Dorothee Schneider gewinnt mit First Romance das Finale im Nürnberger Burg-Pokal

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Dorothee Schneider First Romance

Sieger im Nürnberger Burg-Pokal 2018: Dorothee Schneider und First Romance v. For Romance. (© von Korff)

In einem spannenden Finale hat Dorothee Schneider mit dem Baden-Württemberger First Romance v. Fürst Romancier das Finale um den Nürnberger Burg-Pokal 2018 gewonnen. Es ist der zweite Sieg der Mannschaftsolympiasiegerin. Zweite wurde Isabell Werth, Platz drei ging an Ingrid Klimke. Kira Wulferding auf Platz vier und sechs.

Es war spannend bis zum letzten Ritt. Und hochklassig! Da es ja zum guten Ton gehört, dass Finalisten im Nürnberger Burg-Pokal irgendwann einmal bei Weltmeisterschaften vorne mitmischen, muss man sich über die Zukunft des deutschen Dressursports keine Sorgen machen. Zwölf Paare waren in der Festhalle in Frankfurt. Es ist das 27. Jahr, in dem es das Finale im Nürnberger Burg-Pokal gibt. 136 Medaillen auf internationalen Championaten haben Pferde, die einmal hier dabei waren, mittlerweile im Anschluss gewonnen. Und der nächste Kandidat dafür ist der jetzt amtierende Sieger: Der DSP-Wallach First Romance v. Fürst Romancier. Den in Baden-Württemberg geborenen Wallach hat Dorothee Schneider vierjährig in den Stall bekommen. Sie kann nur schwärmen von dem Achtjährigen, der von Carolin Weber aus einer Day Dream-Mutter gezüchtet wurde.

Champion im Nürnberger Burg-Pokal Finale: First Romance

Dorothee Schneider sagt, First Romance könne „manchmal ein bisschen witzig sein“, aber es mache mit ihm „immer Spaß“.  Kein Wunder! Ein Pferd, das mit einem derart aktiven Hinterbein ausgestattet ist, wird nicht alle Tage geboren. „Es fühlt sich grandios an. Ich bin viele Jahre dabei, es ist jetzt das zweite Mal , dass ich hier gewinnen konnte.“

Ich habe ein sensationelles Pferd unter dem Hintern gehabt, auf deutsch gesagt.

Dorothee Schneider über First Romance

Die Schwestern Gabriele Klinnert und Eva-Maria Mann haben den Wallach für Dorothee Schneider gekauft. „Doro“, noch im Frack nach der feierlichen Siegerehrung, blickt schon in die Zukunft. „Der ist super talentiert für alles, was noch kommt.“

Ihr Ritt hatte stark begonnen. Kraftvoll kam das Paar hereingaloppiert, nach sicherem Halten und Gruß galoppierte der Wallach dann aber an. Gefordert ist ein Antraben. „Das darf man nicht mit in die Prüfung nehmen“, sagte Dorothee Schneider. Ein gigantischer starker Trab folgte. Das Abfußen des Hinterbeins dieses Pferdes ist besonders – in jedem Moment. Selbst eine Ecke im versammelten Trab wird zum Augenschmaus. Den starken Schritt zeigte der Wallach mit viel Raumgewinn, im versammelten Tempo trat er fleißig und klar im Viertakt, ein weiteres Highlight. Doch dann kam etwas Spannung auf, die sich in der Rechtspirouette im Galopp  zeigte. Hier sprang der Wallach hinten einmal beidbeinig. Auch der nächste fliegende Wechsel war nicht spannungsfrei.

Aber dann war er wieder bei seiner Reiterin: Die Linkspirouette gelang besser, ein ausdruckstarker starker Galopp folgte, bei den Viererwechseln geriet der erste Wechsel etwas kurz. Die fliegenden Galoppwechsel zu drei Sprüngen waren dann sicher. Nach gutem Rückwärtsrichten, aus dem heraus direkt ein Mitteltrab gefordert ist, trat der Wallach sofort wieder mit diesem superaktiven Hinterbein an. Ein kleiner Taktfehler bei X fiel nicht weiter ins Gewicht. „Ein Traumpferd, ein Weltpferd,“ schwärmte Christoph Hess, der die Ritte einzeln kommentierte. „Ein Pferd mit Aura“. 76,537 Prozent erhielt das Paar. Es war das 14. Mal, das Dorothee Schneider im Finale des Nürnberger Burg-Pokal am Start war und der zweite Sieg. Mit Santiago hatte die Pferdewirtschaftsmeisterin erstmals gewonnen.

