Opglabbeek: Sophie Hinners erfolgreich unterwegs mit neuen Pferden

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Sophie Hinners bei den Deutschen Meisterschaften 2021, wo sie den Titel der Amazonen holte. (© www.toffi-images.de)

Springreiterin Sophie Hinners hat einem schon erfolgreichen Wochenende in Opglabbeek mit dem zweiten Platz im Großen Preis noch einen draufgesetzt. Ihr vierbeiniger Partner dafür bestritt das erste Turnier unter dem Sattel der Amazone. Die Ehrenrunde anführen durfte Marlon Modolo Zanotelli (BRA).

Die 25-jährige Sophie Hinners hat ihre Pferde schon zu Jahresbeginn top in Form. Nachwuchspferd Honey Bunny, eine nun achtjährige Holsteiner Stute, die letztes Jahr Bronze beim Bundeschampionat gewann, brachte am ganzen Wochenende in der Youngster-Tour keine Stange zu Fall. Das Tempo zu drosseln war dafür aber auch nicht nötig. So platzierten sich Hinners und die Livello-Cento-Tochter am Donnerstag an neunter, am Samstag an fünfter und im Finale am Sonntag an dritter Stelle.

Auch mit Grode Deern, eine nun neunjährige Holsteiner Stute, begann das Wochenende gut mit Platz fünf in einem Zwei-Sterne-Springen gegen die Zeit. In den zwei folgenden Springen des Wochenendes kam es jedoch zu Abwürfen.

Sieg im Freitagshauptspringen mit Addressee

Dafür dürfte Hinners ziemlich zufrieden sein mit den Auftritten ihrer Pferde Addressee und Beryl des Pres. Erstere bestreitet mit der talentierten 24-Jährigen gerade mal ihr zweites Turnier, bei Nummer eins in Riesenbeck im Dezember waren die beiden schon zweimal Zweite geworden. Nun bekam die neunjährige Holsteiner Stute Addressee im Einlaufspringen einen Fehler, dafür blieb sie aber im Hauptspringen am Freitag doppelnull. Das Stechen des Weltranglistenspringens über 1,45 Meter absolvierte die Messenger-Chacco-Blue Stute dann auch noch am schnellsten: Das bedeutete den Sieg! Dabei ließ es Sophie Hinners für die Stute und dieses Wochenende verdientermaßen dann auch bewenden.

Knapp geschlagen im Großen Preis mit neuem Pferd

Ganz neu im Stall von Sophie Hinners ist Beryl des Pres. Der nun zwölfjährige Selle Français-Wallach v. Popstar Lazonais (einem Quick Star-Sohn) war bis vor kurzem noch das Pferd des französischen U21-Reiters Antoine Ermann. Mit ihm nahm Beryl des Pres im vergangenen Jahr auch an den Jugend-Europameisterschaften teil, wo sie in der Einzelwertung Platz 26 und mit dem Team Rang acht belegten. Es folgten noch einige weitere Turniere für den Wallach und Ermann ritt ihn unter anderem zu einem Sieg, einem zweiten und einem zehnten Platz in der U25-Tour beim CHI Genf.

Nun also sitzt Sophie Hinners im Sattel des Wallachs aus einer Djalisco Du Guet-Mutter. Hinners hatte sich ja kürzlich erst von ihrer in Stuttgart nochmal so erfolgreichen Stute FBW Graphik verabschieden müssen. Aber bei Beryl des Pres und Sophie Hinners mal wieder scheinen sich da zwei gefunden zu haben! Nicht eine Stange fiel in den drei Springen, in denen Hinners Beryl des Pres in Opglabbeek vorstellte. Am Freitag und Samstag ritt die 24-Jährige aber noch auf Sicherheit, die Zeit reichte somit nicht mehr für eine Platzierung. Ein anderer Schnack waren dann die Runden des Paares im Großen Preis. Mit der schnellsten Nullfehlerrunde des 54-köpfigen Teilnehmerfelds schafften Hinners und der zwölfjährige Wallach den Einzug ins Stechen. Erneut blieb Beryl des Pres dort fehlerfrei und galoppierte unter Sophie Hinners nach 34,19 Sekunden über die Ziellinie. Schlussendlich landeten sie damit auf dem zweiten Rang – was für ein erstes Turnierwochenende für die beiden!

Marlon Modolo Zanotelli sichert sich Großen Preis

Nicht zu verachten sind auch die Leistungen des brasilianischen Springreiters Marlon Modolo Zanotelli. Er war im wichtigsten Springen am Samstag bereits Dritter geworden im Sattel des neunjährigen Holsteiner Hengstes Comthago VDL hinter seiner Ehefrau Angelica Augustsson Zanotelli/Fire Loops. Im Großen Preis am Sonntag hieß die vierbeinige Partnerin unter dem Sattel des Brasilianers Heureuse Nouvelle WH. Die zehnjährige Cardento-Tochter lieferte im Stechen die schnellste fehlerfreie Runde und blieb als einziges Pferd unter 34 Sekunden. 33,63 Sekunden brauchte die belgische Stute, die nun seit rund einem Jahr von Modolo Zanotelli auf Turnieren vorgestellt wird, für den Stechparcours. Damit sicherte sich das Paar seinen dritten gemeinsamen internationalen Sieg.

Alle Ergebnisse aus Opglabbeek finden Sie hier.

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Gloria Lucie AlterRedakteurin

Hat sich parallel zum Volontariat beim St.GEORG im Studium mit „Digital Journalism“ an der Hamburg Media School befasst. Als Redakteurin liefert sie Beiträge aus den unterschiedlichsten Bereichen, von Reitlehre bis zu Produktneuheiten. Ihre Erfahrungen aus Tätigkeiten bei privaten TV-Sendern in Köln ergänzen sich mit ihrer Kompetenz in Social Media und Videocontent.