Hans-Dieter Dreher Zweiter im Großen Preis von Opglabbeek hinter Julien Epaillard und mehr Springergebnisse

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Julien Epaillard aus Frankreich und die damals erst zehnjährige Caracole de la Roque v. Zandor Z waren die schnellsten im Zeitspringen zum Auftakt der Weltmeisterschaften der Springreiter. (© Pauline von Hardenberg)

Das war fette Beute dieses Wochenende für Hans-Dieter Dreher beim CSI4* im Sentower Park von Opglabbeek mit zwei Siegen und heute einem zweiten Platz im Großen Preis. Und von Julien Epaillard abgehängt zu werden, ist ja schließlich beinahe allen schon passiert.

Zumal Julien Epaillard seine WM-Stute Caracole de la Roque gesattelt hatte, mit der er in Herning ja Schnellster im Zeitspringen gewesen war und danach zugab, bei ihr nicht immer alles so ganz hundertprozentig unter Kontrolle zu haben. Aber die zehnjährige Zandor Z-Tochter weiß ja anscheinend auch so, was zu tun ist, wie sie heute wieder demonstriert hat: fehlerfrei in 39,80 Sekunden holte sie mit Epaillard im Sattel den Sieg nach Frankreich.

Hans-Dieter Dreher und sein 13-jähriger französischer Baloubet du Rouet-Sohn Vestmalle des Cotis hatten sich dieses Wochenende schon zwei der wichtigsten Springen gesichert. Gestern hatte der Wallach Pause. Heute sprang er frisch in 41,55 Sekunden auf Rang zwei. Dritter wurde William Whitaker für Großbritannien auf dem Cornet’s Stern-Sohn Galtur (0/43,13).

Tim Rieskamp-Goedeking und Ventago verpassten zwar das achtköpfige Stechen, waren aber dank der zweitschnellsten Vier-Fehler-Runde im Normalparcours als Elfte noch im Geld.

Weitere Große Preise

In Grimaud, Frankreich, gab es heute 100.000 Euro in dem 1,55 Meter-Springen mit Stechen um den Großen Preis des CSI4* zu verdienen. Den Löwenanteil davon sicherte sich Luxemburgs Victor Bettendorf auf dem zehnjährigen Belgier Mr. Tac v. Nonstop, den er seit einem Jahr unter dem Sattel hat und mit dem er unter anderem auch im Juni in Compiègne einen Großen Preis gewinnen konnte. Heute setzte das Paar sich in 39,47 Sekunden knapp gegen Roger Yves Bost und Ballerine du Vilpion v. Baloubet du Rouet durch (39,90). Dritte wurde die Schwedin Wilma Hellström auf Cicci Bjn v. Ci Ci Senjor Ask (40,36). David Will und My Prins van Dorperheide gehörten ebenfalls zu den neun Doppelnullern und hatten die sechstschnellste Zeit von 41,12 Sekunden.

Der Große Preis beim CSI3* von Peelbergen wurde zur Beute der 25 Jahre jungen Britin Carmen Edwards im Sattel der Verdi TN-Tochter Happy Valerie. Genau zwei Zehntel Sekunden nahmen die beiden dem griechischen Dreamteam Ilio Mytilineou und Levis de Muze ab: 43,51 zu 43,71 Sekunden. Ebenfalls knapp geschlagene Dritte wurde die Schwedin Evelina Tovek im Sattel von Moeboetoe v/d Roshoeve (43,87). Bester Deutscher war René Dittmer, der mit Luigi van de Nethe v. Baloubet du Rouet zweimal null auf Rang acht sprang.

In Samorin sorgte Frank Schuttert für einen niederländischen Sieg in dem 1,50 Meter Grand Prix des CSI3*. Mit dem ebenfalls von Verdi abstammenden Gream setzte sich der seit noch nicht einem Jahr selbstständige ehemalige Stallreiter von Jos Lansink in 41,29 Sekunden an die Spitze des Feldes. Die Plätze zwei und drei gingen nach Tschechien, an Nikola Bielikova auf Carison v. Campbel (0/44,88) und an Vladimir Tretera mit Gangster v/h Noddevelt v. Eldorado vd Zeshoek (0/45,48). Michael Viehweg, der die deutschen Farben in Samorin hochhielt, hatte nach acht Fehlern im Umlauf auf Contario nichts mehr mit der Entscheidung zu tun.

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Dominique WehrmannRedakteurin

Studierte Politologin, seit 2006 bei St.GEORG. Als Jugendliche Dressurtraining bei Hans-Georg Gerlach, Michael Settertobulte und Reitmeister Hubertus Schmidt und das auf einem selbstgezüchteten Pferd. Verantwortet die Bereiche Spitzensport und Pferdezucht. Im Presseteam des CHIO Aachen und der Pferdemesse Equitana, hat für den NDR im Fernsehen kommentiert.