„Eigentlich ein Siebenjähriger“

Dass First Romance „witzig“ sein kann, genießt Dorothee Schneider mit Blick auf die Spritzigkeit, die im Grand Prix Sport notwendig ist. Nur einmal war der Humorbogen überspannt. Nachdem er sechsjährig sich für die Weltmeisterschaft der Jungen Dressurpferde qualifiziert hatte, betätigte er sich als Springpferd. Der Satz aus dem Paddock hatte eine anderthalbjährige Zwangspause zur Folge. Erst Anfang dieser Saison ging der Wallach wieder an den Start, zunächst zweimal eine S3 und dann in Mannheim. Dort hatte er sich auf Anhieb fürs Finale qualifiziert. „Insofern ist er eigentlich sieben Jahre alt“, so Dorothee Schneider mit Blick auf den Trainingsausfall. „Aber er geht auch schon vier, fünf Einer“.

Als Hengst qualifiziert, als Wallach Zweiter: Descolari

Lange in Führung gelegen hatten Isabell Werth und der Hannoveraner Descolari. Zum Auftakt kam noch beim Begrüßungsapplaus leichte Spannung auf. Isabell Werth behalf sich mit Außengalopp auf dem Zirkel, um den Desperados-Sohn auf sich zu konzentrieren. Mit Erfolg. Nach sicherem Grüßen trabte Descolari dann zögerlich an. Die Ähnlichkeit mit seinem Vater, der gerade eine Stunde zuvor den Grand Prix Special unter Kristina Bröring-Sprehe gewonnen hatte, ist frappierend. Nur ein wichtiges Detail hat sich verändert: In Donaueschingen war Descolari bei der Qualifikation noch Hengst und entsprechend an der Umwelt interessiert. Mittlerweile ist der Rappe kastriert und hat auch einen neuen Besitzer, Familie Collin.

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Platz zwei beim Finale des Nürnberger Burg-Pokal: Isabell Werth und Descolari (© von Korff)

Im starken Schritt kam der Wallach gut zum Schreiten. In der Galopptour kam dann eine leichte Spannung auf, erkennbar zunächst vor allem an einem lauten Abschnauben vor den Richtern. Aber sehr gute, gesetzte halbe Galopppirouetten standen auf der Habenseite. Einmal im Galopp sprang der De Niro-Enkel vor den Richtern um. Für seine acht Jahre zeigte er anschließend sehr sichere fliegende Galoppwechsel zu vier und drei Sprüngen. Und einen starken Galopp, der seinen Namen verdiente. Viel Ausdruck im Mitteltrab zum Schluss der Prüfung, wobei man sich das Rückwärtsrichten noch etwas energischer gewünscht hätte.  „Super, super Schritt“, sagte Kommentator Christoph Hess. Mit 75,268 Prozent wurde das Paar Zweiter. Gemeinsam mit Jochen Bender, dem Trainer der neuen Besitzerin Luca Collin, soll der Wallach nun weiter im Stall Werth auf die Königsklasse vorbereitet werden. „Er hat viel Talent für den Grand Prix Sport“, sagte Isabell Werth. Das Finale im Nürnberger Burg-Pokal also eine Zwischenstation nach oben.

Publikumslieblinge: Ingrid Klimke und Blue Tooth

Platz drei ging an den Oldenburger Bluetooth und Ingrid Klimke. Der nach Aussagen seiner Reiterin „sehr sensible, sehr feinfühlige“ Bordeaux-Sohn begann mit gutem Halten, so dass Christoph Hess die These aufstellte, man könne nicht besser Halten, „man kann sagen, im Halten kann man Prüfungen gewinnen.“ Weiter lobte er „tolle Maultätigkeit, tolles Reiten, toller Sitz“. In den Trabtraversalen hätte man sich ein wenig mehr Längsbiegung gewünscht. Der starke Schritt gelang sicher, der versammelte aber war mehr oder weniger im deutlich klaren Zweitakt. Dass es da sogar noch Noten bis zur Sieben, also „ziemlich gut“, gab, lässt auf richterliches Wohlwollen rückschließen.

