Ankum: Grand Prix-Tour an Stella-Charlott Roth, Wiedersehen mit Bundeschampions und Siegerhengsten

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Siegerehrung der kleinen Tour in Ankum mit Richter Peter Mannheims (re.). (© ADC)

Der Ankumer Dressur Club (ADC) hat dieses Wochenende einmal mehr zum Turnier bis Grand Prix geladen und die ersten Ergebnisse stehen bereits fest.

Sowohl Grand Prix als auch Special gingen an Stella-Charlott Roth auf ihrem aktuellen Top-Pferd Rubin Action. Roth, die ursprünglich aus dem Hessischen stammt und ihr Handwerk bei Olympiasiegerin Dorothee Schneider gelernt hat, lebt und arbeitet inzwischen als selbstständige Ausbilderin in Bippen, Niedersachsen. Dort hat sie ihre Pferde auf derselben Anlage untergebracht wie ihr springreitender Lebensgefährte. Von daher ist Ankum beinahe ein Heimspiel für sie. Den Grand Prix gewannen sie und ihr 14-jähriger Oldenburger, Vollbruder zu Grand Prix Hengst Romanov, mit 70,70 Prozent, den Special mit 72,54 Prozent.

Rang zwei und drei gingen jeweils an die Hausherrin, Bianca Kasselmann. Zweiter wurde sie jeweils auf Lollipop mit 68,50 und 70,229 Prozent. Ihr zweites Pferd, Routinier Wish Wonders, kam auf 67,833 und 68,595 Prozent.

Kleine Tour an den Stall Werth

Die kleine Tour mit Prix St. Georges und Intermédiaire I wurde von Niklaas Feilzer dominiert. Der Bereiter im Stall von Isabell Werth stellte in Ankum den nun neunjährigen Bundeschampion der fünfjährigen Dressurpferde von 2013 vor: den Oldenburger Flamboyant v. Fidertanz-De Niro. 2015 hatte Isabell Werth den talentierten Braunen einmal im Prix St. Georges von Perl-Borg präsentiert und war damals Vierte mit ihm geworden. Seitdem sitzt Niklaas Feilzer in seinem Sattel und inzwischen haben die beiden mehrere S-Siege auf dem Konto. In Ankum kamen heute nun zwei weitere hinzu. Im Prix St. Georges gab es 72,368 Prozent, in der Intermédiaire I 73,895 Prozent.

Dabei schlug Flamboyant jeweils seinen Stallkameraden Don Jovi, der ebenfalls von Feilzer präsentiert wurde. Für den Hannoveraner Don Frederico-Sohn wurden es 69,868 und 70,219 Prozent. Tessa Frank reihte sich mit Earl of Nymphenburg v. Ehrentusch als jeweils Dritte ein (68,158 bzw. 66,491 Prozent).

Wiedersehen mit dem dreifachen Bundeschampion

Im August vergangenen Jahres kam die Nachricht, dass der Hannoveraner Lissabon-Sohn Lissaro van de Helle, einst dreifacher Bundeschampion unter Claudia Rüscher, nicht mehr im Landgestüt Celle im Deckeinsatz steht, sondern von seinen belgischen Besitzern verkauft wurde. In Ankum hatte er nun seinen ersten Auftritt unter seiner neuen Reiterin, Valentina Pistner. Das Debüt klappte prima: 69,293 Prozent in der Dressurprüfung Klasse M* für Junioren und Junge Reiter und damit Rang fünf.

Der Sieg ging hier an Sophie Reef auf Rue Noblesse mit 71,869 Prozent vor Cosima von Fircks im Sattel von Diabolo Nymphenburg und Marlina Garrn auf Di Baggio, die beide auf 70,404 Prozent kamen und sich somit Rang zwei teilen mussten.

Körsieger holt Dressurpferdeprüfung Klasse M

Interessant sind in Ankum auch immer die Jungpferdeprüfungen. Dieses Wochenende war unter anderen der Oldenburger Siegerhengst der Körung 2012 am Start: Follow Me v. Fürstenball. Der im Dressurpferde Leistungszentrum Lodbergen stationierte Dunkelbraune erhielt unter seiner Ausbilderin Therese Nilshagen eine 7,8 im Durchschnitt, wobei die 6,5 im Bereich Durchlässigkeit die Gesamtnote drückte. Einen ausführlichen Bericht über Nilshagen, die Pferde und die Geschichte des Dressurpferde Leistungszentrums Lodbergen (wo ja unter anderem auch der verhinderte Rio-Teilnehmer Dante Weltino stationiert ist) lesen Sie in St.GEORG 12/15!

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