Hannoveraner Hengstkörung 2016: 53 gekörte Hengste, davon zehn mit Prämie, Quantensprung-Festival

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Dressur: Eine ganze Handvoll Quantensprungs!

Nach dem Freispringen kam die zweite Abteilung dressurmäßig gezogener Hengste. Der NRW-Stempelhengst Florestan war mit 15 Nachfahren am stärksten im Dressurlot vertreten, allen voran durch die Bundeschampions Fürstenball (5 Söhne) und Franziskus (3). Aber der Prämienhengst der Körung 2012, Quantensprung v. Quando Quando, stahl allen anderen Vererbern die Show. Der Dunkelfuchs, fünfjährig Bronzemedaillengewinner der Weltmeisterschaft junger Dressurpferde, stellte fünf Söhne zur Körung. Alle erhielten ein positives Körurteil. Die Nachkommen des Hengstes ließen ihre Mütterväter durchscheinen, mal den typvollen Stedinger, dann den eher etwas substanzielleren Fidertanz. Aber eines war den Junghengsten gemeinsam: Elastisches und taktbetontes Traben scheint ihnen in die Wiege gelegt. Prämiert wurden ein Fuchs, der den bis Grand Prix erfolgreichen Trakehnerhengst Distelzar v. Gribaldi zum Muttervater hatte, ein Rappe aus einer Fidertanz-Mutter und ein schicker Dunkelfuchs aus einer Stedinger-Mutter, der auf dem Schrittring etwas brauchte um richtig loszulassen.

Facebook/Hannoveraner Verband

Einer von drei Prämienhengsten v. Quantensprung bei der Hannoveraner Körung 2016  Foto: Facebook/Hannoveraner Verband (© Facebook/Hannoveraner Verband)

Von den Franziskus-Söhnen wurden zwei gekört, außerdem auch noch ein Sohn des Fahrenheit, dem Siegerpferd des hessischen Berufsreiterchampionats unter Leif Hamberger vom Gestüt Tannenhof. Vier Söhne des Fürstenball dürfen 2017 nach der Leistungsprüfung in den Deckeinsatz.

Außerdem wurden Söhne des Painted Black-Sohns Enzo Ferrari, von Funtime (v. Ampere-Sandro Hit), der seine holländischen Ahnen im Schritt und Nervenkostüm nicht leugnen konnte, Grey Flanell, Quaterback, Spörcken, Stanford und Surprice gekört.

Morgen Nachmittag steht die Versteigerung der verkäuflichen Hengste auf dem Programm, vorher wird u.a. noch der „Hannoveraner Hengst des Jahres“ gekürt.

Die Prämienhengste in der Übersicht

  • Brauner v. Best of Gold-Sungold, Z.: Willi Gering, Ostercappeln
  • Rappe v. Dancier-Wolkenstein II, Z.: Volker von Holten, Bad Bederkesa
  • Dunkelfuchs v. Dimaggio-Jazz Time, Z.: Manfred Dörries, Kremmen
  • Brauner v. Cardento-Julio Mariner xx, Z.: Arend Kamphorst, Prieros
  • Schimmel v. Dicontinus-Silvio, Z.: Jörn Döscher, Cuxhaven
  • Brauner v. Diarado-Stakkato, Z: Willem Klausing, Diepholz
  • Brauner v. Perigueux-Graf Top, Z.: Erich Single, Pfalzgrafenweiler
  • Fuchs v. Quantensprung-Distelzar, Z.: Burkhard Wahler, Klosterhof Medingen
  • Rappe v. Quantensprung-Fidertanz, Z.: Silke Groenveld, Bunde
  • Dunkelfuchs v. Quantensprung-Stedinger, Z.: Burkhard Wahler, Klosterhof Medingen

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Jan TönjesChefredakteur

Chefredakteur ab 2012, seit 2003 beim St.GEORG. Pferdejournalist seit 1988. Nach Germanistik/Anglistik-Studium acht Jahre tätig bei öffentlich rechtlichem Rundfunk, ARD, SFB, RBB in Berlin. Familienvater, Radiofan, TV-erfahren, Moderator, Pferdezüchter, Podcasthost, Preise: Silbernes Pferd, Alltech Media Award. Präsident Internationale Vereinigung der Pferdesportjournalisten (IAEJ).