CSI5* Wellington: Laura Kraut gewinnt Großen Preis, Daniel Deußer Sechster

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Bereits die siebte Woche des Jahres 2023 und damit auch die siebte Woche des Winter Equestrian Festivals in Wellington geht zu Ende. Highlight dieses Fünf-Sterne-Wochenendes war der mit 425.000 Dollar dotierte Große Preis, der in einem US-irisch-deutschen Finale gipfelte.

Am Ende gab es einen US-amerikanischen Doppelsieg dank der beiden Olympiasilbermedaillen-Paare Laura Kraut auf Baloutinue und McLain Ward mit Contagious. Dritter wurde der Ire Shane Sweetnam im Sattel von James Kann Cruz.

Insgesamt hatten sieben Paare das Stechen erreicht. Die letzten drei kamen alle aus den USA: Kraut, Ward und Krauts Schüler Brian Moggre auf Vivre le Reve, der wieder die Nummer eins im Stall ist für den Aachen-Zweiten von 2021, nachdem sein Erfolgspferd Balou du Reventon zu Harry Charles ging.

Moggre musste als erster ran. An der Mauer hatten sie einen Fehler, die Zeit reichte schlussendlich für Rang fünf. Dann Laura Kraut und ihr nun 13-jähriger Hannoveraner Baloutinue (v. Balou du Rouet-Landor S). Die beiden taten, was sie konnten und kamen fehlerfrei nach 40,26 Sekunden ins Ziel. Aber auch wenn das Publikum vollkommen aus dem Häuschen war ob der neuen Führung, Kraut wusste: Einer kommt noch. Und der ist bekannt dafür, dass er nichts anbrennen lässt. So war es auch diesmal: McLain Ward und sein Zweibrücker Contagio-Sohn nahmen die kürzesten Wege, die engsten Wendungen und blieben fehlerfrei. Aber es reichte nicht. Es fehlten exakt drei Zehntelsekunden auf Laura Kraut, die damit seit langem mal wieder einen Fünf-Sterne-Grand Prix für sich entscheiden konnte.

„Ich hatte nicht viele erfolgreiche Stechen und mit ihm bin ich nicht viele gesprungen“, sagte sie hinterher und erklärte: „Ich versuche immer schneller zu sein als ich wahrscheinlich sollte. Aber er ist von sich aus schnell genug. Heute Abend habe ich ihn einfach sein Tempo gehen lassen und das scheint besser funktioniert zu haben.“ Offensichtlich.

McLain Ward wusste, woran es gelegen hat: „Ich weiß, dass Lauras Pferd sehr schnell ist und Contagious ist schnell auf dem Boden, aber etwas langsam in der Luft. Ich habe alles versucht, was ich konnte und habe nichts anbrennen lassen.“ Er habe eine Möglichkeit gesehen, zum vorletzten Hindernis einen Galoppsprung weniger zu machen. Aber das wäre eine Wendung gewesen, aus der heraus er nichts hätte sehen können und Contagious habe die Tendenz, immer ein bisschen nach rechts zu driften. „Ich dachte, es sei zu riskant. Und um ehrlich zu sein, ich dachte, vielleicht habe ich auch schon genug getan.“ Das bezog er vor allem auf sein Pferd: „Contagious ist unglaublich, weil er immer sehr vorsichtig ist. Aber ich hätte nie erwartet, dass er alles das tun würde, was er getan hat. Ich denke am Ende des Tages, ist dieses Pferd ein Stück weit ein Löwe. Er kämpft mit dir (…).“

Shane Breen war kein bisschen traurig über seinen dritten Platz, im Gegenteil. James Kann Cruz ist erst zehnjährig und hat seinem Reiter einmal mehr demonstriert, was für ein Potenzial in ihm steckt. „Jedes Mal, wenn ich ihn springe, habe ich das Gefühl, ich habe eine Chance auf den Sieg und in jeder Prüfung kann ich noch ein bisschen schneller gehen. Wir rangieren hier hinter zwei Olympiapferden, von daher könnte ich nicht glücklicher sein.“

Aus Deutschland waren zwei Reiter am Start, Daniel Deußer mit Killer Queen und Richard Vogel auf United Touch S. Für letzteres Paar war die Reise bereits nach dem ersten Umlauf beendet. 18 Fehlerpunkte kamen zusammen. Killer Queen blieb in Runde eins strafpunktfrei. Doch im Stechen summierten sich 14 Fehler, teilweise für die benötigte Zeit.

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Dominique WehrmannRedakteurin

Studierte Politologin, seit 2006 bei St.GEORG. Als Jugendliche Dressurtraining bei Hans-Georg Gerlach, Michael Settertobulte und Reitmeister Hubertus Schmidt und das auf einem selbstgezüchteten Pferd. Verantwortet die Bereiche Spitzensport und Pferdezucht. Im Presseteam des CHIO Aachen und der Pferdemesse Equitana, hat für den NDR im Fernsehen kommentiert.