Rastede: Die Oldenburger Dressur- und Reitpferdechampions 2022

Von
Oldenburger-Verband_Forado

Beim Oldenburger Landesturnier in Rastede wurden heute die Champions auf dem Viereck mit der blau-roten Schärpe ausgezeichnet.

Los ging es heute morgen um 8 Uhr mit der Dressurpferdeprüfung Klasse M für die Sechsjährigen. Vier Pferde waren zum Finale angetreten. Die Nase vorn hatte am Ende mit einer 8,3 die Vivaldi-Don Frederico-Tochter Venicia. Schritt und Galopp waren den Richtern Peter Olsson und Klaus Storbeck jeweils die 8,0 wert. Für alle anderen Kriterien, Trab, Durchlässigkeit und Gesamteindruck, vergaben sie eine 8,3. Gezogen wurde Venicia von den SVS Sportvision Stables GmbH & Co. KG. Ihre Besitzerin ist Carol Hweijan Lee, Taipeh. Vorgestellt wird die Stute seitdem die FN die ersten Turnierergebnisse für sie verzeichnet (also seit Anfang des Jahres) von Annika Korte.

Die konnte sich über einen Doppelerfolg freuen, denn sie stellte auch das Pferd auf Rang zwei vor, die Stute Falete v. Fürstenball-Brentano II, gezogen und im Besitz von Jürgen Helm. Hier wurde es eine Gesamtnote von 8,1 mit einer 8,0 für die drei Grundgangarten sowie den Gesamteindruck und der 8,5 in der Durchlässigkeit.

Bronze holten Kathrin Sudhölter und Gestüt Westfalenhofs Aushängeschild Viva Gold, der Weihegold-Enkel v. Vivaldi aus der Weihronce v. For Romance. 2022 ist praktisch seine erste „richtige“ Turniersaison, obwohl der Fuchshengst schon bei Leistungsprüfungen glänzen konnte. Aber 2020/21 ging er gar nicht im Sport. Nun erhielt er 7,9 mit den Einzelnoten 8,0 für Trab, Galopp und Gesamteindruck, 8,5 im Schritt und 7,0 in der Durchlässigkeit.

Fünfjährige

Bei den Fünfjährigen setzte sich der Oldenburger Hengst Fabuleux Coeur v. Fürst Jazz-Sandro Hit durch. Er kam im Gestüt Lewitz zur Welt, gehört dem Hof Kasselmann und ist noch nicht gekört. Die FN verzeichnet drei Turniere für ihn, alle hat er gewonnen. Rastede ist da bereits mit drin. Und wie auch die Male zuvor wurde er von Nicole Wego-Engelmeyer vorgestellt, die sich über Spitzennoten für Braunen freuen konnte: 9,5 im Trab, 9 im Schritt, 8,5 im Galopp, 9 in Durchlässigkeit und Gesamteindruck ergaben auch insgesamt ein glattes Sehr gut.

Silber sicherte sich First Rock Star unter Maxi Kira von Platen für den Stall Helgstrand. Züchterin des For Romance-Rock Forever-Sohnes ist Maria-Antonis Burczyk. In Summe kam der sattelgekörte Hengst auf eine 8,4 mit den Einzelnoten Trab 8,5, Schritt 8, Galopp 9, Durchlässigkeit 8, Gesamteindruck 8,4.

Dritter wurde ein weiterer Lewitzer: Franklin’s Love PS v. Franklin-Sandro Hit mit Heiko Klausing im Sattel. Trab und Galopp des ebenfalls gekörten Hengstes waren den Richtern eine 9 wert. In Schritt und Durchlässigkeit wurde es die 7,5, im Gesamteindruck die 8,5. Das ergab eine 8,3 in Summe.

Mit Platz vier musste sich diesmal die erfolgsverwöhnte First Date v. For Dance-Weltmeyer der Familie Lagershausen zufrieden geben. Die Stute hatte in Rastede schon auf dem Reitpferdeviereck für Furore gesorgt, holte dreijährig Silber beim Bundeschampionat und war letztes Jahr Vierte. Im Sattel saß auch heute wieder Veronika Steinhof. Diesmal wurde es eine 8,2 insgesamt für das Paar.

