Totilas und Matthias Rath gehen nicht nach London

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Aachen Soers CHIO 14.07.2011 Dressur Grand Prix (CDIO): Matthias Alexander Rath (GER) und Totilas Foto: Julia Rau Am Schinnergraben 57 55129 Mainz Tel.: 06131-507751 Mobil: 0171-9517199 Rüsselsheimer Volksbank BLZ 500 930 00 Kto.: 6514006 Es gelten ausschliesslich meine Allgemeinen Geschäftsbedingungen

Matthias Rath und Totilas werden definitiv nicht an den
Start gehen bei den Olympischen Spielen von London. Das hat Klaus Roeser,
Vorsitzender des Dressurausschusses des Deutschen Olympiade Komitees für
Reiterei (DOKR) heute in Aachen sichtlich bewegt mitgeteilt.

Ursprünglich hätte morgen eine Abordnung des DOKR nach Kronberg fahren sollen und den Fitnesszustand des an Pfeifferschen Drüsenfieber erkrankten deutschen Vizemeister zu überprüfen. Gestern hatte Matthias Rath, dessen Vater Klaus Martin zwischenzeitlich das reiterliche Training von Totilas übernommen hat, versucht zu reiten. Dabei hat sich herausgestellt, dass der Gesundheitszustand des Reiters das nicht zulässt. Der deutsche Mannschaftsarzt Dr. Manfred Giensch erklärte in einer Pressemitteilung der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN): Die heutige Auswertung seiner Blutwerte lassen auch in absehbarer Zeit keine körperliche Belastung zu. Eine weitere Vorbereitung auf die Olympischen Spiele und ein möglicher Start in London wären mit einem zu hohen gesundheitlichen Risiko verbunden.

So ganz überraschend ist die Nachricht aus Kronberg wohl für Klaus Roeser nicht gekommen. Dennoch ist der Mann deutlich bewegt. „Wir denken alle an Matthias“. Auch Totilas Besitzer Paul Schockemöhle war nicht zu erstaunt: Für mich hat sich das in den letzten Tagen schon abgezeichnet, wir waren im laufenden Kontakt. Gestern ist er geritten, danach ging es ihm eher schlechter als besser. Wir müssen das realistisch sehen, abhaken und weiter. Der Dressurausschuss-Vorsitzende Roeser sagt, er habe die Nachricht fünf Minuten vor dem Ritt von Helen Langehanenberg erfahren. Der Dressurmannschaft, die in Aachen heute den Nationenpreis gewonnen hat, war der Ausfall von Matthias Rath fünf Minuten vor der Pressekonferenz mitgeteilt worden. Entsprechend ratlos waren die Gesichter von Kristina Sprehe, Helen Langehanenberg, Anabel Balkenhol und Dorothee Schneider.

Totilas, so ist zu vermuten, wird länger pausieren. Schockemöhle gibt die Devise aus, positiv nach vorne denken: Es wird jetzt eine vernünftige Pause geben. Wenn Matthias wieder in Schuss ist, wird wieder angefangen.

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