nicht vom Weltverband autorisierten Turnieren nicht versichert.

Handelt ein Offizieller dieses Weisungen zuwider, muss er mit einer Sperre für die Dauer von sechs Monaten für internationale und nationale Turniere rechnen.

Ziemlich deutlich machte die FEI klar, dass eine solche Maßnahme ihr gutes Recht ist: „Bitte nehmen Sie höflichst zur Kenntnis, dass der jüngste Beschluss der belgischen Wettbewerbsbehörde sich nicht speziell auf den Artikel 158.6 in Bezug auf die FEI-Offiziellen bezieht (der es den Offiziellen verbietet, an einem Nicht-FEI-Turnier teilzunehmen). Daher ist die FEI berechtigt, die Regel der Unerlaubten Turniere gegen die FEI-Offiziellen anzuwenden.“

Unter Bezugnahme auf ein vorheriges Schreiben der GCL, in dem argumentiert wurde, dass die FEI-Veterinäre herzlich eingeladen sind, Dopingkontrollen bei FEI-Turnieren durchzuführen – eine Antwort auf das FEI-Argument, bei Turnieren, die nicht vom Weltverband durchgeführt werden, könne nicht für das Wohlergehen der Pferde garantiert werden – merkte die FEI an: „Wie Sie wahrscheinlich wissen, hat die Global Champions League die FEI eingeladen, Tierärzte zu ihren Turnieren zu schicken und Dopingproben zu nehmen. Doch würde dabei ein Pferd positiv getestet, hätte die FEI keine Berechtigung den Fall weiter zu verfolgen und kann daher in Übereinstimmung mit ihren Regeln nicht dafür garantieren, dass die Pferde frei von verbotenen Substanzen teilnehmen. Daher wird die FEI keinerlei Tests bei solchen nicht autorisierten Turnieren vornehmen.“

Außerdem wurde in dem Brief noch einmal betont, dass sich das alles nur auf die Global Champions League, nicht aber auf die Global Champions Tour bezieht.cheapest air jordan 1 high colorways | how many jordans do they release


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