EM Aachen: Guter Auftakt für das deutsche Dressurteam

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Jessica von Bredow-Werndl auf Unee

„Da war Druck drauf!“ – Jessica von Bredow-Werndl über Unees Trabverstärkungen. Foto: Pauline von Hardenberg (© Jessica von Bredow-Werndl auf Unee)

Wie gesagt, die Trabtour gelang gut. Bis zum Rückwärtsrichten, bei dem der Hengst ein wenig zögerlich den Rückwärtsgang einlegte. Da rutschten die durchschnittlichen Bewertungen erstmal nach unten. Danach machten die beiden gut weiter bis zu den fliegenden Wechseln zu zwei Sprüngen. Unee kam ein bisschen raus, sprang zwei Wechsel kurz. Das kostete wieder Punkte. Auch die Pirouetten gelangen heute nicht ganz so gut wie sonst, da fehlte ein wenig die Energie. Aber alles in allem gelang den beiden eine – um es in der Notensprache auszudrücken – ziemlich gute bis gute Runde für 75,20 Prozent. Jessica war zufrieden – zumal Unee schon „ein wenig schüchtern wurde“ auf dem großen Platz, wie sie ihr Gefühl im Sattel beschreibt. „In Hinblick auf die Mannschaft war das eine sehr ordentliche Runde und wir hatten tolle Momente.“ Der allertollste sei die letzte Grußaufstellung gewesen, meinte sie mit einem Augenzwinkern. Aber auch in den Trabverstärkungen hatte sie ein gutes Gefühl. „Da hatte ich richtig Druck drauf!“