Future Champions: Weitere Nationenpreissiege für deutsche Youngster

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Inga Katharina Schuster auf Cyrill, Lucie.Anouk Baumgürtel mit Massimiliano und Tabea Schroer auf Danilo nach dem Nationenpreissieg in Hagen 2016.

(© Inga Katharina Schuster auf Cyrill, Lucie.Anouk Baumgürtel mit Massimiliano und Tabea Schroer auf Danilo nach dem Nationenpreissieg in Hagen 2016.)

Auf dem Viereck war mal wieder kein Vorbeikommen an den Deutschen bei den Future Champions in Hagen. Auch im Parcours gab es einen Sieg. Und einen zweiten Platz nach spannendem Kampf.

DRESSUR

Bei den Future Champions 2016 gab es eine Premiere: den ersten Nationenpreis der Children auf dem Dressurviereck. Und wie in den anderen Altersklassen auch siegten die deutschen Zwölf- bis 14-Jährigen auf Großpferden – wenn auch knapp und mit nur zwei weiteren konkurrierenden Mannschaften.

Das Team mit Valentina Pistner auf Dorino (73,778), Helena Ernst auf Rose Magic (71,833) und Caroline Locklair mit Coop Royal (72,278) kam auf insgesamt 219,083 Prozent. Die zweitplatzierten Russen erreichten genau 219 Prozent. Platz drei ging an das Team aus Italien, das von der internationalen Dressurreiterin Anna Campanella gecoacht wurde, mit 203,417 Prozent.

In der Einzelwertung setzte sich Valentina Pistner gegen den Rest des Feldes durch, gefolgt von den beiden russischen Teamreiterinnen Anna Guseynova auf Lauda (73,611) und Ekaterina Aristova mit Shania (72,333).

Sehr viel deutlicher fiel der Vorsprung im Nationenpreis der Ponyreiter aus: 228,077 zu 215,128 Prozent. Es waren wieder einmal die beiden Paare, die schon die gesamte Saison über das Geschehen im deutschen Ponysport dominieren, die die meisten Punkte sammelten, Tabea Schroer auf Danilo und Inga Katharina Schuster mit Cyrill. Die beiden Ponys gingen bis zur vergangenen Saison unter Nadine Krause, der Cousine der Geschwister Rothenberger, und gehören auch immer noch der Familie. Sie wurden verleast. Schroer, Silbermedaillengewinnerin beim Preis der Besten, erhielt 76,068 Prozent. Inga Katharina Schuster, die den Titel in Warendorf geholt hatte, kam auf 75,983 Prozent. Damit bildeten Lucie-Anouk Baumgürtels 74,316 Prozent auf Massimiliano das Streichergebnis – das war aber trotzdem besser als die Bewertungen der Konkurrenz aus den anderen Teams. In der Einzelwertung belegte Lucie-Anouk Rang drei.

Die Plätze vier, fünf und sechs gingen an die drei Däninnen, die damit auch in der Mannschaftswertung Rang zwei belegten. Rang drei ging an die Niederlande (209,487).

 

 

SPRINGEN

Markus Merschformann (vorne mit Schärpe) und seine siegreiche Junge Reiter-Mannschaft.

Bundestrainer Markus Merschformann (vorne mit Schärpe) und sein Team mit: Philip Koch auf Cracker Jack, Jesse Luther und Clearwater, Theresa Ripke mit Calmado sowie Guido Klatte Jr. auf Qinghai. Foto: Fotodesign Große Feldhaus

Beide Nationenpreise auf dem Springplatz waren heute eine äußerst knappe Angelegenheit. Der der Children wurde im Stechen zwischen Deutschland und Großbritannien entschieden – zugunsten der Gäste. Die Briten, die gestern auch schon bei den Junioren die Nase vorn gehabt hatten, erwiesen sich auch bei den Children als unschlagbar. Zumindest, wenn es gegen die Uhr geht. Nach beiden Umläufen waren sowohl die Briten als auch die Deutschen strafpunktfrei. So musste um die Entscheidung gestochen werden. Und zwar mit allen Teamreitern.

Da waren die Briten dann die schnelleren. Fehlerfrei geblieben waren sie, genau wie auch die Deutschen. Das siegreiche Team von Alan Fazakerley setzte sich zusammen aus Sienna Charles auf Chaitanya, Lily Freeman-Atwood mit Banana D’ive Z, Eleanor Hall Mcateer auf Dazzle II und Oliver Fletcher mit Temple Rebus.

Eberhard Seemanns Mannschaft bestand aus Piet Menke mit Cesha, Pia Stieborsky auf Collina, Flemming Ripke auf Giunco della Loggia und Joan Wecke mit Corina. Eberhard Seemanns Fazit: „Die Enttäuschung ist natürlich da, aber ich bin gleichzeitig sehr zufrieden mit den tollen Ritten aller Teamreiter. Die Engländer sind einfach sehr schnell und haben uns im Stechen klar geschlagen.“ Der zweite Platz im Nationenpreis der Children sei aber auf jeden Fall eine gute Basis im Hinblick auf die Europameisterschaften in Millstreet (IRL) Ende Juli. „Die Leistungen unserer Reiter haben mir heute vor allem gezeigt, dass ich die richtigen Leute im Fokus habe.“ Platz drei belegte das dänische Team mit fünf Fehlern aus beiden Umläufen.

Im Nationenpreis der Jungen Reiter hat es dann geklappt. Mit einem Punkt Vorsprung – sechs zu sieben Strafpunkte – setzte die Mannschaft von Markus Merschformann sich gegen die Schweden durch. Für Deutschland ritten: Guido Klatte Jun. auf Qinghai (0/0), Jesse Luther mit Clearwater (0/4), Philip Koch und Cracker Jack (1/1) sowie die Preis der Besten-Siegerin Theresa Ripke, die heute das Streichergebnis bildete, nachdem sie im ersten Umlauf einen Fehler hatte und im zweiten nicht mehr anzutreten brauchte.

Die Schweden waren wie gesagt dicht dran an den Deutschen mit Karin Martinsen auf Quantos (1/1), Hedda Wallin mit Ultima (0/0), Sanna Ingren Ohlson auf Be Special (11/1) und Louise Torgersen im Sattel von Caville (4/4).

Mit deutlichem Abstand (24 Fehler) wurden die Belgier Dritte. Hier ritten Jordy van Massenhove auf Finesse van Sappenleen (4/8), Lola de Braekeleer im Sattel von Hollywood be Good (14/22), Chloe Vranken auf Tahis du Masure (0/8) und Boy-Adrian van Gelderen mit Be Cool (4/0).men’s jordan upcoming releases | Sneakers Draked Viola | Atelier-lumieresShops | Sneakers search engine