Kiel: Nomen est Omen im Großen Preis

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Cashflow heißt das Pferd, das dafür gesorgt hat, dass Bares floss für Lokalmatador Jörg Naeve im Großen Preis von Schleswig-Holstein bei der Baltic Horse Show in der Kieler Ostseehalle.

Das dürfte das Holsteiner Publikum gefreut haben: Einer von ihnen und dann auch noch holsteinisch beritten hängt die neunköpfige Konkurrenz im Stechen ab. Jörg Naeve war es, der mit dem zehnjährigen Cash and Carry-Quinar-Sohn die Ostseehalle in fehlerfreien 33,91 Sekunden zum Beben brachte. Dafür gab es 10.000 Euro. „Das ist einfach etwas besonderes, hier zuhause zu gewinnen“, freute sich der Springreiter nach seinem Erfolg.

Das Nachsehen hatte Denis Lynch auf Quote Zavaan, einem zehnjährigen Quasimodo Z-Armstrong-Sohn, mit dem der Ire seit längerer Zeit mal wieder in den vorderen PLatzierungsreihen auftaucht. Er erreichte das Ziel in 34,11 Sekunden. Dritter wurde nach einer 34,34 Sekunden-Runde Philipp Weishaupt auf dem neunjährigen OS-Wallach Carinou v. Carinue-Baloubet du Rouet, der dem Gestüt Lewitz gehört.

Wie schon im Grand Prix waren die beiden Piaff-Förderpreisteilnehmerinnen Annabel Frenzen mit Cristobal und Nadine Husenbeth auf Florida auch in der Kür dicht beieinander. Doch am Ende musste die Vorjahressiegerin von Deutschlands wichtigster U25-Dressurserie sich geschlagen geben. Die Krefelderin Annabel Frenzen wurde von drei Richtern auf Platz eins gesetzt und kam mit 77,7 Prozent aus dem Viereck. Husenbeth hätte bei zwei Richtern gewonnen, die ihr insgesamt 77,550 Prozent gaben. Dritte wurde wie schon im Qualifikations-Grand Prix Alexandra Bimschas auf Dick Tracy (75,575 Prozent).

Das Hauptspringen des Samstags, die Qualifikation für den Großen Preis über 1,50 Meter, ging an Toni Haßmann mit Classic Man V, mal wieder einem hoch talentierten Cornet Obolensky-Sohn. Sechs Paare hatten den ersten Unlauf fehlerfrei überstanden. Sechs weitere kamen ebenfalls in die zweite Runde. Hier ging es dann wieder von null los. Haßmann war einer derjenigen, die zweimal strafpunktfrei ritten und zudem am schnellsten. Über Platz zwei konnte sich Janne Friederike Meyer mit Goya freuen, der in Kiel erstmals in der ganz großen Tour ging. Dritter wurde der Schwede Douglas Lindelöw auf Casello.

Das Championat von Kiel am Samstag Abend wurde zur Beute eines Gastes aus Lettland: Kristaps Neretnieks auf dem zehnjährigen Westfalen Wallach Continue v. Contini-Achill Libero H. Er lieferte mit 33,47 Sekunden im zweiten Umlauf die mit Abstand schnellste Zeit im zweiten Umlauf. Zweiter wurde der Ire Thomas Ryan auf dem Holsteiner Hengst Quite Zero, einem zehnjährigen Quite Capitol-Landgraf-Sohn. Dritter wurde Christian Hess auf Caitoki v. Catoki-Calando, einem Holsteiner (ebenfalls zehnjährig), der mit seiner Besitzerin Frederike Staack auch im Juniorensport schon große Erfolge verzeichnen konnte.

Alle Ergebnisse aus Kiel finden Sie hier.Air Jordan 1 Outlet Store | mens jordans release dates 2023