Pfingstturnier Wiesbaden: Ingrid Klimke und Tabasco siegen

Ingrid Klimke ging mit Tabasco nach Dressur und Springen als Führende in die letzte Teilprüfung Gelände der internationalen Drei-Sterne-Vielseitigkeit in Wiesbaden. Und sie verteidigte ihre Spitzenposition mit einer fehlerfreien Runde im Cross Endergebnis 31,8 Minuspunkte. Ihre Nullrunde im Springparcours erfreute Klimke besonders, Es ist ja kein Geheimnis, dass ich manchen Sieg im Springparcours verloren habe, um so glücklicher bin ich, dass ich in den letzten Wochen mehrfach im Parcours Nullrunden abliefern konnte. Und sie fügte hinzu, Hier im Schlosspark zu reiten, ist etwas ganz Einzigartiges. Die Enge, die Begeisterung der Leute, die oft schon klatschen, bevor man das Hindernis überwunden hat was auch zeigt, dass viele Menschen in den Schlosspark kommen, die normalerweise nicht zur Vielseitigkeit gehen. In diesem Jahr ließ sich der Geländekurs auch flüssiger reiten, vor zwei Jahren war es noch mehr ein Zick-Zack-Kurs. Michi muss sich nun daran gewöhnen, dass er nicht immer siegt. Das muss für ihn schon schmerzlich sein. 

Aber der Seriensieger nahms gelassen. Besser mit einem guten Gefühl auf den hinteren Plätzen landen, als mit einem schlechten Gefühl siegen und ich war mit allen drei Teildisziplinen sehr zufrieden. Dreimal in Folge hatte Welt- und Europameister Michael Jung in Wiesbaden gesiegt, in den beiden Vorjahren mit Weidezaunprofis River of Joy, zuvor mit seinem EM- und WM-Pferd Sam. Doch in diesem Jahr musste er sich auf dem elfjährigen Baden-Württemberger Wallach River of Joy mit Platz zwei begnügen. Am Freitag hatte der Horber zwar nach der Dressur noch geführt, doch mit einem Abwurf im Springparcours am Freitagnachmittag rutschte er auf Platz zwei ab und konnte sich trotz einer makellosen Runde im Gelände in der erlaubten Zeit die Spitzenposition nicht mehr zurückerobern (35,6 Minuspunkte).
Gleich drei Pferde und vier Reiter der Longlist für die Olympischen Spiele in London hatten sich in Wiesbaden vor den Augen der rund 12.000 Zuschauer präsentiert. Ein hervorragender Test für London, so Vielseitigkeits-Bundestrainer Hans Melzer. Wer in diesem Park besteht, hat auch die besten Chancen bei den Olympischen Spielen in London zu bestehen, denn der Greenwich Park dort besitzt eine ähnliche Atmosphäre und enge Wendungen wie der Biebricher Schlosspark. Wie ich gestern bei der Dressur feststellen konnte, ist selbst die Schlosskulisse sehr ähnlich. Zu den Pferden auf der Longlist zählen der unter Dirk Schrade drittplatzierte King Artus (40,8) und der sechstplatzierte Hop and Skip (45,6) und die unter Mannschafts-Olympiasieger Andreas Dibowski siebtplatzierte FRH Fantasia (50,0). Julia Mestern kam mit FRH Schorsch auf Platz vier (42,6). Ingrid Klimke gewann nicht nur die Prüfung, sondern sicherte sich wie schon in Marbach mit der achtjährigen Hannoveraner Stute FRH Escada, der Vize-Weltmeisterin und Vize-Bundeschampionesse der Vielseitigkeitspferde, mit Platz fünf zugleich den Gewinn der Wertungsprüfung zum Derby-Dynamic-Cup 2012 für sieben- bis neunjährige Vielseitigkeitspferde unter deutschen Reitern. Siegerin der Wertung zum U25 Förderpreis Vielseitigkeit wurde die 23-jährige Angehörige der Warendorfer Bundeswehrsportschule Julia Kajweski mit London-Return OLD auf Platz acht (52,4).
Sneakers Draked Viola | Atelier-lumieresShops | Sneakers search engine | michael kors outlet store grove city