Fürst Samarant und Zoom die besten Hengste im Sporttest Münster-Handorf

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Hengstleistungsprüfung: 14-Tage-Test

Symbolfoto Hengstleistungsprüfung (© Beelitz/St.GEORG)

Große Freude bei der Station Beckmann, Wettringen, und dem Landgestüt Warendorf: Deren Hengste Fürst Samarant (vierjährig) und Zoom (fünfjährig) waren die Wertnotenbesten im Sporttest in Münster Handorf.

Im Lager der Vierjährigen waren es letztlich acht Hengste, die auch unter Fremdreiterin Laura Strobel zum Abschluss des Sporttests geprüft wurden. Zwei, der Hannoveraner Bel Amour v. Belantis und der Oldenburger Vivat Rex v. Vivaldi, waren von ihren Besitzern zurückgezogen worden. „Abbruch der Prüfung durch den Anmelder“ steht im Protokoll. Und „kein Ergebnis“.

Als Sieger der verbliebenen acht vierjährigen Hengste im Sporttest ging der Hannoveraner Fürst Samarant v. For Romance (Z.: ZG C.u.L. Welling, Wietmarschen) hervor. Der Braune kam auf eine Gesamtnote von 8,86. Der 8,4 im Trab standen gleich drei Neunen für Galopp, Schritt und Rittigkeit gegenüber. Der Gesamteindruck wurde mit 8,8 beurteilt.

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Knapp dahinter landete der Niederländer King’s Pleasure v. Dark Pleasure mit einer 8,8. Der Dunkelbraune aus dem Besitz der Reesink Pferde GmbH punktete in den Grundgangarten Trab (9,0) und Galopp (9,3). Auch Rittigkeit und Gesamteindruck wurden hoch eingeschätzt (8,8). Ein dritter Hengst erreichte außerdem eine Note jenseits von „gut“, sprich 8,0: Der Oldenburger Diamond First v. Diamond Hit aus dem Gestüt Sprehe (8,15).

Ein Kandidat genügte den Anforderungen nicht, der Oldenburger Morricone II v. Millennium (7,31).

Fünfjährige: Zoom ragt aus Sextett heraus

Der Warendorfer Landbeschäler Zoom v. Zack hat den Sporttest der fünfjährigen Dressurpferde für sich entschieden. Der Hannoveraner aus einer Don Schufro-Mutter, der aus dänischem Züchterhaus stammt, erzielte eine gewichtete Endnote von 8,32. In den Einzelkriterien liest sich das Ergebnis so: Trab: 7,8 („taktsicher, fleißig, sehr balanciert“, Galopp: 9,0 („sehr schlüssig im Bewegungsablauf“), Schritt: 7,8, Rittigkeit: 8,5. Und weil der Hengst während der drei Tage des Hengsttest stets „positiv in seinem gesamten Gehabe“ war, erhielt er auch im Gesamteindruck eine 8,5.

Den Doppelsieg für das westfälische Landgestüt Warendorf machte Velvet v. Van Vivaldi-Fidermark perfekt. Der hochaufgeschossene Landbeschäler ging unter Fremdreiterin Laura Strobel weniger stark verkantet im Genick als an den Tagen zuvor. Im Trab gab es eine 8,0, der Galopp („immer wieder mit hoher Kruppe“) war die schwächste Grundgangart: 7,7: Dafür punktete der Fuchs im Schritt, den er „sehr losgelassen, sehr sicher, sehr fleißig – und das auch in den Übergängen“ zeigte: 8,7. Rittigkeit und Gesamteindruck beliefen sich auf 8,0. Die Gesamtnote 8,08 ließ ihn knapp vor dem Hannoveraner Dohnanyi v. De Niro landen. Dem Fuchs, der im Dienst des Landgestüts Celle steht, wurde ein „aktiver Grundablauf in der Trabtour“ bescheinigt. Er bewege sich „jederzeit gut durchschwingend“: 8,0. Im Galopp, 7,8, und Schritt, 8,1, lagen die Noten auf ähnlichem Niveau. Genauso auch Rittigkeit, 7,9, und Gesamteindruck, 8,0. Gewichtete Endnote für den Celler Fuchshengst: 7,95.

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Jan TönjesChefredakteur

Chefredakteur ab 2012, seit 2003 beim St.GEORG. Pferdejournalist seit 1988. Nach Germanistik/Anglistik-Studium acht Jahre tätig bei öffentlich rechtlichem Rundfunk, ARD, SFB, RBB in Berlin. Familienvater, Radiofan, TV-erfahren, Moderator, Pferdezüchter, Podcasthost, Preise: Silbernes Pferd, Alltech Media Award. Präsident Internationale Vereinigung der Pferdesportjournalisten (IAEJ).