Zwei Grand Prix-Siege für Patrik Kittel beim Weltcup-Turnier in Ungarn

Von
pvh-190405-wcf-DRESSUR I-5664_-min

Patrik Kittel und Delaunay (© Pauline von Hardenberg)

Das ungarische Fót ist dieses Wochenende Schauplatz einer Weltcup-Etappe. Dort ist einige Prominenz am Start, darunter zwei deutsche Europameister. Aber Sieger beider Grand Prix-Prüfungen wurde heute Patrik Kittel.

In der Drei-Sterne-Tour stellte der Schwede erstmals den KWPN-Wallach Eddieni vor, der unter seiner Stallreiterin Malin Wahlkamp-Nilsson schon einige Grand Prix-Erfolge hatte und mit seinem japanischen Besitzer an den Olympischen Spielen in Tokio teilnehmen soll. Kittel soll den Johnson-Sohn mitreiten und gleichzeitig den Besitzer Masahiro Kosaka coachen. In Fót gewann der zehnjährige bunte Fuchs seinen ersten Grand Prix unter Kittel auf Anhieb mit 73,152 Prozent. Das ist das bislang beste internationale Ergebnis, das Eddieni je bekommen hat.

Platz zwei belegte die Österreicherin Ulrike Prunthaller auf Duccio mit 71,130 Prozent, gefolgt von dem Luxemburger Nicolas Wagner im Sattel von Quater Back Junior (71,0).

Vierte und damit beste Deutsche war Lisa Müller im Sattel von Dave mit 70,913 Prozent. Jill de Ridder auf Whitney und Marc Oliver Blessing im Sattel von Dagon S reihten sich dahinter ein (68,696 bzw. 67,478 Prozent). Die ehemalige U25-Europameisterin Lisa-Maria Klössinger ritt ihren Quam Libet auf Platz acht des elfköpfigen Feldes (66,543).

Grand Prix der Weltcup-Tour

Für die Weltcup-Tour setzt Kittel auf den bewährten Oldenburger Dr. Doolittle-Sohn Delaunay, der ihn schon zum diesjährigen Finale nach Göteborg begleitet hatte, und der ihn auch heute nicht enttäuscht hat: Sieg mit genau 75 Prozent.

Die folgenden Plätze machten die Geschwister Werndl unter sich aus. Die Mannschaftseuropameisterin Jessica von Bredow-Werndl hatte ihre KWPN-Stute Zaire-E mit nach Fót genommen. Sie kamen auf 74,630 Prozent. Dahinter reihte sich Bruder Benjamin Werndl auf dem Louisdor-Preis Finalisten 2018 ein, Famoso v. Farewell III (73,109).

Den vierten Platz sicherte sich Frankreichs Morgan Barbancon im Sattel ihres bewährten Oldenburgers Sir Donnerhall II mit 71,891 Prozent.

Nur 1,5 Punkte lagen zwischen Barbancon und dem Paar auf Rang fünf, Lisa Müller und Stand By Me v. Stedinger, die dieses Jahr immer wieder auf sich aufmerksam gemacht haben, z. B. in Fritzens. Heute wurden es 71,826 Prozent für sie.

Der vierte Deutsche am Start war Mannschaftseuropameister Nummer zwei, Sönke Rothenberger. Er hatte den San Amour-Sohn Santiano mit nach Fót genommen und wurde mit 71,304 Prozent Achter.

Komplettiert wurde das deutsche Aufgebot durch Matthias Alexander Rath und Foundation, die mit 68,630 Prozent Platz 14 von insgesamt 21 Teilnehmern belegten.

Alle Ergebnisse aus Fót finden Sie hier.mens jordan shoes release dates | nike jordan outlet online

Dominique WehrmannRedakteurin

Studierte Politologin, seit 2006 bei St.GEORG. Als Jugendliche Dressurtraining bei Hans-Georg Gerlach, Michael Settertobulte und Reitmeister Hubertus Schmidt und das auf einem selbstgezüchteten Pferd. Verantwortet die Bereiche Spitzensport und Pferdezucht. Im Presseteam des CHIO Aachen und der Pferdemesse Equitana, hat für den NDR im Fernsehen kommentiert.