Deutsche Bank-Reitsport-Akademie: Ninja Rathjens

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(© DBRA)

Ninja Rathjens (24) ist zum ersten Mal Mitglied der Deutsche Bank Reitsport-Akademie. Sie hat in den vergangenen Monaten einen kometenhaften Aufstieg in der Dressurszene hingelegt.

2017 war das Jahr der Ninja Rathjens. Denn 2017 bekam sie den Hannoveraner Emilio unter den Sattel, einen hünenhaften Schimmel v. Earl. Emilio hatte unter der Ausbilderin Janina Siemers schon erste Erfolge bis Grand Prix auf dem Konto, als die Familie Rathjens ihn erwarb. Doch Emilio zog nicht in Richtung Hamburg zu Ninja, sondern Ninja mit ihren beiden anderen Pferden zur Familie Siemers nach Sittensen. Dort wird sie nun im Alltag von Emilios ehemaliger Reiterin trainiert.

Stephan Bischoff

Ninja Rathjens und Emilio bei der letzten EM-Sichtung 2017 für die U25-Reiter in Verden. (© Stephan Bischoff)

EM-Gold und Louisdor-Preis

Ninja konnte nahtlos an die Erfolge von Emilios vorherigen Reiterinnen anknüpfen. Gleich der erste Turnierstart endete mit zwei Siegen in Intermédiaire A und Inter II. Und so ging es weiter. Als klar war, dass Charlott-Maria Schürmann nicht mit zu den Europameisterschaften 2017 der U25 Reiter würde reisen können, rückten Ninja und Emilio nach. Sie schlugen sich mit Bravour. Nachdem der U25-Nationenpreis in Aachen zugunsten der Niederländer ausgegangen war, wurde die Mission Titelverteidigung zu einer noch größeren Herausforderung für die Mannschaft. Für Ninja kein Problem! Sie schlugen sich wacker in Lamprechtshausen.

Die EM war aber nicht das einzige Highlight für die beiden. Das nächste folgte in Frankfurt, wo Emilio und Ninja im Louisdor Preis-Finale antreten durften, also der wichtigsten Serie für Nachwuchs-Grand Prix-Pferde in Deutschland. Für das Paar war es der erste „richtige“ gemeinsame Grand Prix. U25-Bundestrainer Sebastian Heinze hat mal gesagt, ein Talent im Viereck erkenne man daran, dass Grand Prix reiten einfach aussieht. Demnach ist Ninja ganz sicher ein Talent. Denn die beiden präsentierten sich in Frankfurt als machten sie das jeden Tag.

Ähnlich viel versprechend ging es bislang in 2018 weiter. Gleich beim ersten Auftritt Anfang Februar gewannen sie den Kurz-Grand Prix in Ankum. Beim Weltcup-Turnier in Neumünster wurden sie Fünfte im Grand Prix und Dritte im Special. In Mannheim folgte ein dritter Platz in der Intermédiaire II, ein Zweiter im U25 Grand Prix und ein Dritter in der Kür. Zuletzt gewannen sie in München die Intermédiaire II.

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BWL und Oldtimer

Als Deutsche Bank Reitsport-Akademistin genießt Ninja nicht nur Förderung in sportlicher Hinsicht, sondern wird von ihrem Mentor auch auf ihrem beruflichen Werdegang unterstützt. Dabei weiß Ninja schon jetzt ganz genau, wie ihre berufliche Zukunft aussieht. Sie arbeitet nämlich schon seit sie 20 Jahre alt ist im Bauunternehmen ihres Vaters, das sie eines Tages ganz übernehmen soll. Dafür studiert sie neben Arbeit und Pferden im Fernstudium BWL.

Pferdestärken spielen für Ninja übrigens auch außerhalb der Pferdewelt eine große Rolle. Ihr Herz gehört nämlich auch den Oldtimern. Zusammen mit ihrem Vater nimmt sie regelmäßig an Rallys teil und hat neben den FEI-Medaillen und Landesmeisterschärpen auch schon eine ganze Reihe Pokale von Autorennen im Regal stehen.

Plötzlich Trainerin

Als Deutsche Bank Reitsport-Akademistin hat Ninja Rathjens nun auch ihre erste Schülerin: Mini-Mentee Leonie-Antonia Schulz (21), wie Ninja ein echtes Nordlicht. Leonies Familie züchtet in der Heimat der Holsteiner Springpferde Hannoveraner Dressurpferde. Und das mit großem Erfolg. Mit der selbst gezogenen und ausgebildeten Alabaster-Tochter Amitie pour la vie ist Leonie auf M-Niveau hoch erfolgreich. Für den nächsten Schritt arbeitet Leonie aktuell an Pirouetten und Serienwechseln. Aber da macht ihr das Temperament von Amitie pour la vie nicht selten einen Strich durch die Rechnung. „Sie ist ein Sensibelchen und ein heißer Ofen“, sagt Leonie. „Aber ein tolles Pferd!“, ergänzt Ninja. Wie die drei die nächsten Schritte angehen, lesen Sie demnächst im St.GEORG!

 


DAS IST DIE DEUTSCHE BANK REITSPORT-AKADEMIE

Die Deutsche Bank hat sich gemeinsam mit der Deutschen Reiterlichen Vereinigung zur Aufgabe gemacht, den deutschen Nachwuchs in der Dressur zu fördern und ihnen den Weg in den Spitzensport zu ebnen. Im Dezember 2015 ist das Pilotprojekt mit den ersten zehn Stipendiaten gestartet. Bundestrainerin Monica Theodorescu unterstützt das Programm und gibt den Mitgliedern Unterricht. Außerdem sind die Deutsche Bank Akademie-Mitglieder berechtigt, auf fünf großen Turnieren innerhalb Deutschlands zu starten: Dressur und Spring Derby in Hamburg, Pfingstturnier in Wiesbaden, Dressurfestival „Der Ritt um das Goldene Pferd“ in Werder (Berlin), die Munich Indoors und das Festhallen Turnier in Frankfurt. Der oder die Jahrgangsbeste erhält eine Wildcard für das CHIO Aachen. Über die sportliche Unterstützung hinaus, bekommen die Mitglieder einen Tutor von der Deutschen Bank an die Seite. Dieser steht den Mitgliedern nicht nur bei wirtschaftlichen Fragen zur Seite, sondern unterstützt insbesondere auch in Fragen rund um das Thema duale Karriere. Ziel dabei ist es, den sportlichen Erfolg sowie die berufliche Zukunft des olympischen Nachwuchses zu fördern.JmksportShops | Chaussures, sacs et vêtements | Livraison Gratuite | cheapest air jordan 1 high