CDI**** Lingen: Das Bechtolsheimer Festival

Von
Ashley Holzer (CAN) und Pop Art

(© Stefan Lafrentz)

Drei Starts, zwei Siege, einmal Zweiter – die Britin Laura Bechtolsheimer dominiert die große Tour beim Vier-Sterne-Dressurturnier in Lingen. Dabei konnte sie sich sogar noch kleine Fehler erlauben.

Der erste Grand Prix, in dem es galt, sich für die Fluchtlichtkür zu qualifizieren, ging mit einem Prozentpunkt Vorsprung (71,660 Prozent) an die Britin, die den Hannoveraner Halbblüter Andretti v. Aarking xx gesattelt hatte. Zweite wurde Ellen Schulten-Baumer mit der mittlerweile 16-jährigen Donata v. Donnerhall (70,681) vor Helen Langehanenberg und der Oldenburger Stute Responsible v. Rohdiamant (70,551). Vierte wurde die Kanadierin Ashley Holzer mit dem 13-jährigen Pop Art v. Amsterdam.
Mit knapp 77 Prozent (76,894) ging der Sieg auch in dem zweiten Grand Prix (Qualifikation für den GP Special) an Laura Bechtolsheimer. Dabei unterliefen ihrem Paradepferd Mistral Hojris v. Michellino, Bronzemedaillengewinner im Grand Prix Special bei den Europameisterschaften 2009, Fehler in den Galoppwechseln von Sprung zu Sprung. Das kostete Punkte. Auch die Zweitplatzierte Isabell Werth mit Satchmo v. Sao Paulo kam nicht ohne kleinere Probleme durch die Galopptour (Zweierwechsel). Die beiden kamen auf 75,83 Prozent. Eine kleine Überraschung gelang Anabel Balkenhol mit dem zehnjährigen Dablino. Der De Niro-Sohn kam auf 73,489 Prozent, erhielt mehrfach die Note 9, u.a. für die Traversalen und die Zweierwechsel. Balkenhol, setzte sich damit vor Reiter, die in den vergangene Woche veröffentlichten Kaderlisten höher eingestuft wurden, als die Tochter von Klaus Balkenhol. Gerade ein Punkt in der Gesamtwertung trennte sie von Christoph Koschel und den in Finnland gezogenen Donnperignon v. Donnerhall (73,447).
Platz fünf ging an Hubertus Schmidt und den neunjährigen Donnelly v. Donnerruf (73,064) vor Monica Theodorescu und Whisper v. Welt Hit I (72,553).

Nächtliche Kürüberraschung

Beinahe hätte es für Laura Bechtolsheimer auch bei der Kür unter Flutlicht zu Platz eins gereicht. Doch mit ihrem sensiblen Andretti gab es zu Beginn des Programms Abstimmungsschwierigkeiten. Vor allem Chefrichter Vincenzo Truppa aus Italien wolte das nicht durchgehen lassen und gab in der A-Note lediglich 68 Prozent, seine Kollegen und Kolleginnen sahen den Ritt zwischen 72 und 74 Prozent. Allerdings lag Truppa im Durchschnitt seiner technischen Bewertungen insgesamt tiefer als der Rest der Juroren. Die 76,15 Prozent reichten schließlich für Platz zwei.
Gewinnen konnte die Kür die Kanadierin Ashley Holzer mit dem in den Niederlanden gezogenen Pop Art. Die schön sitzende Reiterin, deren Fuchs über den Vater Amsterdam v. Argentinus oldenburgisch/hannoversche Wurzeln hat, freute sich ungemein, ein solch bedeutendes Turnier in Europa gewinnen zu können. Die kanadische Equipe ist derzeit unter ihrem neuen Bundestrainer Robert Dover zu mehreren Turnieren in Europa unterwegs. Trainingszentrum ist das belgische Gestüt Jewels Court – das Internetportal eurodressage.com hat dort eine Reportage über die Morgenarbeit ins Internet gestellt. Holzer kam auf eine Endnote von 76,3 Prozent. Dritte wurde Ellen Schulten-Baumer mit Donatha S (75,6) vor Helen Langehanenberg und Responsible (74,1) und Anabel Balkenhol und Rubins Royal (73,1).
Zu den Gästen in Lingen zählte auch der (noch amtierende) Ministerpräsident von Niedersachsen, Christian Wulff. Am Sonntag steht unter anderem der Grand Prix Special, die Qualifikation um den Piaff-Förderpreis sowie die stark besetzte Prüfung um den Nürnberger Burgpokal, mit Pferden, die bei Bundeschampionaten und Weltmeisterschaften der jungen Dressurpferde schon ganz vorne gestanden haben (Cayenne W, Della Cavalleria OLD, Diamantenbörsde OLD …), auf dem Programm.
Hier finden Sie alle Ergebnisse aus Lingen.
Die Einlaufprüfung um den Piaff-Förderpreis ging an Jenny Lang mit dem Holsteiner Loverboy v. Lorentin (70,2 Prozent). Kathleen Keller und Wonder FRH v. Weltmeyer (69,85) wurden Zweite, Kristina Sprehe und Royal Falsh landeten auf dem dritten Rang (69,1). In der kleinen Tour konnte Isabell Werth mit dem hannoverschen Don Frederico-Sohn Don Johnson (VIDEO siehe unten) den Prix St. Georges mit 70,895 Prozent vor Patrik Kittel (SWE) und Silvano v. Rubinstein (69,842) gewinnen. Dritte wurde die Kandierin Ashley Holzer mit Sonnenstern v. Sandro Hit (68,947).

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