Cathrine Dufour und Vamos Amigos mit über 90 Prozent Dänische Meister, Kittel siegt in Schweden und mehr

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Cathrine Dufour und Vamos Amigos beim Weltcup-Finale in Leipzig 2022. (© toffi-images.de)

Dieses Wochenende war Nationales Meisterschaftswochenende für die Dressurreiter in Dänemark, Schweden und Spanien. In Dänemark lieferten Dufour und ihr Nachwuchsstar überzeugende Vorstellungen, in Schweden und Spanien erfüllten die Sieger die Erwartungen.

Nun ist Cathrine Dufour auch mit dem zehnjährigen Westfalen Vamos Amigos v. Vitalis Dänische Meisterin. Schon im Grand Prix waren die beiden Weltcup-Zweiten ihren Landsleuten mit mehr als 83 Prozent absolut überlegen. Heute in der Kür gab es dann 90,850 Prozent. Ein Weltklasse-Ergebnis, allerdings ja „nur“ bei einem nationalen Championat vor einem rein dänischen Richterkollegium. Dennoch, das ist eine Hausnummer. Damit gewannen sie auch die Kür haushoch und sicherten sich überlegen den Titel.

Silber ging an Nanna Skodborg Merrald mit dem 18-jährigen Routinier Zack, der heute mit 83,70 Prozent aus dem Viereck gekommen war.

Um Bronze gab es sozusagen ein Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen Lone Bang Larsen mit Thranegaardens Rostov, Anna Kasprzak auf Addict de Massa und Andreas Helgstrand mit der erst achtjährigen Queenparks Wendy. Lone Bang Larsen und ihr Romanov-Sohn waren gestern „nur“ Fünfte, lieferten heute aber eine super Kür, die mit 82 Prozent bewertet wurde. Das reichte, um Andreas Helgstrand, gestern noch Dritter, auf Rang vier zu verweisen. Er und die Sezuan-Tochter Wendy waren heute Fünfte (78,850). Anna Kasprzak war zweimal Vierte und wurde damit in der Endabrechnung Fünfte.

Es fehlten bei den Dänischen Meisterschaften die Toppferde Heiline’s Danciera von Carina Cassoe Krüth, Dufours Bohemian und Andreas Helgstrands Jovian. Die sollen in Aachen an den Start gehen.

Schweden

Spannend war weniger, dass Patrik Kittel Schwedischer Meister wurde (es war das neunte Mal), als vielmehr, auf welchem Pferd. Er hatte nämlich den Fürstenreich-Sohn Fuhur gesattelt, der eigentlich Nachwuchspferd für Anna Kasprzak hatte werden sollen, aber nun doch zum Verkauf steht und einstweilen von Patrik Kittel geritten wird. Die beiden gewannen den Grand Prix mit 73,109 Prozent und die Kür mit 77,635 Prozent. Daran konnte keiner rütteln.

Silber ging an Johanna DueBoje auf Mazy Klövenhöj (72,609, 75,670)), gefolgt von Natalie Oldfors mit Mickey M (70,978,74,110).

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Spanien

In der Kür und im Special mussten sich José Antonio García Mena und seine Hannoveraner Stute Divina Royal v. Desperados zwar geschlagen geben, aber die 72,383 Prozent aus dem Grand Prix reichten dennoch für den Titel für das Olympiapaar.

Silber ging an die Sieger des Special und der Kür, José Daniel Martín Dockx und seinen PRE Hengst Malagueno LXXXIII. Sie hatten im Grand Prix 71,304 Prozent, 73,489 im Special und 78,155 in der Kür. Damit mussten sie sich knapp geschlagen geben, 223,601 zu 222,948 Punkte.

Bronze ging an Alejandro Sánchez del Barco auf Quicallo de Indalo mit 218,885 Punkten.

Der in Deutschland beheimatete Borja Carrascosa wurde Fünfter auf Laponia. Juan Matute Guimon und Quantico platzierten sich dahinter.

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Dominique WehrmannRedakteurin

Studierte Politologin, seit 2006 bei St.GEORG. Als Jugendliche Dressurtraining bei Hans-Georg Gerlach, Michael Settertobulte und Reitmeister Hubertus Schmidt und das auf einem selbstgezüchteten Pferd. Verantwortet die Bereiche Spitzensport und Pferdezucht. Im Presseteam des CHIO Aachen und der Pferdemesse Equitana, hat für den NDR im Fernsehen kommentiert.