FEI beschließt Regeländerungen im Springsport, um Negativeffekte durch Corona und Herpes aufzufangen

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(© www.toffi-images.de)

Um den Reitern mehr Möglichkeiten zu geben, die Mindestergebnisse für die Olympischen Spiele zu erreichen und sich darauf vorzubereiten, hat der Weltreiterverband verschiedene neue Regeln abgenickt.

Schon wegen der Auswirkungen der Corona-Pandemie hatte die FEI eine Task Force ins Leben gerufen, deren Aufgabe es war, zu schauen, wie man die Auswirkungen der Situation auf den Springsport abfedern kann. Das wurde durch den Herpes-Ausbruch in Valencia noch dringender.

Diese Task Force hat dem FEI-Vorstand nun vier Maßnahmen vorgeschlagen, die den Springturnierveranstaltern flexibleres Handeln ermöglichen sollen. Auf diese Weise sollen die Effekte von Corona und Herpes abgefangen werden und so viele Turniere wie möglich stattfinden können.

Diese Vorschläge wurden nun abgesegnet. Im einzelnen sind es die folgenden:

1. Bis zum Ende der Olympischen Spiele am 8. August 2021 dürfen alle Veranstalter ihre Turniere an den von ihnen ausgewählten Terminen stattfinden lassen. Normalerweise gibt es Regeln, dass bestimmte Veranstaltungen nicht zeitgleich laufen dürfen. Die werden für diese Zeit außer Kraft gesetzt.

2. Deadlines für Veranstaltungsgenehmigungen: Normalerweise müssen CSI4*- und CSI5*-Turniere zehn Wochen vor dem anvisierten Datum von der FEI genehmigt werden. Dieser Zeitraum wurde verkürzt auf sechs Wochen.

Für sämtliche Nationenpreisturniere aller Altersklassen sowie Drei-Sterne-Turniere wurde die Antragsfrist von acht auf sechs Wochen verkürzt.

3. Terminänderungsanträge wegen EHV-1: Angesichts der oben genannten Deadlines für die Turnierantragsstellung hat der FEI Vorstand bestätigt, dass die Sechs-Wochen-Regel für jedes Turnier zwischen dem 12. und 30. April als eingehalten gilt, wenn der Antrag für eine Terminänderung wenigstens sechs Wochen vor dem neuen Turniertermin eingegangen ist.

4. Neuer Termin für die Weltmeisterschaften der jungen Springpferde: Der FEI-Vorstand hat dem Antrag des Gestüts Zangersheide als Veranstalter der Weltmeisterschaften der jungen Springpferde stattgegeben, das Turnier zu verschieben. Es findet nun vom 22. bis 25. September 2021 statt.

Ähnliche Maßnahmen werden in den kommenden Wochen auch für die anderes FEI-Disziplinen beschlossen werden.

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Dominique WehrmannRedakteurin

Studierte Politologin, seit 2006 bei St.GEORG. Als Jugendliche Dressurtraining bei Hans-Georg Gerlach, Michael Settertobulte und Reitmeister Hubertus Schmidt und das auf einem selbstgezüchteten Pferd. Verantwortet die Bereiche Spitzensport und Pferdezucht. Im Presseteam des CHIO Aachen und der Pferdemesse Equitana, hat für den NDR im Fernsehen kommentiert.