Kristianstad: Erster Saisonsieg für Dirk Schrade und EM-Pferd Casino

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AVENCHES – FEI Eventing European Championship 2021

Dirk Schrade und Casino bei der EM in Avenches. (© www.sportfotos-lafrentz.de/Stefan Lafrentz)

Das WM-Jahr 2022 lässt sich gut an für den Mannschaftsolympiasieger Dirk Schrade und sein EM-Pferd Casino. Dieses Wochenende waren sie in Schweden siegreich.

Bereits Ende März sicherten sich Dirk Schrade und der zwölfjährige Holsteiner Casino einen zweiten Platz im CCI3*-S in Kronenberg. Dieses Wochenende waren sie im schwedischen Kristianstad am Start, ebenfalls auf CCI3*-S Niveau. Es wurde ein Start-Ziel-Sieg. Zu ihrem Dressurergebnis von genau 26 Minuspunkten kamen im Gelände lediglich 0,4 Zeitfehler hinzu. Damit verwiesen sie sämtliche Skandinavier auf die Plätze.

Zweite wurde Anna Nilsson (SWE) mit der Hannoveraner Stute Candy Girl v. Contendro mit ihrem Dressurergebnis von 30 Minuspunkten. Dahinter reihte sich Landsfrau Katrin Norling mit zwei Pferden ein: Hullibullie, einem zehnjährigen KWPN-Wallach v. Zacharov (30,3), Fernando-Ukato, einem ebenfalls holländisch gezogenen Ukato-Sohn (33,9).

Im CCI3* war Schrade der einzige Deutsche. In der Zwei-Sterne-Prüfung siegte die Dänin Simone Vinther auf Abildgaards Synergi (29,4) vor dem ebenfalls für Dänemark reitenden Tobias Joergensen mit Bon Cheval (30,2). An dritter Stelle reihte sich der neue deutsche Bundestrainer ein, Peter Thomsen mit der neunjährigen Holsteiner Stute Fleure R v. Casquetto (31,3). Mit Geniale, seiner ehemaligen Bundeschampionatsfinalistin v. Cascadello II, war Thomsen zudem noch Elfter.

Mathies Rüder platzierte sich mit dem polnischen Bolshoi-Sohn Bon Ton an sechster Stelle (31,8) und ritt Qualvino v. Quattro auf Platz 13. Das war ein bisschen schade, denn die beiden hatten die beste Dressur geliefert, verspielen ihre gute Ausgangslage aber mit zwei Abwürfen im Parcours. Das warf sie zwischenzeitlich auf Rang 16 zurück. Mit nur 1,2 Zeitfehlern im Gelände konnten sie aber wieder ein bisschen Boden gut machen.

Nicht platziert waren Dirk Schrade und die neunjährige Halbblutstute La Duma v. Lando xx, die mit zwölf Fehlern aus dem Springparcours gekommen war, dafür aber im Gelände null und in der Zeit (Rang 25).

Mathies Rüder hatte dieses Wochenende gut zu tun, denn neben den beiden bereits genannten Pferden ritt er auch das Championatspferd seines Vaters Kai, Colani Sunrise. Sie ließen sich im Gelände etwas zu viel Zeit und hatten zudem noch einen Abwurf im Springen, so dass es keine Schleife gab. Für die beiden war es der erste gemeinsame internationale Auftritt.The Global Destination For Modern Luxury | cheap air jordan 1 low

Dominique WehrmannRedakteurin

Studierte Politologin, seit 2006 bei St.GEORG. Als Jugendliche Dressurtraining bei Hans-Georg Gerlach, Michael Settertobulte und Reitmeister Hubertus Schmidt und das auf einem selbstgezüchteten Pferd. Verantwortet die Bereiche Spitzensport und Pferdezucht. Im Presseteam des CHIO Aachen und der Pferdemesse Equitana, hat für den NDR im Fernsehen kommentiert.