Vergleich akzeptiert: Hannoveraner Verband und Dr. Werner Schade schließen Prozess ab

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Hannoveraner Verband-Dieta-Denkmal

(© www.st-georg.de)

Abgeschlossen: Nach über einem Jahr Rechtsstreit ist die gerichtliche Auseinandersetzung zwischen Hannoveraner Verband und Dr. Werner Schade mit einem Vergleich beendet worden. Der ehemalige Zuchtleiter und Geschäftsführer erhält 145.000 Euro Abfindung.

Drei Wochen nach der vom Arbeitsgericht Verden gesetzten Frist hat der Hannoveraner Verband nun einen Schlussstrich unter die Auseinandersetzung mit Dr. Werner Schade gezogen. Ende Oktober hatten sich der ehemalige Geschäftsführer und Zuchtleiter und der Hannoveraner Verband vor dem Arbeitsgericht Verden auf den Text geeinigt. Zwei Wochen hatte der Verband Zeit, die Formulierung im Vorstand zu besprechen. Dann, so die Übereinkunft, sollte eine Pressemitteilung die juristische Auseinandersetzung beenden. Der Vergleich sieht vor, dass Schade sein Gehalt bis Ende 2019 bezahlt bekommt. Zusätzlich erhält er eine Abfindung von 145.000 Euro.

Heute, fünf Wochen nach dem Termin vorm Arbeitsgericht Verden, kam die  Pressemitteilung, in der von einem „tragfähigen Vergleich“, die Rede ist. Im Wortlaut heißt es seitens des Hannoveraner Verbandes:

Das Gericht hatte im Rahmen der Vergleichsverhandlungen eindeutig klargestellt, dass es zu keinen Pflichtverletzungen von Herrn Dr. Schade in seiner Zeit als Geschäftsführer des Hannoveraner Verband e.V. gekommen sei, die es gerechtfertigt hätten, eine fristlose oder eine ordentliche Kündigung auszusprechen.

Beide Parteien waren sich allerdings darüber einig, dass das Arbeitsverhältnis nicht weiter fortgesetzt werden kann und somit seine Auflösung findet. Daher sind beide Seiten zufrieden mit dem Ergebnis des erzielten Vergleichs.“

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Schade: „kein einziger Grund der Kündigung stichhaltig“

Schade war im Nachgang des Verkaufs des am Shivering-Syndrom leidenden Hengstes Dario an die norwegische Milliardärin Kristin Andresen zur Last gelegt worden, eine Faksimile-Unterschrift des mittlerweile zurückgetretenen Präsidenten Hans-Henning von der Decken verwendet zu haben. Dem promovierten Agrarwissenschaftler ist seine volle Rehabilitierung wichtig: „Mein Gang vor das Verdener Arbeitsgericht war erfolgreich: Kein einziger Grund von allen, die der Hannoveraner Verband als Rechtfertigung für meine Kündigung herangezogen hat, ist stichhaltig. Damit bin ich als Geschäftsführer und Zuchtleiter in vollem Umfang rehabilitiert. Nachdem ich dieses Ziel erreicht habe, kann ich mich nun mit ganzer Kraft auf die neuen beruflichen Aufgaben konzentrieren, die auf mich warten.“Sneakers Draked Viola | Atelier-lumieresShops | Sneakers search engine | JmksportShops | Chaussures, sacs et vêtements | Livraison Gratuite

Jan TönjesChefredakteur

Chefredakteur ab 2012, seit 2003 beim St.GEORG. Pferdejournalist seit 1988. Nach Germanistik/Anglistik-Studium acht Jahre tätig bei öffentlich rechtlichem Rundfunk, ARD, SFB, RBB in Berlin. Familienvater, Radiofan, TV-erfahren, Moderator, Pferdezüchter, Podcasthost, Preise: Silbernes Pferd, Alltech Media Award. Präsident Internationale Vereinigung der Pferdesportjournalisten (IAEJ).