Global Champions Tour 2018: Edwina Tops-Alexander siegt in Miami

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Zwangspause für Edwina Tops-Alexander, hier mit California bei der Global Champions Tour-Etappe von Miami (© GCT/Stefano Grasso)

Die zweite Etappe der Global Champions Tour 2018 ging an Edwina Tops-Alexander. In Miami setzte sich die Gattin des Tour-Erfinders Jan Tops im Stechen der fünf besten Paare war sie über drei Sekunden schneller als der Zweitplatzierte.

Diese Siegprämie der zweiten Etappe der Global Champions Tour 2018 bleibt in der Familie! Mit dem schnellsten fehlerfreien Ritt im Stechen sicherte sich Edwina Tops-Alexander 100.000 Euro. Im Sattel der Stute California verwies sie den Quatari Bassem Hassan Mohammed deutlich auf Platz zwei. Mohammed, ein Schüler des Ehemanns der Siegerin, Jan Tops, benötigte im Sattel von Gunder 35,47 Sekunden  – 3,4 mehr als die Siegerin. Der gelang zwar nicht der schnellste Ritt, aber der schnelle Ire Darragh Kenny musste mit Cassini einen Springfehler in Kauf nehmen (4/30,87). Pieter Devos (BEL) und Claire sowie Eduardo Alvarez Aznar (ESP) mit Fidux hatten es außerdem ins Stechen geschafft. Den schnellsten Vier-Fehler-Ritt der 35 Reiter im Großen Preis lieferten Gregoy Wathelet und Coree, die Sieger im Großen Preis von Aachen 2017, ab.

Brash weiterhin in Führung der Global Champions Tour 2018

Die Siegerin zollte dem Parcourschef Respekt. Er habe an den Strand von Miami, auf dem zusätzlich Reitsand aufgebracht wurde, geliefert. „Uliano Vezzani machte einen tollen Job als Parcourschef das ganze Wochenende über. Es war schön, dass die Fehler überall passierten – oftmals gab es eine schwierige Linie oder ein spezielles Hindernis. Er macht das sehr geschickt. Jeder Reiter muss seinen eigenen Weg suchen und sein Pferd sehr gut kennen.“ Der Brite Scott Brash, der seine 17-jährige schottische Stute Ursula, das Pferd, dem er den Aufstieg in die Weltrangliste verdankt, gesattelt. Mit der Entscheidung hatte er am Miami Beach nichts zu tun, führt aber weiterhin die GCT-Wertung an. „Ursula sprang fantastisch. Der letzte Sprung war heute ein Sprung zu viel, wir hatten dort den einen Fehler.“

Wie in jedem Jahr, so hat es auch 2018 eine Regeländerung für die höchstdotierte Springserie der Welt gegeben. Im Eishockey-Jargon ist jetzt von „Play Offs“ die Rede. Dieses Turnier soll in Prag stattfinden. Brash und Tops-Alexander sind dafür qualifiziert. Die nächste Etappe ist in Ende April Shanghai. Am Himmelfahrtswochenende, 9. bis 13. Mai, wird der internationale Springreiter-Jet Set in Hamburg im Rahmen des Deutschen Springderbys in Klein Flottbek, zu einer weiteren Etappe von Global Champions Tour und dem Mannschaftswettbewerb Global Champions League erwartet.

Die Beiträge der Teams der Global Champions League finanzieren die millionenschwere Serie. Dafür können sich die Finanziers wie der Unternehmer (u.a. Blooomberg TV) und ehemalige Bürgermeister von New York Michael Bloomberg dann an den ausgesuchten Veranstaltungsorten anschauen, wie ihre Kinder zwischen den Big Names reiten. Bloomebergs Tochter Georgina, die gemeinsam mit Scott Brash, Cian O’Connor (IRE), dessen Schülerin Lilian Keenan und David Will für das Team „New York Empire“ dabei ist, hatte in jeder Runde einen Abwurf.

Der Sieg in der zweiten Etappe der Global Champions League an die „Prague Lions“ (Gerco Schröder/London und Anna Kellnerova/Classic) vor dem Team „Valkenswaard United“ (Alberto Zorzi, Bertram Allen) und den „Monaco Aces“ (Jérome Guery, Julien Epillard).air jordan 1 mid outlet | cheap air jordan 1 – pollen

Jan TönjesChefredakteur

Chefredakteur ab 2012, seit 2003 beim St.GEORG. Pferdejournalist seit 1988. Nach Germanistik/Anglistik-Studium acht Jahre tätig bei öffentlich rechtlichem Rundfunk, ARD, SFB, RBB in Berlin. Familienvater, Radiofan, TV-erfahren, Moderator, Pferdezüchter, Podcasthost, Preise: Silbernes Pferd, Alltech Media Award. Präsident Internationale Vereinigung der Pferdesportjournalisten (IAEJ).