Wellington: Nationenpreis für Kanada, Großer Preis an Ben Maher

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Mit top Leistunen sicherten sich die kanadischen Springreiter den Nationenpreis in Wellington. Für die Deutschen war diesmal kein Blumentopf zu holen. Anders erging es Ben Maher im Großen Preis, für den er ein lange vermisstes Toppferd gesattelt hatte.

Für Kanada ritten im Großen Preis Yann Candele auf Show Girl, die zwei Nullrunden ablieferten, Tiffany Foster mit Victor (4/4), Altmeister Ian Millar auf Dixson und der Olympiasieger von 2008, Eric Lamaze, war mit Pius Schwizers einstigem Spitzenpferd Powerplay am Start, der in der ersten Runde fehlerfrei ging und in der zweiten nicht mehr anzutreten brauchte. Das machte unter dem Strich acht Strafpunkte.

Platz zwei ging an die Briten in folgende Besetzung: Diva unter Ben Maher 4/4, Unex Chamberlain Z mit Tim Gredley 0/0, Osiris, geritten von Gemma Paternoster 1/9 sowie Hello Annie unter Scott Brash 9/0. Es waren die neun Strafpunkte im ersten Umlauf von Brash, die die Briten den möglichen Sieg kosteten.

Mit zwölf Strafpunkten ging Platz drei an die Gastgeber aus den USA. Hier starteten: McLain Ward auf Rothchild 0/8, Brianne Goutal mit Nice de Prissey 4/4, Laura Kraut auf Cedric 0/4 und Beezie Madden mit Simon 4/0.

Die Deutschen wurden Achte von zwölf Mannschaften. Insgesamt 39 Strafpunkte kamen für das Team zusammen, das sich zusammensetzte aus André Thieme auf Conthendrix (9/17), David Will mit Mic Mac du Tillard (0/4), Johannes Ehning auf Quintana Roo (18/5) und Daniel Deußer mit Evita van de Veldbalie (4/aufgegeben).

Im Großen Preis waren der britische Vize-Europameister Ben Maher und der einst von Mario Deslauriers in den Sport gebrachte KWPN-Wallach Urico das Maß der Dinge. Maher hatte sowohl den 13 Jahre alten Urico als auch sein derzeit bestes Pferd Cella im Oktober 2012 zum Reiten bekommen, nachdem bei Urico im Rahmen der Olympiasichtungen, bei denen er noch unter Mario Deslauriers ging, Spuren von Kokain im Blut gefunden worden waren. Beide Pferde stehen im Besitz der US-Amerikanerin Jane Clarke.

Urico war im vergangenen Jahr recht wenig im Einsatz und hatte die letzten drei Monate ganz frei. Er habe ihn in der Hallensaison gar nicht eingesetzt und für den Auftritt in Wellington, seiner alten Heimat, schonen wollen, erklärte Maher. Weiter sagte er, die Pferde auch Cella würden sich in Wellington super wohl fühlen. Sie könnten auf die Koppel und richtig „Pferd sein“. Sie seien frisch und fit.
Auf Urico trifft das allemal zu. Er war in Wellington schon mehrfach erfolgreich und schoss dieses Wochenende den Vogel ab in dem mit 150.000 US-Dollar dotierten Großen Preis. Mit einer von vier fehlerfreien Runden im Stechen und der Bestzeit von 40,85 Sekunden setzten die beiden sich gegen Laura Kraut (USA) und die zehnjährige KWPN-Stute Nouvelle durch (0/44,09). Dritter wurde der Ire Cian O’Connor auf der Oldenburger Quidam’s Rubin-Lifestyle-Tochter Quidam’s Cherie (0/44,23).

Bester Deutscher war auf Rang acht Daniel Deußer mit Evita van de Veldbalie. Die beiden hatten einen Abwurf im Stechen.Yeezys – Jordans, Musee-jacquemart-andre News, Jordan Essentials Statement Hoodie – release dates & nike. | nike factory outlet foley al