Fantasiepreise im siebenstelligen Bereich gab es keine, aber einen Durchschnittspreis von 70.542 Euro für 24 gekörte Hengste der Hannoveraner Körung 2023. Bon Courage stellte die Preisspitze.
Fantasiepreise im siebenstelligen Bereich gab es keine, aber einen Durchschnittspreis von 70.542 Euro für 24 gekörte Hengste der Hannoveraner Körung 2023. Bon Courage stellte die Preisspitze.
An den 14. und 15. Dezember konnten insgesamt 56 zwei- und dreijährige Hengste die Körkommission des Selle Français von sich überzeugen. Ein Siegerhengst wurde in jeder Generation gekrönt, und die beiden „Jahrgangsbesten“ – darunter ein Casall-Sohn – kommen aus dem Gestüt „Haras des Forêts“ der Familie Paris und aus dem Stamm des Zirocco Blue.
Vor wenigen Wochen trafen sich die die Reitpferde betreuenden Zuchtverbände in Warendorf, um Schlüsse aus dem Pilotjahr zu ziehen. Als Ergebnis wird die bisher 14-tägige Veranlagungsprüfung für Hengste ab 2023 auf drei Tage verkürzt. Nicht die nötige Mehrheit fand hingegen der Antrag, Hengste nach positivem Körurteil auch ohne Veranlagungsprüfung schon vorläufig in das Hengstbuch I eintragen lassen zu dürfen.
In einer Zeit, in der, wie berichtet, der Holsteiner Verband wahrlich andere Sorgen hat, als das korrekte Aushängen einer Stallordnung, schneite der Bericht des Veterinäramtes in Neumünster über die Beobachtungen bei der diesjährigen Hengstkörung in die Elmshorner Zentrale. Gesamtnote: mangelhaft. Der diensthabende Tierschutzbeauftragte Dr. Alfred Wehr, ein Pferdefachtierarzt mit langjähriger Praxis, bezog jetzt dazu Stellung.
Bei der OS-Körung sind die Urteile gefallen. Beim Springpferdezuchtverband Oldenburg International wurden 20 Hengste gekört, sechs davon wurden prämiert. Die Hengste stammten von 18 Vätern aus sieben Linien.
Bei den Verantwortlichen der diesjährigen Hengstkörungen liegen die Nerven blank, zumindest in Schleswig-Holstein. Dort lässt das Kreisveterinäramt Neumünster die Muskeln spielen und griff bei den Trakehnern und Holsteinern massiv in den Ablauf der Körveranstaltungen ein. Und das im letzten Jahr, in dem noch nach dem alten Modell gekört wird, denn im nächsten Jahr wird ohnehin alles anders, die Leitlinien „Tierschutz im Pferdesport“ lassen grüßen. Es ging also nur um eine Übergangslösung.
Anlässlich der Jahrestagung der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN) hat sich auch der Beirat Zucht getroffen. Thema waren unter anderem die Körungen und Hengstvorauswahlen, für die es neue Regelungen geben wird.
Ein komplexes neues Körsystem möchte das Westfälische Pferdestammbuch ab 2022 installieren, eine Zwei-Stufen-Körung. Spätere Vorauswahl, Körung an der Hand und in einer zweiten Stufe dann später unter dem Sattel. Und dann erst wird der Siegerhengst bestimmt. Das Konzept ist noch in der Abstimmungsphase.
Bei der Winterkörung des Pferdezuchtverbandes Baden-Württemberg auf dem Haupt- und Landgestüt Marbach erhielten fünf Hengste grünes Licht für das Decken im Ländle. Vier werden über Marbach, der fünfte über das Gestüt Birkhof den Züchtern zur Verfügung stehen.
Das Schaufenster der Besten 2020 in Neustadt (Dosse) ist Geschichte! Mit der Entscheidung bei den springbetonten Hengsten endete die DSP-Körung des Pferdezuchtverbandes Brandenburg-Anhalt heute. Als Siegerhengst wurde ein Nachkomme des belgischen Vererbers Ogano Sitte ausgezeichnet.
Neueste Kommentare
Wie schön dass Dorothee Schneider wieder kommt. Menschlich und vor allem reiterlich!
wie muss ich mir das vorstellen? Bella Donna steht in Katar und der Nachwuchs in NRW oder ist das dieser Embryo-Transfer-Hintergrund?
sehr schade, 15 Jahre sind ja wirklich kein Alter. danke für den Bericht.
Genauso ist es, der Bestand muss reguliert werden, aber der Wolf nicht ausgerottet! Die Menschen heute haben ein extremes Naturverständnis, Wolf Befürworter oder Wolfgegner. so […]