Windsor: Meeting der Olympia-Kandidaten im Rolex Grand Prix mit Ben Maher als Sieger

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Ben Maher und Explosion W, Sieger im Rolex Grand Prix am Fuße von Schloss Windsor. (© Royal Windsor Horse Show)

Der Große Preis beim CSI5* in Windsor war nicht nur lukrativ, sondern besonders sportlich wertvoll angesichts dessen, dass hier Reiter und Pferde aufeinander trafen, die sich auch in Tokio wiedersehen werden.

Von den 29 Paaren im Rolex Grand Prix, dem Großen Preis des CSI5* in Windsor, hatten zehn das Stechen erreicht. Dazu zählten einige der besten Reiter der Welt, zum Beispiel Martin Fuchs auf Europameister Clooney, Steve Guerdat mit seinem Tokio-Kandidaten Venard de Cerisy und der Schwede Henrik von Eckermann mit King Edward, letzterer bereits gesetzt für die Olympia-Equipe.

Den Anfang im Stechen machte einer, der als Reservist für Großbritannien in Japan dabei sein wird: Harry Charles auf dem Contendro-Sohn Borsato. Er blieb fehlerfrei, aber 38,21 Sekunden waren eine Zeit, die sich als schlagbar herausstellte. Erst kamen Henrik von Eckermann und Kind Edward und schubsten Charles vom Thron (37,45), nur um dann ihrerseits von Martin Fuchs und Clooney geschlagen zu werden (36,87).

Und dann kam das britische Phänomen Explosion W unter Ben Maher, gesetzt für Tokio, Dritter bei den Europameisterschaften 2019, zweifacher Global Champions Tour-Gesamtsieger und auch noch Gewinner des „Super Grand Prix“ dieser lukrativen Serie. Lukrativ war auch dieses Springen. Dem Sieger winkten 125.000 Euro, und Maher und sein zwölfjähriger Chacco Blue-Sohn taten erfolgreich alles, um diese mit nach Hause nehmen zu dürfen. Sie benötigten dafür 35,16 Sekunden.

Einmal mussten sie allerdings noch zittern, denn bekanntlich ist kein Springen entschieden, bevor nicht Steve Guerdat an der Reihe war. Mit Venard de Cerisy Tat er denn auch sein Möglichstes, aber es reichte nicht. 35,92 Sekunden bedeuteten Rang zwei hinter Maher. Dritter wurde Martin Fuchs, Vierter Henrik von Eckermann.

Harry Charles landete schlussendlich auf Rang sechs hinter dem Italiener Lorenzo de Luca mit der zehnjährigen Zangersheider Stute Nuance Bleu Z v. Nabab de Reve.

Deutsche Paare waren in Windsor nicht am Start. Alle Ergebnisse finden Sie hier.men’s jordan retro 13 release date | 1576 nike air jordan 1 grises y negras

Dominique WehrmannRedakteurin

Studierte Politologin, seit 2006 bei St.GEORG. Als Jugendliche Dressurtraining bei Hans-Georg Gerlach, Michael Settertobulte und Reitmeister Hubertus Schmidt und das auf einem selbstgezüchteten Pferd. Verantwortet die Bereiche Spitzensport und Pferdezucht. Im Presseteam des CHIO Aachen und der Pferdemesse Equitana, hat für den NDR im Fernsehen kommentiert.