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Bluetooth und Ingrid Klimke, Platz drei im Finale Nürnberger Burg-Pokal 2018 (© von Korff)

Ingrid Klimke bedankte sich bei ihrem vierbeinigen Partner mit einem schnellen Loben nach den Viererwechseln. Insgesamt zeigte Bluetooth viel Ausdruck im Vorderbein in der Galopptour. Als es für den Ritt 74,122 Prozent gab, erschollen Pfiffe im weihnachtlichen Rund der Festhalle. Motto: „Lasst uns froh und munter sein“. Im Spectator Judging, der Note, die die Zuschauer online geben können, lag das Paar vorne. Ingrid Klimke sagte, die Spannung  der Teilnehmer vor der Prüfung sei auf dem Abreiteplatz schon zu fühlen gewesen. Sie bedankte sich bei Insa Hansen, die Blue Tooth in den letzten Jahren geritten hat. „Ich habe ihn erst seit Mai, Insa hat ihn bis in diese Klasse ausgebildet“. Auch hier geht es gedanklich schon in den Grand Prix. Und faktisch auch bereits „Ich habe ihn schon einmal Inter II geritten“, sagte die Reitmeisterin, „der Louisdor-Preis ist für die Zukunft angedacht“.

Starkes Stuten-Doppel: Kira Wulferding mit Bohemian Rhapsodie und Brihanna

Gerade einmal drei Punkte im Gesamtergebnis trennten die zehnjährige Bohemian Rhapsodie und die mit sieben Jahre jüngste Teilnehmerin, Brihanna, voneinander. Das waren die Plätze vier und sechs. Im Sattel beider Stuten saß Kira Wulferding. Sie wurde für ihr Reiten mit dem Stilpreis ausgezeichnet.

Bohemian Rhapsodie, die rheinische Fuchsstute v. Belissimo M, war das erste Pferd auf der Starterliste. Die zehnjährige Tochter der Grand Prix-erfolgreichen Stute Rhapsodie Queen v. De Niro, begann mit einer herrlichen Trabtour. Das Pferd immer in sicherer Anlehnung, immer ein tolles Seitenbild. Ein Pferd, locker vom Scheitel bis zur Sohle, lediglich in der zweiten Schrittpirouette verhielt sie sich etwas. Der Schlussgruß war etwas unruhig. „Fulminanter Einstieg“, sagte Kommentator Christoph Hess, lobte die Losgelassenheit. Die „Körpersprache des Pferdes war äußerst erfreulich“. 73,78 Prozent, sieben Punkte weniger als Ingrid Klimke.

Mit Brihanna, die die Einlaufprüfung gewonnen hatte, wurde die Ausbilderin aus dem niedersächsischen Wildeshausen Sechste. Dieses Pferd hatte sich ungeplant qualifiziert. Brihanna sollte nur mal ein Turnier mit Übernachtung kennenlernen. Dafür war Kira Wulferding mit der Bvlgari-Stute nach Redefin gefahren und hatte dort beide Prüfungen gewonnen. Auch diese Stute arbeitete herrlich durch den ganzen Körper. Großes Kreuzen in der Trabtraversale und der starke Schritt waren unter anderem die Highlights. Lehrbuchhafter Viertakt im starken Schritt – wirklich schreitend – wurde noch getoppt von einem hervorragenden versammelten Schritt mit sehr guten Pirouetten. Die Galopppirouette nach links war etwas groß. Die Galopptraversalen waren fließend, die Vierer-Wechsel sicher, beim letzen Dreier-Wechsel reagierte die Stute zu spät auf die Hilfe. Am Ende des starken Galopps über die Diagonale misslang auch der nächste fliegende Galoppwechsel. Zu viele teure kleine Fehler, die einen Podiumsplatz vereitelten. 73,585 Prozent, Platz sechs – auch das sorgte für Pfiffe im Rund.

