CAIO Riesenbeck: Die Spannung steigt!

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Boyd Exell in gewohnt großartiger Form.

(© Boyd Exell in gewohnt großartiger Form.)

Führung für das deutsche Zweispännerteam und Rang zwei für die Vierspänner nach der Dressur, dazu aussichtsreiche Positionen in den Einzelwertungen. Das Nationenpreisturnier der Fahrer in Riesenbeck verspricht, äußerst spannend zu werden.

Claudio Fumagalli bleibt auch nach dem zweiten Teil der Dressur bei den Zweispännern mit 38,34 an der Spitze. Ganz knapp hinter ihm liegt der erst neunzehnjährige Marco Freund, 38,87 Punkte. Nach Abschluss der Prüfung folgt mit 44,60 Punkten auf dem dritten Rang der beste deutsche Mannschaftsfahrer, Sebastian Warneck aus Nussdorf, der die erhofft solide Dressurleistung für die Nationenpreiswertung einfuhr. Ein deutscher Einzelfahrer platziert sich auf Platz vier: Sandro Koalick aus Drebkau fährt 2015 seine bisher beste Saison,  erhält 47,43 Punkte von den Richtern und verdrängt Rainer Bruelheide auf den fünften Rang. Erfreulich für das Mannschaftsergebnis ist der siebte Platz von Anna Sandmann, 48,25 Punkte. Ihr Resultat wird mit Sebastian Warnecks 44,60 Punkten addiert. Arndt Lörchers Ergebnis vom Vortag bleibt unberücksichtigt, da für die Mannschaft immer nur die beiden besten Ergebnisse gewertet werden. Mit Stefan Schottmüller auf dem achten Platz (48,31 Punkte) platziert sich der sechste deutsche Fahrer im Vorderfeld der 46 Starter. Lediglich der Sieger Claudio Fumagalli und der Österreicher Gerald Rössler, gemeinsam mit Bruelheide auf Platz fünf, konnten sich zwischen den deutschen Fahrern behaupten.

Mit 92,85 Punkten führt das deutsche Team nach der Dressur vor Frankreich mit 99,99 Punkten. An dritter Stelle die Fahrer aus Österreich (101,29 Punkte), gefolgt von den unerwartet schwachen Niederländern mit 105,89 Punkten. Insgesamt zehn Teams kämpfen bei den Zweispännern um den Preis der Nationen, zusätzlich versuchen 16 Einzelfahrer, die einzelnen Disziplinen sowie die kombinierte Wertung zu gewinnen.

Mit ganz knappem Vorsprung führt das niederländische Team mit 99,28 Punkte bei den Vierspännern vor der deutschen Mannschaft, 101,47 Punkte. Bereits am Donnerstag war Georg von Stein mit 52,80 Punkten von den Richtern benotet worden, seine Kollegen am Freitag wollten es nach Möglichkeit toppen. Michael Brauchle, erster deutscher Starter am Freitag, hatte im Training zu großen Hoffnungen Anlass gegeben, die sich in der Prüfung leider nicht erfüllten. „Seine Pferde haben ganz viel Grundqualität“, lobt Bundestrainer Karl-Heinz Geiger, „aber Michael hätte heute etwas präziser fahren müssen“. So lieferte er mit 55,75 Punkten das Streichergebnis. Die Kohlen aus dem Feuer holte dann der letzte deutsche Mannschaftsfahrer, Christoph Sandmann aus Lähden. Der Erfahrenste im Team lieferte eine solide, sauber gefahrene Leistung ab, erhielt von den Richtern 48,67 Punkte. Das bedeutete in der Endabrechnung Platz fünf und eine gute Ausgangsposition für die Mannschafft und seine individuelle Platzierung.

Die Belgier sind den Deutschen ganz dicht auf den Fersen, 103,71 Punkte, Platz drei in der Teamwertung. Ungarn ist mit nur zwei Fahrern am Start, aber Vater und Sohn Dobrowitz sind bekannt stark im Marathon, 104,41 Punkte sind auf ihrem Konto, da ist auch auf Platz vier noch alles drin.

Es gelang auch am Freitag keinem Fahrer, den Australier Boyd Exell von der Spitzenposition zu verdrängen. Auch der zweite Rang des US-Amerikaners Chester Weber blieb unangefochten. Auf den dritten Platz schob sich der Belgier Felix Brasseur, ein Senior unter den Fahrern. Seit Jahrzehnten ist er im Fahrsport als Trainer wie als Fahrer dabei, stets hochelegant. Die Richter benoteten seine Vorstellung der vier noblen deutschen Warmblüter mit 45,54 Punkten.

Es wird am Samstag beim Marathon besonders in der Teamwertung richtig spannend, wenn um acht Uhr der erste Zweispänner in die Wegestrecke startet. Dort werden die Pferde für die eigentliche Aufgabe, die Hindernisstrecke, aufgewärmt. Gegen neun Uhr senkt sich die Startflagge für das erste Gespann, zunächst starten die Zweispänner, anschließend die Vierspänner.

Christine Meyer zu Hartum

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