Wellington: Daniel Deußer und Killer Queen Zweite im Großen Preis

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Daniel Deußer und Killer Queen sprangen im 401.000-Dollar Grand Prix auf Rang zwei. (© Sportfot)

Strenge Sicherheitsmaßnahmen für Menschen und Pferde machen es möglich, dass beim Winter Equestrian Festival in Wellington (USA) aktuell noch geritten werden darf. Diese Chance nutzte gestern auch Daniel Deußer im mit 401.000-Dollar dotierten Großen Preis. Mit seiner großartigen Killer Queen musste er sich nur dem Ägypter Abdel Said geschlagen geben.

Der Große Preis auf Fünf-Sterne-Niveau fand gestern Abend unter Flutlicht statt. Mittlerweile läuft das Turnier seit zwei Monaten, auch Daniel Deußer und André Thieme weilen schon seit einigen Wochen mit ihren Pferden in Florida. Beide konnten bisher zahlreiche Platzierungen und Siege sammeln – so auch gestern!

Neun Paare hatten sich in dem Springen über 1,60-Meter für das Stechen qualifiziert. Die schnellste Runde gelang dem in Belgien beheimateten Ägypter Abdel Saïd mit seinem zehnjährigen Selle Français Bandit Savoie, nach 38,7 Sekunden stoppte die Uhr. Nur eine Hundertstelsekunde langsamer waren Daniel Deußer und die nun elfjährige Killer Queen v. Eldorado Vd Zeshoek unterwegs (0/38,71) – Platz zwei. Dritter wurder der Ire Cian O’Connor mit Kilkenny, einem neunjährigen Irish Sport Horse (0/39,09).

Erst im letzten September hatte Abdel Saïd den Wallach Bandit Savoie beim Schweizer Weltranglisten-Ersten Steve Guerdat erworben.“Er ist ein lebhaftes, kleines Pferd, das definitiv alles versucht“, sagte er nach seinem Sieg. „Ich liebe das Feuer, das er in sich hat. Bei den letzten Turnieren hatten wir deswegen noch einige Abwürfe, weil ich ihn nicht gut kannte. Aber ich habe meine beiden besten Grand Prix-Pferde zu Beginn der Saison verkauft, also muss er jetzt diese Aufgabe übernehmen.“

Auch Daniel Deußer schwärmte von seiner Killer Queen: „In den letzten Wochen hat sie sich beweisen können. Sie hat unglaubliches Springvermögen und weiß damit umzugehen, sie will die Stangen oben behalten. Heute hat sie eine fantastische Runde gezeigt. Zum vorletzten Sprung hatte ich nicht die ideale Distanz, dort habe ich das Stechen verloren.“ In die Stute setzt ihr Reiter große Hoffnungen, die sie auch in Wellington nicht enttäuschte. Im Februar hatte das Paar schon den Great American Grand Prix gewonnen.

André Thieme und sein Top-Pferd Chakaria konnten sich dank dem schnellsten Vier-Fehler-Ritt im Normalparcours ebenfalls noch eine Platzierung sichern und landeten auf Rang elf.

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