Stuttgart: Weltmeisterin siegt weiter, Riesenerfolg für Daniel Bachmann Andersen und Youngster

Von
14-42-d1323b-isabell-werth-ger-bella-rose-westf_large

Isabell Werth und Bella Rose in Stuttgart 2014. (© Toffi)

Isabell Werth und Bella Rose haben den Grand Prix für die Weltcup-Kür bei den Stuttgart German Masters gewonnen. Das war nicht weiter überraschend. Eher unerwartet war hingegen der zweite Platz.

81,826 Prozent gaben die Richter dem Weltmeister-Paar Isabell Werth und Bella Rose. Die 14jährige Belissimo M-Tochter schien erst einmal ankommen zu müssen in der Stuttgarter Hanns-Martin-Schleyer-Halle. Die energiegeladene Westfalen-Stute leistete sich keine groben Patzer, guckte aber hier und da. Dabei ist ihr die Halle nicht unbekannt. In Stuttgart war sie 2014 ihr letztes Turnier gegangen, ehe sie über drei Jahre pausierte, um dann wie Phönix aus der Asche dieses Jahr wieder auf der Bühne zu erscheinen und auf Anhieb den WM-Titel zu holen.

Erstaunlich souverän wirkte die Vorstellung des Paares auf Rang zwei, Daniel Bachmann Andersen (DEN) auf Blue Hors Zepter. Der erst zehnjährige Oldenburger war dieses Jahr – seiner ersten „richtigen“ Grand Prix-Saison – bei bislang drei Turnieren am Start und überraschte schon beim Nationenpreisturnier in Uggerhalne mit einem starken 76,217 Prozent-Auftritt. Dass das keine Eintagsfliege war, unterstrich er heute noch mal: 76,826 Prozent waren das Ergebnis für eine sehr reelle Vorstellung.

Damit konnten die beiden sogar die Mannschaftsweltmeister Dorothee Schneider und Sammy Davis Jr. auf Abstand halten. Der bayerische San Remo-Sohn präsentierte sich frisch und sicher und wurde mit 76,435 Prozent belohnt.

Knapp dahinter reihten sich die Tryon-Reservisten ein, Helen Langehanenberg und ihr Hannoveraner Dressage Royal-Sohn Damsey (76,261 Prozent).

Mit Spannung erwartet worden war auch der Auftritt von Cathrine Dufour (DEN) im Sattel des Westfalen-Wallachs Bohemian v. Bordeaux. Der erst achtjährige Dunkelfuchs v. Bordeaux-Samarant hat großes Potenzial. Leider war er über weite Teile der Aufgabe zu eng, wohl, weil er sich ziemlich auflud und die Reiterin nicht wirklich zum Treiben kam. Die Richter gaben 74,674 Prozent.

Knapp dahinter wurde Benjamin Werndl auf Daily Mirror Sechster mit 74,587 Prozent, gefolgt von der Niederländerin Madeleine Witte-Vrees mit Cennin (73,804) und Frederic Wandres auf Duke of Britain (72,891).

Alle weiteren Ergebnisse finden Sie hier. men’s new jordans release dates | cheapest air jordan 1 high

Dominique WehrmannRedakteurin

Studierte Politologin, seit 2006 bei St.GEORG. Als Jugendliche Dressurtraining bei Hans-Georg Gerlach, Michael Settertobulte und Reitmeister Hubertus Schmidt und das auf einem selbstgezüchteten Pferd. Verantwortet die Bereiche Spitzensport und Pferdezucht. Im Presseteam des CHIO Aachen und der Pferdemesse Equitana, hat für den NDR im Fernsehen kommentiert.