Vierjährige

Die Vierjährigen konnten dieses Jahr auch in einer Dressurpferdeprüfung Klasse A antreten. Beste der vier Teilnehmer/innen war die Floriscount-Damon Hill-Tochter High Light aus der Zucht und im Besitz des Ehepaars von Merveldt. Patricia Seddig setzte die Dunkelfuchsstute für eine 8,8 in Szene. Die ergab sich aus der 9,0 in allen Bereichen bis auf die Durchlässigkeit. Hier wurde es eine 8,0.

Beste in diesem Bereich war mit 9,0 die Stute auf Rang zwei. Wer ihren Namen hört, weiß, die Rittigkeit kommt nicht von Ungefähr: Weihvirgin v. Vitalis-Fürst Heinrich aus der Zucht von Christine Arns-Krogmann und ebenfalls eine Enkelin der großartigen Weihegold, deren Karriere ja ebenfalls einst im Rasteder Schlosspark begann. Weihvirgin erhielt eine Gesamtnote von 8,45. Die ergab sich aus Trab 8,5, Schritt und Galopp 8,0, Gesamteindruck ebenfalls 8,5. Alina Schneider stellte sie für den Zuchthof Arns-Krogmann vor.

Die beiden Pferde von Heinz Ahlers, Quotengold v. Quantensprung-Don Schufro und Escala Gold v. Belissimo M-Rohdiamant, belegten in der Reihenfolge Rang drei und vier. Nele Lübbenhusen stellte beide vor. Quotengold holte Bronze mit einer 8,3 in Summe (Trab 8,5, Schritt 8, Galopp 8,5, Durchlässigkeit 8, Gesamteindruck 8,5). Escala Gold, Bronzegewinnerin beim Bundeschampionat 2021, wurde Vierte mit 8,1, die sich aus 8,0 in allen Teilbereichen bis auf Schritt ergab. Hier gaben die Richter eine 8,5.

Reitpferde

Aber es gab auch noch vierjährige Reitpferde, wie stets in nach Geschlechtern getrennten Abteilungen. Bei den Stuten und Wallachen setzte sich mit einer 9,0 (Trab 9, Galopp 8,5, Schritt 9,5, Ausbildung und Gebäude 9,0) die Stute Fleur Belle v. Fürst Romancier-Don Larino durch. Züchterin ist Evi Strasser, Besitzerin Beate Wedermann und im Sattel saß Anna Mitter.

Silber ging an ein weiteres Pferd unter Veronika Steinhof: Frontman v. For Romance-Don Romantic aus der Zucht und im Besitz der Familie Langemeyer. Er kam auf eine 8,4 (Trab 7,5, Galopp 9, Schritt 9, Durchlässigkeit 8,5, Gebäude 8).

Bronze holte mit Summerglow ein Sohn des Secret aus einer Dancier-Mutter. Züchter ist Klaus Michaelis, Besitzer das Gestüt Pramwaldhof. Im Sattel saß Sina Aringer. Seine Noten: Trab und Galopp 8, Schritt, Ausbildung und Gesamteindruck 8,5. Endnote: 8,3.

Die vierjährigen Hengste waren zu dritt angetreten. An der Spitze des Trios stand der von Lukas Fischer vorgestellte sattelgekörte und Ic prämierte Fabletic v. Frascino-Lauries Crusador xx. Gezogen wurde er von der ZG Lange, Besitzerin ist Julia Voigtländer. Seine Gesamtnote von 8,3 ergab sich aus Trab und Galopp 8, Schritt, Ausbildung und Gebäude je 8,5.

Silber ging an San Escobar v. Secret-Don Larino (Z.: Hartwig Müller, B.: Jessika Peschel). Er ist in Luhmühlen für den Zuchtverband des Deutschen Pferdes gekört und überzeugte in Rastede unter seiner Besitzerin mit einer 8,2 in Summe (Trab, Schritt, Ausbildung 8, Galopp und Gebäude 8,5).