Den Stilpreis im Finale des  Nürnberger Burg-Pokal verdanke sie ihren beiden Stuten, sagte Kira Wulferding. „Das Ergebnis war einfach nur toll. Die beiden Stuten haben es mir auch einfach gemacht, weil sie beide fein zu reiten sind.“ Was die bescheidene Berufsreiterin unterschlägt: Bohemian Rhaspodie hat sie bereits vier Jahre in Ausbildung, Brihanna zweieinhalb Jahre.

Zwischen das Wulferding-Double setzte sich Hubertus Schmidt. Für Bonamour v. Bonifatius, einem Westfalen aus südkoreanischem Besitz, zogen die Richter 73,737 Prozent, Platz fünf. Die Richter waren sich hier uneins: Zwischen Rang drei und Rang neun lagen sie in ihren internen Platzierungen. Acht Jahre jung ist der mächtige Fuchs. Er begann mit einem sehr schwungvollen ersten starken Trab mit mustergültiger Rahmenerweiterung. Das Pferd kaute zufrieden, macht einen ganz entspannten Eindruck. Die Galopptour reichte in der Grundqualität nicht an die Trabdarstellung heran. Wobei der Galoppsprung von Hause aus nicht überragend war, das Pferd sich aber in den fliegenden Galoppwechseln mit deutlich mehr Ausdruck als im Grundgalopp zeigte. „Reitmeisterlich präsentiert, nie das Pferd überritten, und trotzdem das Pferd herausgefordert“, lobte Christoph Hess und hob die Elastizität des gesamten Pferdes heraus.

Bestes Rückwärtsrichten: Nikolaus-Nachrücker überflügelt alle

Nicole Kirschnik bezeichnet ihren Dr. Best als ein „langbeiniges, tentakliges Tier, das uns immer wieder überrascht hat.“ Er hätte nur eine Schwäche: „Er denkt nicht mit“. Der Dr. Jackson-Sohn war nachgerückt. Am Nikolaustag klingelte bei der Reiterin, die bei Heike Kemmer trainiert, das Telefon: Du darfst starten! „Ich habe vielleicht minimal damit gerechnet, aber nicht wirklich. Nicht in echt. Ich komm‘ halt jedes Jahr hier her, denke das ist das tollste Turnier überhaupt. Ziel war über 70 Prozent zu reiten. Und Zwölfte zu werden. Und jetzt? Das ist toll. Ein feines Kerlchen.“ Dr. Best war vollkommen sicher in der Prüfung, ging im starken Schritt voll entspannt, zeigte sichere Tempiwechsel zu vier und drei Sprüngen. Ein Pferd, das energisch und etwas „blütig“ herüberkommt, aber alles sehr gehorsam macht. „Er ist eine coole Socke“, sagt Nicole Kirschnik. Und vielleicht auch deswegen ging er besser rückwärts als alle anderen Konkurrenten. Das wird traditionell mit einer Uhr belohnt (73,122 Prozent, Platz sieben).

Es folgte der zweite Siebenjährige. SilberStern v. Silbermond. Er hat eine besondere Geschichte, denn seine Reiterin und Ausbilderin, Annabel Frenzen aus Krefeld, kennt den Wallach vom ersten Atemzug an. Er ist bei den Eltern der Unfallchirurgin zur Welt gekommen. Mit einer Ausnahme, der Rechtstraversale, in der der großlinige Wallach angaloppierte, zeigte das ehemalige Mitglied der Deutsche Bank Reitsport Akademie, eine bombensichere Aufgabe. Mit 72,390 Prozent wurden sie Achte.

Die Plätze neun bis zwölf im Nürnberger Burg-Pokal

Friederike Hahn und Die Fürstin OLD v. Don Romantic begannen mit einem Gruß, in dem die Stute leicht nach hinten trat und überhaupt nicht stillstand. Die Oldenburgerin trabte mit viel Ausdruck im starken Trab, im Schritt auf der Diagonalen ging sie zunehmend losgelassener, begann zu schreiten. In den Galopppirouetten wünschte man sich etwas mehr Lastaufnahme in der Hinterhand. Punkten konnte das Paar im starken Galopp, mit vollem Risiko geritten. Teuer war der Einstieg zu den Dreier-Wechseln. Die Fuchsstute muss sich auf der großen Videoleinwand gesehen haben. Sie riss irritiert den Kopf hoch. Auch vorm Rückwärtsrichten blieb die ausdruckstarke Stute leider nicht für den Bruchteil einer Sekunde ruhig stehen. Christoph Hess hatte einen Tipp parat. „Du hast wahrscheinlich mit Deinem Trainer Holga Finken alles geübt, nur keinen Monitor in der Halle bei X gehabt“ (72,244).

