Young Riders Academy: Jahrgang 2017 ausgezeichnet

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Das Young Riders-Team 2017 (© Fabio Petroni)

Der vierte Jahrgang der Young Riders Academy ist in Lausanne verabschiedet worden. Zeit, um Bilanz zu ziehen und sich auf den neuen Jahrgang zu freuen.

„Damals, vor einigen Jahren, als wir über dieses Programm nachgedacht haben, hätten wir uns niemals vorstellen können, mit so einem Szenario fertig werden zu müssen. Wir hätten nicht erwartet, so viele aufregende Dinge erleben und genießen zu dürfen mit den Athleten“, erklärt Eleonora Ottaviani, Vorstandsmitglied und Gründerin der Young Riders Academy. Ein Programm für junge Nachwuchs-Springreiter zwischen 18 und 23 Jahren. Die auserwählten Athleten haben während des Akademie-Stipendiums die Möglichkeit bei Spitzenprofis zu trainieren und werden darüber hinaus in Sachen Kommunikation, Wirtschaft, Pferdehaltung, Tiermedizin und Recht geschult. Ziel dabei sind langfristige Partnerschaften zwischen Profireitern und Stipendiaten.

Jahrgang 2017

Bevor der letztjährige Jahrgang ausläuft, kamen nochmal alle Akademisten im FEI-Headquarter in Lausanne (SUI) zusammen. Teil des Jahrgangs waren aus Deutschland Kendra Claricia Brinkop, Guido Klatte jr. und Niklas Krieg. Darüber hinaus gehörten noch Francesca Ciriesi (ITA), Michael G Duffy (IRL), Matt Garrigan (IRL), Adam Grzegorzewski (POL), Karin Martinsen (SWE) und Andrzej Oplatek (POL) dazu.

„Über das Jahr verteilt kommen die Akademisten immer wieder zusammen und unsere Hoffnung ist immer, dass Freundschaften entstehen, in denen man sich vertraut und gewisse Dinge miteinander teilt. Uns ist es in den letzten Jahren außerdem gelungen, Brücken zwischen verschiedenen Altersstufen zu schaffen“, erklärt Sven Holmberg, Sport Direktor der YRA. „Wir haben Reiter aus allen Jahrgängen in die Klinik nach Opglabbeek (BEL) eingeladen, das Treffen fand unter der Leitung von Jos Lansink statt. In Balve durften die Akademisten mit Franke Sloothaak trainieren. Wenn ein Reiter einmal Teil unseres Programms ist, wird er auf ewig mit uns verbunden sein. In den kommenden Jahren werden wir das noch weiter ausbauen, um dieses Familiengefühl zu intensivieren.

„Das Programm hat meinen Wissensschatz zum Thema Pferde- und Stallmanagement verbessert und die Zeit, die ich bei Henk Nooren verbracht habe, war von unschätzbarem Wert“, resümiert Francesca Ciriesi. Auch der Ire Michael G Duffy fügt hinzu: „Es braucht mehr als nur gut reiten zu können, um Champion zu werden. Im Headquarter bei Rolex hatte man uns erklärt, dass deren jahrelanger Erfolg auf die Liebe zum Detail zurückzuführen ist und meiner Meinung nach, braucht es das auch für den Springsport.“

Rolex unterstützt das Programm, das unter der Schirmherrschaft des EEF (European Equestrian Federation) und des IJRC (International Jumping Riders Club) steht.

„Das ist alles unbezahlbar“

Auch wenn vor allem die Akademisten von dem Programm profitieren, sagt Ottavani abschließend, dass es für sie unbezahlbar sei, wenn die Reiter zufrieden lächelnd und glücklich aus dem Programm gehen. Zu den jetzt Alt-Akademisten Krieg, Brinkop und Klatte gehören auch Laura Klaphake (Jahrgang 2016), Marcell Marshall (2015) und Kaya Lüthi (2014).

Jetzt heißt es, Fokus auf den Jahrgang 2018 zu legen. Die Auswahlturniere finden im italienischen Arezzo und in Redefin statt.men’s jordan retro release dates | GmarShops

Lena HeitschRedakteurin

Kommt aus der Lüneburger Heide und ist nach dem Deutsch- und Politikstudium im fränkischen Würzburg wieder in den Norden zurückgekehrt. Hat als Praktikantin nach dem Abi schon beim St.GEORG Redaktionsluft geschnuppert und ist als Volontärin zurückgekommen um zu bleiben. Ihre große Liebe „Schorsch“ sprang mit Herz im Parcours und mit Hirschlaus gerne im Dreieck.