133.750 Euro für Oldenburger Stutfohlen, 340.000 Euro für Morricone-Sohn

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Oldenburger Stutfohlen von Imposantos

Spitzenpreis für Stutfohlen Imagination v. Imposantos, Oldenburger Auktion Special Edition 2020 (© gr. Feldhus)

Hohe Spitzenpreise bei den Dressurabstammungen der Oldenburger Auktion: Online fanden die Pferde und Fohlen neue Ställe. Das Stutfohlen Imagination v. Imposantos wurde für 133.750 Euro an ein Gestüt in Norddeutschland versteigert. Morricone stellte die 340.000 Euro-Spitze bei den Reitpferden.

Ein Stutfohlen und ein Morricone-Sohn sorgten für gleich zwei aufsehenerregende Höchstpreise, meldet der Oldenburger Verband. Angeboten wurden bei der Online-Auktion im Dressurbereich 17 Reitpferde und 21 Fohlen aus dem Jahrgang 2020.

Stutfohlen Imagination hoch begehrt

Schwarz, hochbeinig, leichtfüßig – eine Schönheit noch dazu und außerdem noch aus einem erfolgreichen Mutterstamm. Diese Eckdaten erfüllten beide Oldenburger, die bei der „Special Edition“ am höchsten in der Bietergunst standen. Immer wieder musste das Bid Up, die letzte Zeitspanne vorm „virtuellen Zuschlag“, verlängert werden, weil kurz vor Ablauf des Sekunden-Countdowns noch ein neues Gebot erschien. Bei dem Stutfohlen Imagination v. Imposantos geschah dies mehrfach. Am Ende waren es 133.750 Euro, über die sich Züchter Wilfred Fleming freuen konnte. Die neue Heimat ist ein norddeutsches Gestüt in der Nähe von Vechta. In der Abstammung von Imagination findet sich väterlicher- wie mütterlicherseits Furioso II. Das Rappstütchen hat den KWPN-Hengst Imposantos v. Wynton-Krack C zum Vater. Mutter Elfenwald geht auf die Elfe-Familie zurück. Hieraus sind u. a. Danönchen bekannt und der Reservesiegerhengst Depardieu v. De Niro, der bis Grand Prix erfolgreich war.

Die 21 Fohlen mit Dressurabstammungen kosteten im Durchschnitt 18.345 Euro. Teuerstes Hengstfohlen war mit einem Endpreis von 35.000 Euro der Rappe Versace. Sein Vater ist der Fuchs Vivaldos v. Vivaldi. Mutter Havanna v. Hotline-Rohdiamant hatte bereits einmal ein Spitzenpferd für eine Oldenburger Auktion geliefert, Great Time v. Grey Flanell (165.000 Euro). Züchter und Besitzer war die Zuchtgemeinschaft Holthusen.

Morricone-Sohn Mister Universe: 340.000 Euro

Die Nummer eins sollte das teuerste Dressurpferd werden. 340.000 Euro wurden für den Morricone-San Amour bezahlt. Dr. Gisa Löwe hat den Rappen gezogen. Der Vierjährige stammt aus der Familie der gekörten Hengste Welthit I bis VI, die teilweise das Bundeschampionat als Sieger verlassen haben und später Grand Prix Platzierungen erzielen konnten. Im Durchschnitt kosteten die 17 Dressurpferde knapp 46.000 Euro.

Der sechsjährige Sandringham v. San Amour-De Niro (Z.: Antje Kampert) war mit dem Endgebot von 85.000 Euro die Nummer zwei im Preisgefüge.

Springpferde und Fohlen mit Springabstammungen beherrschen heute die Server im Oldenburger Pferdezentrum Vechta. Hier enden die Gebote um 18 Uhr. Gegen Sonntagmittag war ein Stutfohlen von Chacco Blue-Lancer II das Fohlen mit dem höchsten Gebot, 28.500 Euro.

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Jan TönjesChefredakteur

Chefredakteur ab 2012, seit 2003 beim St.GEORG. Pferdejournalist seit 1988. Nach Germanistik/Anglistik-Studium acht Jahre tätig bei öffentlich rechtlichem Rundfunk, ARD, SFB, RBB in Berlin. Familienvater, Radiofan, TV-erfahren, Moderator, Pferdezüchter, Podcasthost, Preise: Silbernes Pferd, Alltech Media Award. Präsident Internationale Vereinigung der Pferdesportjournalisten (IAEJ).