Dorothee Schneider und die Hannoveraner Stute Lionelle vom Rosencaree v. Londontime  sind erst seit vier Monaten ein Paar. Die imposante Fuchsstute präsentierte sich mit viel Grundschwung im Trab und sehr kadenziert in den Traversalen. Im Verlauf der Prüfung ließ die Stute immer mehr los. Im versammelten Schritt ging das Pferd etwas eilig. Im starken Galopp sprang sie einmal kurz in den Kreuzgalopp und am Ende der Dreierwechsel zeigte sie einen Sprung zu zwei Tempi – auch hier geht es also weiter gen Grand Prix. „Ganz große Trabmechanik“, sagte Christoph Hess in seinem Kommentar. 71,927 Prozen

Wenn er ein Mensch wäre, wäre er ein richtiger Kumpel“, sagt Susan Pape über den niederländischen Hengst Harmony’s Eclectisch v. Zenon. Der Deckhengst, neun Jahre alt, grüßte das Publikum mit kräftigem Wiehern. Oder war es der heisere Versuch, ein „Oh du fröhliche“ anzustimmen? Sehr flüssige Trabtour zu Beginn. Als Macho meldete er sich immer mal wieder zu Wort. So auch im starken Schritt am Ende der Diagonalen. Ein fliegender Wechsel an der kurzen Seite nahm tatsächlich die gesamte kurze Seite in Anspruch, die anschließende halbe Linkspirouette auf der Diagonalen nutzte Susan Papae geschickt, um den Hengst wieder bei sich zu haben. Das gelang ihr, wie die sicheren Galopptraversalen zeigten. Zeigen tat der KWPN-Hengst dann, dass er auch fliegende Galoppwechsel von Sprung zu Sprung beherrscht, gefordert waren aber Viererwechsel. Die fliegenden Galoppwechsel zu drei Sprüngen auf der Gegendiagonalen gelangen wieder sicher. Christoph Hess: „Ein Pferd, das mitdenkt“. 68,512 Prozent.

Sagami v. San Amour ist ein Pferd, von dem sein Reiter Benjamin Werndl sagt, die Stute sei „wie ein Reh“ und „extrem elektrisch“. Die Stute ist leichtfüßig, hatte aber mit der Hallenatmosphäre zu tun. Sie war nicht immer gerade, ging guten Schritt. Aber dann ging die Hannoveraner Stute im Galopp zunächst in der Rückführung mit tendenziell hoher Kruppe. Die Vierer-Wechsel gerieten dann, „ein bisschen durcheinander“, wie es Christoph Hess gewohnt diplomatisch beschrieb, 67,976 Prozent, Platz zwölf.

Fazit von Chefrichter Dr. Dietrich Plewa: „Nicht nur ganggewaltige Pferde kommen nach vorne, sondern auch die Rittigkeit und die Versammlungsbereitschaft und -fähigkeit ist stärker in den Fokus der Beurteilung gerückt.“ „Die Fähigkeit, Last aufzunehmen“, sei wichtig. Dem würde Rechnung getragen, in dem seit ein paar Jahren die Übergänge mit in die Bewertung hineingenommen worden sind.

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Jan TönjesChefredakteur

Chefredakteur ab 2012, seit 2003 beim St.GEORG. Pferdejournalist seit 1988. Nach Germanistik/Anglistik-Studium acht Jahre tätig bei öffentlich rechtlichem Rundfunk, ARD, SFB, RBB in Berlin. Familienvater, Radiofan, TV-erfahren, Moderator, Pferdezüchter, Podcasthost, Preise: Silbernes Pferd, Alltech Media Award. Präsident Internationale Vereinigung der Pferdesportjournalisten (IAEJ).