Dritter wurde dementsprechend der noch nicht gekörte Figo Crystal v. Fürstenball-Totilas mit Lisanne Michelle Schmidt im Sattel. Eearl Cheval de Halliers aus Frankreich ist als Züchter vermerkt, Maija Korpivaara als Besitzerin. Figo Crystals Auftritt war den Richtern ein glattes Gut in allen Kriterien außer seinem Exterieur wert. Dafür gab es die 7,5, so dass am Ende die 7,9 stand.

Dreijährige

Best Secret v. Bonds-Sandro Hit dominierte das Championat der dreijährigen Stuten und Wallache. Züchter des Rappen ist Bernd Böckmann, Besitzer die Hartmann GbR und im Sattel saß Wibke Hartmann-Stommel, die sich über eine 8,4 in Summe freuen konnte. Und auch über die 8 im Trab, 9 im Galopp, 8,5 in Schritt und Ausbildung sowie 8,0 für das Exterieur.

Auf Platz zwei setzten die Richter die Foundation-Tochter Marbella, von der ZG Rainer und Angelika Ahlers aus einer Fürst Romancier-Mutter gezogen und im Besitz von Sebastian Ahlers. Veronika Steinhof stellte Marbella für eine 8,2 vor. Trab 8,5, Galopp und Schritt und Gebäude 8,0 sowie Ausbildung 8,5 lauteten die Einzelnoten.

Bronze ging an Bodo’s Ballerina v. Borsalino-Florestan, benannt nach ihrem Züchter und Besitzer Bodo Zumbruch. Im Sattel saß Hermann Burger. Die Endnote lautete 8,1. Im Trab vergaben die Unparteiischen eine 8,5, in allen anderen Kriterien die 8,0.

Bei den dreijährigen Hengsten setzte sich mit Vital Hit Caledonia ein Vitalis-Sohn aus einer Royal Dance-Mutter durch. Der Dunkelfuchs gehört dem Gestüt Schafhof, wo er im Rahmen einer Hofkörung für das Westfälische Pferdestammbuch gekört wurde. Gezogen wurde der Hengst von Reay Campbell aus Großbritannien. Im Sattel saß Judit Sarda aus Spanien. Die Wertnoten: 8,5 in Trab, Galopp, Schritt und Ausbildung, 8,0 fürs Gebäude, ergo 8,4 als Endnote.

Silber ging an Big Bang, einen Sohn des Benefit, der ja auch die diesjährige Siegerstute stellte. Hier hatte Jan Schwengels vom Gestüt Woldsee den ehemaligen Siegerhengst an eine Fidertanz-Tochter angepaart. Das Ergebnis ist bislang noch nicht gekört, überzeugte in Rastede aber mit einer Endnote von 8,3 (Trab und Gebäude 8,0, alles andere 8,5).

0,10 Punkte dahinter holte Esdras v. Escamillo-Diamond Hit (Z.: Kai Haarlammert) Bronze. Wieder stellte Sina Aringer ein Pferd vom Gestüt Pramwaldhof vor. Bei Esdras waren Galopp und Gebäude den Richtern die 8,5 wert und ansonsten wurde es eine 8,0.

Alle Ergebnisse finden Sie hier.

Und fürs Bundeschampionat wurde auch schon nominiert. Die Reitpferde werden bekanntlich von den Zuchtverbänden benannt. Die Liste mit den Kandidaten finden Sie hier.men’s jordan release dates | Sneaker News / Release Info , zapatillas de running Kelme asfalto neutro apoyo talón 10k , zapatillas de running Kelme asfalto neutro apoyo talón 10k

Dominique WehrmannRedakteurin

Studierte Politologin, seit 2006 bei St.GEORG. Als Jugendliche Dressurtraining bei Hans-Georg Gerlach, Michael Settertobulte und Reitmeister Hubertus Schmidt und das auf einem selbstgezüchteten Pferd. Verantwortet die Bereiche Spitzensport und Pferdezucht. Im Presseteam des CHIO Aachen und der Pferdemesse Equitana, hat für den NDR im Fernsehen kommentiert.