Barcelona: Deutschland dank Deußer im Nationenpreis-Finale

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Daniel Deußer und Tobago Z sind beim Weltcup-Finale in Omaha für Deutschland dabei – neben Marcus Ehning, Janne Friederike Meyer-Zimmermann, Gerrit Nieberg und Richard Vogel. (© Pauline von Hardenberg)

Ein kleiner Fuchs ganz groß! Beim Nationenpreis-Finale in Barcelona hat es die deutsche Equipe gestern ziemlich spannend gemacht. Einmal mehr waren es am Ende Daniel Deußer und sein großartiger Tobago Z, die das Weiterkommen für die Mannschaft sicherten.

18 Nationen traten gestern in Barcelona an, um sich im ersten Umlauf des Nationenpreis-Finales einen Platz für die entscheidende Runde zu sichern. Deutschland war als Nachrücker in die spanische Metropole gereist, weil andere Länder auf eine Teilnahme verzichtet hatten. Und auch auch gestern sah es zunächst danach aus, als ob die Mannschaft rund um Bundestrainer Otto Becker bei dem mit 1,25 Millionen Euro dotierten Finale der besten acht Teams am Sonntag nur zuschauen dürfte. Aber der Reihe nach!

Marcus Ehning und sein inzwischen 16-jähriger Pret a Tout machten den Auftakt für Deutschland. Die Routiniers kamen mit einem Abwurf aus dem Parcous. Auch Maurice Tebbel, mit 25 Jahren der Jüngste im deutschen Team, musste mit seinem Don Diarado zwei Abwürfe in Kauf nehmen. Der zehnjährige Rheinländer sprang am Wassergraben etwas zu kurz, zudem fiel eine Planke. Das Streichergebnis lieferten Christian Ahlmann und sein Schimmel Clintrexo Z, die auf neun Strafpunkte kamen. Damit lag die deutsche Mannschaft nach den ersten drei Reitern lediglich auf dem zwölften Rang.

Schlussreiter Daniel Daniel Deußer saß, wie schon bei den Europameisterschaften in Rotterdam, im Sattel seines elfjährigen Tobago Z. Nur 1,63 Stockmaß misst der Zangersheider Hengst – und zählt trotzdem zu den ganz Großen im Sport. Das bewies er einmal mehr in Barcelona mit einer blitzsauberen Nullrunde, die Deutschland auf den sechsten Rang nach vorne katapultierte.. „Wir sind froh, dass wir am Sonntag dabei sind. Dann geht es wieder bei Null los, aber wenn wir unter die ersten Drei wollen, dann brauchen wir Nullrunden“, resümierte Otto Becker.

Der Sieg ging an die amtierenden Europameister aus Belgien, an zweiter Stelle rangierte Frankreich. Schweden und Kolumbien belegten punktgleich Platz drei vor den Iren und Deutschland. Darüber hinaus haben sich die Schweiz und Italien für die Entscheidung am Sonntag qualifiziert. Alle anderen Nationen werden am Samstag noch einmal im kleinen Finale, dem Challenge Cup, gegeneinander antreten.

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