Liverpool: Großer Preis und Wiederholungssieg an Derby-Sieger Billy Twomey

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Billy Twomey und Diaghilev

Billy Twomey und Diaghilev (© Facebook/The equestrian.com Liverpool International Horse Show)

Der Große Preis bei der Liverpool International Horse Show war heute fest in britischer und irischer Hand. Bis Platz acht konnte einzig Tobias Meyer die Dominanz der Reiter von den Inseln durchbrechen.

Platz eins im Großen Preis von Liverpool ging zum zweiten Mal an das Siegerpaar des Hamburger Spring-Derbys, Billy Twomey (IRL) auf dem britisch gezogenen Diaghilev v. Vangelis S. Damit wiederholten die beiden ihren Erfolg von Liverpool 2016. Und zwar mit Weile. Vier von den zehn Paaren im Stechen blieben auch in der Siegerrunde ohne Abwurf. Billy Twomeys Zeit war allerdings einsame Spitze: 37,32 Sekunden.

William Whitaker und sein Neuer

Da musste William Whitaker sich hinten anstellen. Der Neffe der Brüder John und Michael Whitaker saß im Sattel eines Pferdes, das er im Herbst 2016 als bereits Championats-erfahren übernommen hatte: dem 13-jährigen belgischen Hengst Utamaro D’Ecaussines. Das Paar lieferte die zweitschnellste Zeit von 38,79 Sekunden.

Der Diamant de Semilly-Quidam de Revel-Sohn nahm unter Joe Clee für Großbritannien an den Weltmeisterschaften 2014 und den Europameisterschaften 2015 teil. Der Pferdewechsel war die Folge von Whitakers neuem Anstellungsverhältnis bei Utamaro d’Ecaussines‘ Besitzer, Ludwig Criel. Der hatte bis dato Joe Clee gesponsert.

Irischer Überflieger auf Rang drei

Vor zwei Jahren sorgte ein damals gerade mal 19-jähriger Youngster beim Hamburger Spring-Derby für eine Überraschung nach der nächsten: Michael Duffy. Drei Starts, drei Siege (Eröffnungsspringen, erste und zweite Derby-Qualifikation) lautete damals die makellose Bilanz des Iren zur Turnierhalbzeit. Wenige Wochen später setzte er beim Derby-Turnier mit einem weiteren Sieg im Speed-Derby noch einen drauf. Seither war es eher ruhig gewesen um Duffy, der seine Zelte in England bei Shane Breen aufgeschlagen hat. 2015 gehörte er zum Bronze-geschmückten Team bei den Europameisterschaften der Jungen Reiter in Wiener Neustadt und belegte Platz fünf in der Einzelwertung. Auch ansonsten konnte er sich auf kleineren internationalen Turnieren immer wieder gut platzieren. Aber das in Liverpool war einmal mehr ein besonderer Erfolg: Rang drei im Großen Preis auf dem Zangersheider Berlin-Sohn Belcanto Z.

Tobias Meyer bester Deutscher

Hinter dem Briten Robert Smith auf der OS-Stute Bavi v. Balou du Rouet wurde Tobias Meyer als bester Deutscher Fünfter. Er hatte für dieses Springen die 15-jährige westfälische Cordobes-Tochter Cathleen gesattelt. Die lieferte die schnellste (42,25 Sekunden) Vier-Fehler-Runde im Stechen.

Felix Haßmann, der in den Vortagen wiederholt siegreich gewesen war, hatte heute mit Cayenne WZ einen Abwurf im Normalparcours.

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