München: Drei-Sterne-Grand Prix an Jessica von Bredow-Werndl und Ferdinand BB

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Jessica von Bredow-Werndl und Ferdinand BB in München 2021 (© Hubert Fischer)

Der Wettergott meinte es nicht gut heute mit den Dressurreitern in München. Auch Ferdinand BB und Jessica von Bredow-Werndl schienen mit den Bedingungen zu kämpfen zu haben. Aber am Ende reichte es für die gelbe Schleife.

Ferdinand BB kam auf 72,739 Prozent. Dabei war noch deutlich Luft nach oben, denn Jessica von Bredow-Werndl und“Ferdl“, wie der Florencio-Sohn zuhause genannt wird, unterliefen mehrere Patzer im Laufe der Aufgabe.

Das begann mit der ersten Grußaufstellung, als der Wallach sich beim Antraben wohl erschrocken hat und erstmal einen Satz rückwärts machte. Die nächste Panne passierte beim Rückwärtsrichten mit deutlichem Widerstand. Und schließlich war auch noch in den Zweierwechseln der Wurm drin. Insgesamt wirkte der nun zwölfjährige Hannoveraner heute unzufrieden im Maul und schien nicht so recht loszulassen.

Die Richter waren sich recht uneins, wie sie mit der Vorstellung umgehen sollten. An erster Stelle sah lediglich Hans-Christian Matthiesen bei H das Paar (74,130). Gabriela Valerianova bei B hatte sie nur auf Platz sieben (70,870). Das sah allerdings bei den nachfolgenden Paaren nicht anders aus.

Zweite wurde die Niederländerin Dinja van Liere im Sattel der erst neunjährigen KWPN-Stute Haute Couture v. Connaisseur. Die beiden waren bereits in der ersten Gruppe des mit 22 Paaren besetzten Grand Prix dran gewesen und kamen auf 72,587 Prozent. In ihrem Fall reichten die Wertungen der Richter von 70,217 Prozent der Richterin bei E, Dr. Evi Eisenhardt, bis hin zu 75,543 Prozent von der Seitenrichterin ihr gegenüber bei B. Sie hatte das Paar ebenso an erster Stelle wie ihr Kollege bei M, Raphael Saleh.

Dritter wurde Matthias Bouten mit dem nun 15-jährigen Johnson-Sohn Boston mit 72,435 Prozent, gefolgt von Matthias Alexander Rath im Sattel seines Hannoveraner Hengstes Foundation (72,174) und der Österreicherin Timna Zach mit Farant (71,783).

Hubertus Schmidt belegte auf Beryll Rang sechs (71,283). Franz Trischberger konnte sich mit James Bond über eine Schleife für Rang sieben freuen (71,022), und Anja Plönzke war mit Fahrenheit ebenfalls noch im Geld (70,826).

Heute war auch internationale Premiere von Lisa Müller mit ihrer Neuerwerbung D’avie. Mit 67,239 Prozent landeten sie auf Rang 13 außerhalb der Platzierungsliste.

Weitere Ergebnisse

Den Anfang hatten heute morgen die Paare im Prix St. Georges gemacht. Hier setzte sich Matthias Alexander Rath auf dem Totilas-Sohn Thiago an die Spitze mit 72,706 Prozent. Dinja van Liere hatte auch hier schon die silberne Schleife gewonnen, nachdem ihr Independent Little Me, ein Sohn des Uno Don Diego, der ja unter anderem auch den WM-Hengst Donkey Boy gebracht hat, mit 72,265 Prozent bewertet worden war. Rang drei holten Stefan Lehfellner und der Oldenburger Flying Dancer nach Österreich (70,882).

Die Intermédiaire II für die Stars von Morgen sicherten sich der Aubenhausen-Bereiter Raphael Netz und der elfjährige Hannoveraner Exclusive BB v. Edward mit 72,447 Prozent, gefolgt von Dr. Annabel Frenzen auf dem ebenfalls elfjährigen rheinischen Lord Loxley-Sohn L’esprit mit 70,158 Prozent. Dritte wurde Lena Waldmann auf Deduschka Moros v. Diamond Hit (69,842).

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Dominique WehrmannRedakteurin

Studierte Politologin, seit 2006 bei St.GEORG. Als Jugendliche Dressurtraining bei Hans-Georg Gerlach, Michael Settertobulte und Reitmeister Hubertus Schmidt und das auf einem selbstgezüchteten Pferd. Verantwortet die Bereiche Spitzensport und Pferdezucht. Im Presseteam des CHIO Aachen und der Pferdemesse Equitana, hat für den NDR im Fernsehen kommentiert.