CSI4* Groß Viegeln: Patrick Stühlmeyer Zweiter hinter Emanuele Gaudiano

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Patrick Stühlmeyer und Lacan auf dem Weg zum Sieg im Großen Preis von Wiesbaden 2016.

Patrick Stühlmeyer und Lacan auf dem Weg zum Sieg im Großen Preis von Wiesbaden 2016. (© von Korff)

Der in Deutschland lebende Italiener Emanuele Gaudiano verlässt das CSI4* Turnier in Groß Viegeln mit einem neuen Auto. Patrick Stühlmeyer ist bester Deutscher im Großen Preis

Zehn Paare schafften es ins Stechen des Großen Preises der Deutschen Kreditbank AG (DKB) beim CSI4* Turnier auf Groß Gut Viegeln. Der Italiener Emanuele Gaudiano, der in Hagen bei den Horses and Dreams gefühlt jede Prüfung gewann, ritt als Vierter in den Stechparcours. Bis dahin führte der Türke Derin Demirsoy auf Harry mit 40,27 Sekunden, er wurde letztlich Dritter. Gaudiano, ritt den achtjährigen Chacco Blue-Sohn von Beginn an, wie einen alten Routinier. Hohes Tempo, passende Distanzen und ein überragend springender Fuchs – die 39,25 Sekunden und letztlich der Sieg waren verdient. Kurz vor Schluss, als Patrick Stühlmeyer mit seinem 14-jährigen Oldenburger Hengst Lacan in den Parcours ritt, wurde es nochmal spannend. Ähnlich souverän wie Gaudiano, aber minimal langsamer (39,75) ritt der 27-Jährige seinen Hengst über die 1,55 Meter hohen Hindernisse.

Fall der Favoritin

Die große Favoritin für den Großen Preis war die Amerikanerin Reed Kessler. Gestern Abend gewann sie noch das Championat mit dem 14-jährigen Olympic Lux-Sohn Cos I Can, heute gab sie im ersten Umlauf auf. Schon nach dem ersten Hindernis passte die Distanz nicht zum zweiten, Fehler. Vor dem dritten Sprung hielt sie dann den Wallach an und ritt nochmal an. Das klappte ohne Probleme, trotzdem gab die 23-jährige Amerikanerin daraufhin auf. Damit war sie nicht allein. Auch Jörg Oppermann, der mit dem 16-jährigen Holsteiner Hengst Che Guevara in den Parcours ritt, gab nach der Hälfte auf. Ähnlich lief es bei der Schwedin Irma Karlsson ab. Sie schenkte ihrem neunjährigen Chacconu die letzten Hindernisse und gab auf. Felix Haßmann, der das Wochenende mit einem Sieg im Zwei-Phasen-Springen am Freitag einläutete, wurde im Championat nur 17. und heute Zwölfter mit seiner zehnjährigen Westfalenstute Balance. Die beiden hatten den schnellsten Vierfehlerritt im normalen Umlauf und waren damit als Letztes noch im Geld.

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