Holsteiner Siegerhengst Esmeraldo v. Emerald für Stall Waterkant

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Holsteiner Siegerhengst 2021: Esmeraldo v. Emerald (© Bugtrup)

Der Holsteiner Siegerhengst 2021 ist der Emerald-Sohn Esmeraldo. Der auffällig gezeichnete Braune stammt aus der Zucht des Vaters von Janne Friederike Meyer-Zimmermann. Der Reservesieger Chavaros II bleibt in Holstein und war mit 115.000 Euro teuerster der verkäuflichen Hengste.

Esmeraldo ist bunt: vier hochweiße Beine, ein Bauchfleck. Nicht nur in Sachen Farbe kann der Holsteiner Siegrrhengst 2021 seinen international begehrten Vater, den Belgier Emerald van het Ruytershof verleugnen. Auch in Sachen Springen stach der aus einer Caretino-Mutter bei Friedrich Meyer, Nottfeld, gezogene Champion sofort ins Auge. Die ausführliche Beschreibung der 22 gekörten Hengste finden Sie hier).

Holsteiner Körung 2021

Esmeraldo hatte es auch Holsteins neuem Zuchtleiter Stephan Haarhoff angetan. Erstmals stand der Nachfolger von Thomas Nissen der Körkommission vor: „Dieser Hengst fällt sowohl optisch als auch mit seiner überragenden Qualität am Sprung sofort ins Auge. Bereits bei der Vorauswahl fiel er durch sein Vermögen und sein sehr gutes Vorderbein auf, dies bestätigte er während der Körtage in Neumünster. Zudem präsentierte er sich als ausgesprochen typvoller Hengst mit beeindruckendem Aufsatz“.

Haarhoff zog ein positives Fazit: „Bei 70 im Katalog geführten Hengsten waren rund 50 verschiedene Väter gelistet – ein genetisch so vielfältiges Lot gab es in Holstein noch nie. Dabei erwiesen sich die Anwärter insgesamt als vermögende Springer.“

Fünf Hengste wurden prämiert. Der erste Reservesieger, Chavaros II v. Charleston wird in Holstein bleiben. Er war mit 115.000 Euro der teuerste Hengst der Auktion. Er steht zukünftig auf der Station Maas J. Hell, Klein Offenseth. Für Zuchtleiter war der Schimmel, der bei allem SPringtalent sich auch noch gut zu bewegen wusste – und das sogar im Schritt! – ein „immer schwungvolles, rundum gelungenes Pferd“. Prämienhengst Sassiere aus dem ersten Jahrgang des Siegerhengstes Sandro Junior gelangte für 57.000 Euro nach Tschechien.

Bugtrup

Chavaros II v. Charleston, 1. Reservesiegerhengst Holsteiner Körung 2021, jetzt zuhause auf der Station Maas J. Hell. (© Bugtrup)

Zweitteuerster Hengs war Concur v. Colman-Diamant de Semilly (Jesper Meyenburg, DEN), der zukünftig einen australischen Besitzer hat.

Zwei Hengste für Zangersheide

Prämienhengst Hanley Light, ein Fuchs mit noch wenig Hengstausdruck, aber außerordentlichem Springen wurde für 91.000 Euro an das Gestüt Zangersheide verkauft. Er reist nicht allein in die belgische Springhochburg: Auch Mortimer v. Manchester van’t Paradijs-Cascadello I (Z.: Christian Schröder, Groß Wittensee) ging nach Zangersheide. Er kostete 48.000 Euro.

Für 15 verkäufliche gekörte Hengste wurden im Durchschnitt 55.400 Euro ausgegeben. Teuerster nicht gekörter Hengst war Camiso Negro v. Cascadello I-Contender-Sohn. Der Vollbruder der Bundeschampionesse der Vielseitigkeitspferde Camisa Negra  erzielte 40.000 Euro. Für die 24 nicht gekörten verkäuflichen Hengste wurden durchschnittlich rund 22.700 Euro angelegt.Cheap air jordan 1 low womens | is air jordan outlet legit

Jan TönjesChefredakteur

Chefredakteur ab 2012, seit 2003 beim St.GEORG. Pferdejournalist seit 1988. Nach Germanistik/Anglistik-Studium acht Jahre tätig bei öffentlich rechtlichem Rundfunk, ARD, SFB, RBB in Berlin. Familienvater, Radiofan, TV-erfahren, Moderator, Pferdezüchter, Podcasthost, Preise: Silbernes Pferd, Alltech Media Award. Präsident Internationale Vereinigung der Pferdesportjournalisten (IAEJ).