Balve: Intermediaire II an Müller-Lütkemeier, Wienkamp qualifiziert für Burg-Pokal

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Fabienne Müller-Lütkemeier und Valesco hatten in Balve auch den Richard Wätjen-Gedächtnis-Preis gewonnen. (© Balve Optimum/ Thomas Hellmann)

Nicht nur das Grand Prix-Viereck war exzellent besetzt in Balve. Auch der Nachwuchs konnte sich in Szene setzen. In der Intermediaire II war es ganz knapp. Und Ann-Christin Wienkamp, in Mannheim noch geschmäht, darf sich auf das Finale im Nürnberger Burg-Pokal 2021 freuen.

Fabienne Müller-Lütkemeier und Valesco v. Vitalis haben mit 74,763 Prozent die erste Prüfung in der Tour für Grand Prix Nachwuchspferde in Balve, den Richard Wätjen Gedächtnis-Preis, gewonnen. In der Intermediaire II kam das Paar aus Paderborn auf 1420,5 Punkte. Damit rangierte der Zehnjährige, der kleinere Abstriche in der Galopptour hinnehmen musste, einen Punkt vor Anabel Balkenhol und High Five v. Hohenstein. Das Paar hätte gewinnen können. Anabel Balkenhol grüßte aber schon bei X, nicht bei I. Sie durfte daraufhin die letzte Linie noch einmal reiten, kassierte aber dann zehn Punkte Abzug. Blieben 74,711 Prozent, zweiter Platz.

Sechseinhalb Punkte dahinter rangierte der ehemalige Oldenburger Siegerhengst Morricone. Der Millennium-Sohn aus dem Gestüt Bonhomme ging mit Ausbilderin Lena Waldmann seine dritte Prüfung in der Großen Tour. Da klappte vieles gut, nur nach einer Pirouette „hat der Jockey einen fliegenden Wechsel reingebaut“, sagte Lena Waldmann anschließend. Eine teure Idee. In Summe 76 Punkte gab es in der Pirouette nach links, 58 Punkte für die nach rechts. 74,368 Prozent bedeuteten Platz drei.

Vierter wurden der riesengroße Vayron mit Helen Langehanenberg. 73,763 Prozent zeigte die Anzeigentafel, und die Platzziffern 8, 1, 3, 9 und nochmal 1. Auch die fünftplatzierte Bianca Nowag wurde bei zwei Richtern als Siegerin gesehen. Mit Florine OLD sah es von E und C wohl besonders gut aus. Die Fuchsstute hatte einige Highlights, 73,658 Prozent.

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Wienkamp mit Weile ins Finale Nürnberger Burg-Pokal 2021

In Mannheim ging Finley unter Ann-Christin Wienkamp schon eine gute Runde. Aber die Richter sahen das damals anders (unser Kommentar damals: „hanebüchen“). Gestern und heute zeigte sie dann, dass Mannheim keine Eintagsfliege war. 76,293 Prozent, allerdings viermal Platzziffer zwei, einmal Platz eins gab es für den achtjährigen Finley v. First Selection.

Niklaas Feilzer und Leo Löwenherz aus dem Stall von Isabell Werth müssen vor allem von der kurzen Seite aus sehr gut ausgesehen haben. Einmütig sahen die dort positionierten Richter den bunten Fuchs auf Platz eins. Von der Seite herrschte ebenso große Übereinstimmung: Platzziffer vier von E und B. Summa summarum: 75,585 Prozent.

Dritter wurde der Niederländer Bart Veeze mit dem Rapphengst Imposantos. 75,317 Prozent erhielt die holländische Kombination. Damit setzten sie sich vor Hubertus Schmidt und D’allesandro (74,439).

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Jan TönjesChefredakteur

Chefredakteur ab 2012, seit 2003 beim St.GEORG. Pferdejournalist seit 1988. Nach Germanistik/Anglistik-Studium acht Jahre tätig bei öffentlich rechtlichem Rundfunk, ARD, SFB, RBB in Berlin. Familienvater, Radiofan, TV-erfahren, Moderator, Pferdezüchter, Podcasthost, Preise: Silbernes Pferd, Alltech Media Award. Präsident Internationale Vereinigung der Pferdesportjournalisten (IAEJ).