Klimke jetzt vorne

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Nach dem ersten Tag der Vielseitigkeitsdressur hat die dritte deutsche Teamreiterin Ingrid Klimke mit Abraxxas die Führung übernommen.

Mit einer sehr präzisen und nicht immer spannungsfreien Vorstellung übernahm die dritte deutsche Teamreiterin der Vielseitigkeitsdressur im Olympiapark von Greenwich, Ingrid Klimke auf dem 15jährigen Abraxxas, die Führung des Feldes. Mit 39,30 Minuspunkte verwies sie knapp ihren Mannschaftskameraden Dirk Schrade mit King Artus auf Rang zwei (39,80). Es war nicht die stärkste Vorstellung, die man von dem Paar jemals sah, Abraxxas wurde häufig etwas eilig, auch die Wechsel wurden nicht so korrekt gesprungen, wie man es gewohnt ist. Wie schon die anderen Reiter vor ihr, fand Klimke die Atmosphäre des 23.000 Zuschauer fassenden Stadions für die Pferde beeindruckend. Es war sehr laut, das kleinste Geräusch konnte man hören. Das war wohl auch der Grund, warum relativ viele Pferde patzten und zur Seite oder nach vorne wegsprangen, wie etwa Mr. Medicott, der vor vier Jahren noch im deutschen Team unter Frank Ostholt dabei war und jetzt unter US-Flagge mit Karen oConnor startet.

Im Anschluss an ihren Ritt wollte Ingrid Klimke gemeinsam mit Trainer Chris Bartle den Kurs noch einmal abgehen. Bis ich jeden Baum, jeden herabhängenden Ast und jede Ecke genau kenne, sagte sie. Bis jetzt lautet die Parole für die deutschen Reiter ohne Fehler in der Zeit. Es sei denn, Peter Thomsen sagt uns was anderes, so Klimke. Er muss als Pfadfinder, als erster Deutscher, in den Kurs, und wird versuchen, seinem enttäuschenden Dressurergebnis (58,50, Zwischenrang 26) keine weiteren Minuspunkte hinzuzufügen.

Nach dem ersten von zwei Dressurtagen liegt nach 37 von 75 Reitern das deutsche Team mit 137,60 Punkten an zweiter Stelle hinter Australien (133,20) und vor den USA (150,90). Allerdings sind die Zahlen noch wenig aussagekräftig, weil von einigen Teams, wie den Gastgebern Großbritannien, erst zwei Reiter gestartet sind.

Hinter den beiden Deutschen Klimke und Schrade hat sich die Britin Mary King mit Imperial Cavalier auf Rang drei etabliert (40,90), gefolgt von dem Australier Andrew Hoy auf Rutherglen (41,70).

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