10 Dinge über den Parcours im Deutschen Spring Derby in Hamburg Klein-Flottbek

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Sieger im Hamburger Spring-Derby 2016: Billy Twomey und Diaghilev.

(© Sieger im Hamburger Spring-Derby 2016: Billy Twomey und Diaghilev.)

Das Deutsche Hamburger Derby wird gerne als der schwierigste Parocurs der Welt bezeichnet. 10 Dinge, die Sie über die Klippen des Derbykurses, über Hindernisse wie Pulvermanns Grab, den Wall und die Holsteiner Wegesprünge, Sieger und Besonderheiten wissen müssen.

Es ist ein Urgestein unter den deutschen Turnieren: das Hamburger Derby. Jedes Jahr zieht es nahezu 100.000 Besucher an und jedes Jahr starten alle Reiter und Pferde bei Null. Denn Favoriten gibt es hier nicht und auch Paare, die sonst in den Parcours dieser Welt unterwegs sind, können schon an der Qualifikation zum Finale scheitern. Das Hamburger Derby hat seine eigenen Gesetze und genau das macht es so beliebt.

1. Der schwerste Parcours der Welt

Das Hamburger Springderby wird in Klein Flottbek ausgetragen. 2017 kamen über 90.000 Besucher, 1,11 Millionen Menschen verfolgten das Event am Fernseher.

17 Hindernisse, 24 Sprünge bis 1,65 Meter Höhe, 1250 Meter Streckenlänge sind in 180 Sekunden zu absolvieren. Das entspricht einem Tempo von 400 Metern pro Minute. Zwei Qualifikationen müssen im Rahmen des Turniers absolviert werden, um eine Starterlaubnis im Deutschen Springderby zu erhalten. Die erste mit einem relativen kurzen Parcours mit einer Länge von rund 550 Metern über etwa zehn Hindernisse, maximal 1,45 Meter hoch. Hier muss zum Beispiel auch Pulvermanns Grab bereits überwunden werden. Die zweite Qualifikation beinhaltet den Wall, allerdings ohne die darauffolgende Planke. Die Strecke ist mit etwa 720 Metern schon etwas länger, die Sprünge bereits bis 1,50 Meter hoch.

Das Hamburger Springderby gilt als schwerster Parcours der Welt. Einige besondere Merkmale zeichnen ihn neben den einzigartigen Sprüngen aus. So muss der Reiter zum Beispiel während des gesamten Parcours nur einmal die Hand wechseln.

Das Hamburger Springderby wurde vom Hamburger Kaufmann Eduard Pulvermann 1920 aus der Taufe gehoben. Es heißt, der Parcours soll mit seinen Hecken, Gräben und Wällen der Landschaft Schleswig-Holsteins nachempfunden worden sein. Zusätzlich hatte sich Pulvermann auch Anregungen aus England, Frankreich und Belgien für seinen Parcours geholt. 14 Jahre dauerte es, bis dieser zum ersten Mal fehlerfrei absolviert wurde.

Toffi

Egal ob Sonne oder Regen – zum Derby kommen die Zuschauer in Scharen. (© Toffi)

 

 

  1. Angelika Zimmermann

    Wie heißt der erste Sieger des Derbys?

    Es sind nur die Namen der unter ihm erfolgreichen Pferde erwähnt, der Name des Reiters wird nicht genannt!

    Liebe Redaktion, nennt doch bitte nicht nur die Namen der Rösser, sondern auch den des Reiters!

  2. Maike B

    Liebe Redaktion,

    leider stimmt die Parcoursreihenfolge nicht – vom Birkenoxer geht es auf der linken Hand über die Feldsteinmauer, die hier in der Beschreibung fehlt, dann über die Eisenbahnschranken und linker Hand über Pulvermann.

    Dann weiter links herum kommt jetzt erst der Buschoxer – danach die Holsteiner Wegesprünge und über die beiden Mauern, die alternativ gewählt werden können. Bitte korrigieren – danke!

  3. Daniela A

    ich glaube zwar nicht das der Trakehner Graben 148m hoch ist, mir kam er immer kleiner vor, aber wenn der Veranstalter das sagt…

    Vllt wäre es noch zu erwähnen das Fritz Thiedemann das Kunststück auf 5 verschiedenen Pferden gewonnen hat, das erste Mal auf Loretto der nur kurz vorher vom DOKR wegen Untauglichkeit in großen Prüfungen zurückgeschickt worden ist.


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