Herning: Philip Rüping weiter auf der Überholspur

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Philip Rüping und Baloutaire PS als sie den Großen Preis von Neumünster gewannen. Beim nächsten Turnier hatten sie wieder die Nase vorn. (© sportfotos-lafrentz.de)

Frankfurt, Neumünster, Herning – Philip Rüping und Baloutaire PS springen derzeit von Erfolg zu Erfolg.

Vor rund zweieinhalb Jahren hat Philip Rüping den Beritt des Schockemöhle-Hengstes Baloutaire PS übernommen. Bastian Freese und Felix Koller hatten den 13-jährigen OSler v. Balou du Rouet-Chacco Blue in den internationalen Sport gebracht. Seit knapp einem Jahr sind Baloutaire PS und Rüping beständig in den vorderen Platzierungslisten zu finden. Und bei den letzten drei Turnieren konnten sie sich jeweils in ihrem wichtigsten Auftritt vor alle anderen setzen. Das ging los im Championat von Frankfurt, weiter im Großen Preis von Neumünster und fand nun in Herning einen vorläufigen Höhepunkt.

Von den 25 Prozent der 40 Paare im Großen Preis gelang es vieren, ein zweites Mal fehlerfrei zu springen. Schnellstes Paar nicht nur dieser vier, sondern insgesamt waren Philip Rüping und Baloutaire PS, die dafür mit einem neuen Anhänger nach Hause fahren konnten.

Dabei gaben sie den Mannschaftseuropameistern Rolf-Göran Bengtsson und Zuccero v. Zirocco Blue das Nachsehen. Der Schwede und der Holsteiner Verbandshengst kamen nach 51,32 Sekunden ins Ziel. Platz drei holten Amanda Slagter und ein weiterer OS-Hengst mit dem Kürzel „PS“ hinter seinem Namen: Cornet Blue PS v. Chacco Blue-Cornet’s Stern (54,86).

Das vierte Paar ohne Fehler war das erste einer Reihe weiterer platzierter Deutscher, Christian Hess im Sattel des Holsteiner Wallachs Quality Time v. Quadros. Die schnellste Vier-Fehler-Runde im zweiten Umlauf lieferten Teike Carstensen und ihre zehnjährige Erfolgsstute Greece mit 51,67 Sekunden. Dahinter reihte sich mit Patrick Stühlmeyer auf Drako de Maugre ein weiteres Paar aus dem Stall Schockemöhle ein. Auch sie hatten einen Abwurf im zweiten Umlauf.

Noch im Geld waren zwei deutsche Reiterinnen mit schnellen Vier-Fehler-Runden aus dem ersten Umlauf. Sandra Auffarth belegte auf dem Hannoveraner Quaid-Sohn Quirici H Rang elf. Paula de Boer-Schwarz war mit My Miss Marpel Zwölfte.

Dominique WehrmannRedakteurin

Studierte Politologin, seit 2006 bei St.GEORG. Als Jugendliche Dressurtraining bei Hans-Georg Gerlach, Michael Settertobulte und Reitmeister Hubertus Schmidt und das auf einem selbstgezüchteten Pferd. Verantwortet die Bereiche Spitzensport und Pferdezucht. Im Presseteam des CHIO Aachen und der Pferdemesse Equitana, hat für den NDR im Fernsehen kommentiert.