DSP-Hengsttage: Benicio stellt Dressursieger, 22 positive Körurteile

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Der Dressursieger der DSP-Hengsttage 2021 v. Benicio-Don Diamond (© Björn Schröder)

Gut die Hälfte des Dressurlots der Hengsttage des Deutschen Sportpferdes konnten heute vor den Augen der Körkommission bestehen. Am besten gefiel den Zuchtrichtern ein Sohn des Benicio aus einer Don Diamond-Mutter. Besonders erfolgreich waren die Nachkommen des Diamond Hit.

Eigentlich hätte die DSP-Hauptkörung in München-Riem stattfinden sollen. Aufgrund der Corona-Pandemie musste sie jedoch kurzfristig nach Neustadt (Dosse) verlegt werden. Schon am Freitag fiel die Entscheidung bei den Springhengsten, heute Nachmittag folgte dann die Siegerehrung des Dressurlots. 42 Körkandiaten waren angetreten, 22 von ihnen erhielten das Prädikat „gekört“.

Zum Champion wurde die Katalognummer 30 gekürt, ein Sohn des Benico aus der Zucht und dem Besitz von Franz Galneder aus Bayern. Er stammt aus der Pink Floyd v. Don Diamond, der seinerseits wiederum ein Sohn des Diamond Hit ist. „Dieser Hengst konnte in allen Belangen überzeugen und zeigte keine Schwächen. Sein gutes Hinterbein, sein kraftvolles Abfußen, sein immenser Grundschwung, seine perfekt bergauf angelegte Galoppade mit großem Raumgriff, trotzdem mit der Möglichkeit zur Lastaufnahme, waren wirklich herausragend“, so lautete das Urteil für den typvollen Dunkelfuchs.

Die Prämienhengste

Die Riege der fünf Prämienhengsten eröffnete ein Sohn des Asgard’s Ibiza aus der Zucht von Irene Bayer und im Besitz von Andreas Kaiser. Der schicke Braune hat die Staatsprämienstute Pik Sunshine v. Sunny-Boy-Pik Bube I als Mutter. Gastkommentator Jörg Schrödter geriet regelrecht ins Schwärmen: „Ein Hengst, wie man sich ihn schöner kaum vorstellen kann und der sich in seinen Trabaufläufen nahe dem Optimum bewegt.“ Für denn Trab gab es dementsprechend die 9,5, dazu lobte Schrödter auch das hervorragende Interieur des Hengstes.

Ebenfalls eine Prämie erhielt ein Junghengst v. Diamond Hit-Johnson (Z.: Thomas Schwarz, B.: Antonius Schulze-Averdiek). „Ein Ausnahmepferd, das besonders durch Takt, Elastizität und viel Abdruck im Hinterbein brillieren konnte“, lautete der Kommentar. Besonders der Galopp des Hengstes sei hervorzuheben, so Jörg Schrödter, der dem Dunkelbraunen eine Karriere im Dressurviereck voraussagte.

Und nochmal Diamond Hit

Prämie Nummer drei ging an einen Sohn des For Romance I, der auf Mutterseite ebenfalls das Blut des Diamond Hit führt. Der imposante Hengst aus der Zucht der ZG Brockmann & Drechsler wurde von Heinrich Ramsbrock ausgestellt. Er ist ein Vollbruder zum letztjährigen Dressursieger der DSP-Hengsttage. Die Körkomission bestätigte dem Dunkelbraunen viel Kraft im Hinterbein und gleichmäßige Grundgangarten. „Ein Pferd, das jetzt schon da steht wie ein Landbeschäler“, schloss Jörg Schrödter seinen Kommentar. Anders als der Sieger und die weiteren Prämienhengste steht der Hengst nicht über die Auktion zum Verkauf.

Aus der Zucht und dem Besitz von Christoph Kühnle kommt ein weiterer Prämienhengst v. Vitalis, der mütterlicherseits ebenfalls von Diamond Hit abstammt. Viel Grundschwung, Präsenz und ein brilliantes Hinterbein bekam der Dunkelfuchs bescheinigt.

Zu den viel beachteten Hengsten zählte auch ein charmanter Sohn des Zackerey aus einer Don Juan de Hus-Mutter (Z.: ZG Böddeker-Seitz, B.: Steigbügel Zitzler GmbH). Der Dunkelbraune überzeugte mit viel Typ, großen Bewegungsabläufen und einer sehr guten Vorstellung an der Longe. Auch das Interieur gefiel, so dass der Dunkelbraune ebenfalls eine Prämie mit nach Hause nehmen durfte.

Die Online-Auktion der verkäuflichen Hengste startet dann am 26. Januar (Springhengste) bzw. am 28. Januar (Dressurhengste).

Aller Ergebnisse der DSP-Hengsttage 2021 finden Sie hier.

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