Goldener Tag für Nanna Skodborg Merrald mit St. Schufro und Don Olymbrio beim CDI Herning

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Nanna Skodborg Merrald (DEN) ritt Blue Hors St. Schufro zum Sieg in der CDI5* Grand Prix Kür in Herning. (© ridehesten.com)

Die Blue Hors-Bereiterin Nanna Skodborg Merrald drehte heute im Grand Prix Special und in der Grand Prix Kür in Herning den Spieß um. Beide Prüfungen konnte sie für sich entscheiden. Im Special siegte sie mit Don Olymbrio, in der Fünf-Sterne-Kür präsentierte heute St. Schufro sein ganzes Talent.

Nanna Skodborg Merrald dürfte mit Blick auf die Europameisterschaften in diesem Jahr wirklich die Qual der Wahl haben, welches Pferd sie dort reitet. Nach dem Weltcup-Sieg vor wenigen Wochen in Neumünster mit Zepter und einer guten Platzierung mit ihrem WM-Pferd Zack in Amsterdam rückt nun ein anderer Hengst mehr und mehr ins Rampenlicht: St. Schufro. Der bildschöne St. Moritz junior-Sohn hatte sich im Grand Prix in Herning noch Heiline’s Danciera und Carina Cassøe Krüth geschlagen geben. In der heutigen Kür lief der Rappe aber zu Höchstform auf und kam auf 84,360 Prozent. Die Kür gelang ohne Fehler, am wenigsten Punkte konnte St. Schufro in der Schritttour sammeln. Dafür glänzte er in den Traversalen und das Paar bekam auch sehr gute B-Noten. Das bedeutete ein neues persönliches Bestergebnis für St. Schufro sowie den Sieg in der stark besetzten Prüfung.

Somit waren es heute Carina Cassøe Krüth und Heiline’s Danciera, die sich mit Platz zwei zufrieden geben mussten. Wenn auch nur knapp, denn die Fürstenball-Tochter und ihre Reiterin bekamen 84,255 Prozent für die Vorstellung. Dahinter kam erstmal länger nichts. Rang drei belegte Lone Bang Zindorff mit Thranegaardens Rostov und 80,815 Prozent, gefolgt von Andreas Helgstrand und Jovian mit 80,570 Prozent. Der neunjährige Hengst bekam mehrfach die Note „sehr gut“ für seine Traversalen, den starken Trab und im B-Teil. Weniger überzeugend gelang die Schritttour, und auch in Piaffe und Passage ließ der Apache-Sohn ein paar Punkte liegen. Für die erst zweite Grand Prix Kür seines Lebens bedeutete das auch ein neues persönliches Bestergebnis für Jovian.

Daniel Bachmann Andersen und Zippo platzierten sich dahinter an fünfter Stelle mit 80,125 Prozent. Auch eine deutsche Reiterin war in der Kür am Start. Juliane Brunkhorst ritt Aperol zu 73,090 Prozent. Damit rangierten sie an zehnter Stelle.

Don Olymbrio lässt Konkurrenz hinter sich

Der Tag hatte für Nanna Skodborg Merrald aber schon vorher top begonnen. Am Vormittag stand nämlich bereits der CDI3* Grand Prix Special auf dem Programm. Hier ritt sie den Deckhengst Blue Hors Don Olymbrio zu einem neuen gemeinsamen persönlichen Bestergebnis. 76,362 Prozent lautete das Ergebnis für die Vorstellung des Paares, das bei seiner soliden Runde lediglich Schwächen im Übergang von der Passage in den starken Trab verzeichnete. Besonders punkten konnte der Jazz-Ferro-Sohn in der Galopptour. Don Olymbrio und Nanna Skodborg Merrald durften die Ehrenrunde in der Krafft Arena somit anführen.

Seine Sezuan-Tochter Queenparks Wendy ritt Andreas Helgstrand auf Rang zwei mit 75,064 Prozent. Der Weihegold-Sohn und Burg-Pokal- sowie Louisdor-Preis-Sieger Total Hope platzierte sich unter Isabel Freese an dritter Stelle mit 74,596 Prozent. Dahinter wurden die Sieger des Grand Prix, Daniel Bachmann Andersen und Vayron, Vierte mit 72,128 Prozent. In der Prüfung war es neben dem Piaffe-Passage-Übergang auch im Übergang zum Galopp und bei den fliegenden Wechseln zu Fehlern gekommen.

Sönke Rothenberger und Matchball erzielten in ihrem ersten internationalen Grand Prix Special 69,213 Prozent und waren mit Platz sieben „einen raus“. Juliane Brunkhorst belegte mit Fürst Enno Rang neun (68,362 Prozent).

Sandra Auffarth Vierte im Großen Preis

Auch bei den Springreitern stand heute der Höhepunkt des Wochenendes an, ein CSI3* Großer Preis über 1,50 Meter. Der wurde zur Beute von Andrius Petrovas aus Litauen mit dem Louis J-Sohn Linkolns vor den Niederländern Mathijs van Asten mit Hotspot und Leon Thijssen mit For President. Beste Deutsche war Sandra Auffarth. Sie wurde mit dem zwölfjährigen Quaid-Sohn Quirici H Vierte. Auch Teike Carstensen mit Greece und Hannes Ahlmann mit Nerrado konnten sich noch eine Schleife sichern.

Alle Ergebnisse aus Herning finden Sie hier.

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Gloria Lucie AlterRedakteurin

Hat sich parallel zum Volontariat beim St.GEORG im Studium mit „Digital Journalism“ an der Hamburg Media School befasst. Als Redakteurin liefert sie Beiträge aus den unterschiedlichsten Bereichen, von Reitlehre bis zu Produktneuheiten. Ihre Erfahrungen aus Tätigkeiten bei privaten TV-Sendern in Köln ergänzen sich mit ihrer Kompetenz in Social Media und Videocontent.