Belton: Bettina Hoy spitze trotz Schnee und Regen

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Seigneur Medicott unter Bettina Hoy

(© Seigneur Medicott unter Bettina Hoy)

Es geht auch noch schlimmer als in Arville. In Belton auf den britischen Inseln hatten die Vielseitigkeitsreiter es dieses Wochenende sogar mit Schnee zu tun. Das hinderte aber weder Bettina Hoy noch Claas Romeike daran, super Runden zu drehen.

Der Sieg in dem CIC3* wurde zur klaren Beute des Australiers Christopher Burton mit Nobilis, die ihrem Dressurergebnis von 34,5 Minuspunkten weder im Parcours noch im Cross weitere Strafpunkte hinzuaddieren mussten. Platz zwei ging an den Franzosen Thomas Carlile auf Quiro Hoy (39,2).

Und danach kam schon Bettina Hoy, und zwar nicht mit ihrem Championatskaderpferd Designer, sondern mit ihrem Nachwuchscrack Seigneur Medicott, Stallname Micky. Für den zehnjährigen Westfalen war dies die dritte Teilnahme und die zweite Platzierung im Drei-Sterne-Bereich, Tendenz deutlich steigend. Hoy gerät ins Schwärmen, wenn sie von dem bildschönen und so talentierten Braunen berichtet, der sie in Belton mit einer super Dressur (33,2 Minuspunkte), einem unglücklichen Fehler im Parcours, dafür dann aber einer recht schnellen (4,4 Zeitstrafpunkte) und vor allem sicheren Geländerunde erfreute. Das ergab unter dem Strich 41,6 Minuspunkte und Platz drei insgesamt.

Richtig gut lief es auch mit Hoys Championatspferd Designer. Der ebenfalls westfälisch gezogene Wallach startete mit einer ordentlichen Dressur (38,2 Minuspunkte) und lediglich einem Zeitstrafpunkt im Springen ins Gelände. Wie sehr viele Reiter aufgrund der widrigen Rahmenbedingungen ließ Bettina Hoy es im Cross mit ihm auch eher ruhig angehen und nahm 7,6 Zeitfehler in Kauf, die am Ende Rang zehn mit 46,8 Minuspunkten bedeuteten.

Claas Hermann Romeike und sein Holsteiner Cato starteten mit 45,4 Minuspunkten und einem Abwurf im Parcours in den Cross. Hier kamen noch einmal 6,8 Zeitstrafpunkte hinzu. 56,2 Minuspunkte ergaben Platz 22 für das Nachwuchspaar.

Die dritte deutsche Starterin dieser Prüfung, Josephine Schnaufer, zog ihre beiden Pferde Sambucca und Colleen P vor dem Gelände zurück.

Weitere Ergebnisse aus Belton

Leider gibt es auch sehr traurige Nachrichten aus Belton. Der in Vier-Sterne-Prüfungen erfolgreiche Grass Valley (16) brach sich das Fesselgelenk im Gelände und musste eingeschläfert werden. Der Wallach war einst mit Mark Todd erfolgreich, wurde aber zuletzt von dessen brasilianischem Schüler Gabriel Cury geritten, so auch in Belton. Vergangenes Jahr haben die beiden Badminton mit einer fehlerfreien Geländerunde beendet. In diesem Jahr gehörten sie zu dem potenziellen Olympiaaufgebot für Brasilien. Mark Todd trainiert das Team.

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